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Rassetypische und häufige Krankheiten
Bei der Gliederung bin ich rein organisatorisch vorgegangen, ohne den Grad der Beeinträchtigung des Tieres bei Auftreten der jeweiligen Erkrankungen als Gliederungsmittel zu wählen.
Beinahe allen nachfolgenden Erkrankungen ist aber eines gemeinsam:
Bei einer entsprechenden frühzeitigen Erkennung, Behandlung und vor allem der Berücksichtigung der Disposition im Alltag des Tieres können auch anfänglich gesundheitlich beeinträchtigte Tiere ein erfülltes und schönes Leben haben, wenn Sie - sein Besitzer und Lebenspartner - auf diese Beeinträchtigung Rücksicht nehmen. Dies trifft vor allem bei Erkrankungen oder Beeinträchtigungen des Bewegungs-Apparates zu.
Ich weiss wovon ich hier schreibe, denn wir hatten selber in unserem A-Wurf zwei Tiere, die als Welpe CR zeigten, d.h., Speiche und Elle wuchsen anfänglich unterschiedlich schnell. Eine Folge von Übermineralisieung, wie wir erfuhren, da die Beiden unsere Kalkwände benagten. Wir erhielten den Rat von mehreren von uns konsultierten Fachärzten und Chirurgen, nichts zu tun (bis auf eine Meinung, die die Operation vorschlug) - und das "nichts tun" war richtig.
Die Wachstumsstörung hat sich aber innerhalb eines Jahres vollständig ausgewachsen. Beide Tiere (eines davon - Asparuch - blieb in unserem Zwinger) wurden im ersten Lebensjahr sehr geschont, was für den Besitzer eines solchen Tieres grosse Selbstbeherrschung abverlangt.
Und nun, nach drei Jahren können wir sagen: es hat sich gelohnt! Die Tiere laufen seit Anbeginn ohne Probleme, unser Asparuch mit seinen immerhin rund 24KG teufelt mit seinen Kollegen um die Wette mit enormen Einsatz und zeigt keinerlei Beeinträchtigungen. Auch sein Bruder Assen hat viel Spass, zeigt keiner lei Beschwerden und bringt seiner ambitionierten Besitzerin schöne Erfolge in der Unterordnung und in der Fährtenarbeit.
Nach meinen eigenen Erfahrungen muss ich auch dringend empfehlen, jede Diagnose zuerst einmal in Frage zu stellen und unbedingt eine alternative Meinung ein zu holen OHNE dem zweiten Beurteilendem die Tatsache bzw. das Ergebniss der ersten Untersuchung mitzuteilen. Sie würden überrascht sein, wie häufig vollkommen unterschiedliche Beurteilungen gerade bei jungen Tieren erfolgen.
Auch Behandlungsmethoden sind vielfältig, man kann sie hinterfragen und eigenen Ideen auf Erfahrung basierend folgen - aber alles sollte unter tierärztlicher Aufsicht erfolgen. Fehlbehandlungen kosten oftmals Leben und auch gut Gemeintes kann eine Verschlimmerung bedeuten!
Am Ende dieser Seite habe ich einige kleine Hilfsmittel, Tees o.ä angeführt und deren Wirkung erklärt. Diese einfachen Mittel sollten Sie keinesfalls unterschätzen, generell ist die Homöopathie bei gut gehaltenen Tieren ein wesentlich besseres Heilverfahren als die leider immer verabreichten Antibiotika-Bomben die man nur im absoluten Notfall anwenden sollte.
Hier nun die Themen, verlinkt zu den Seiten:
Knochen- und Gelenkskrankheiten Andere, vermutlich erbliche Erkrankungen Organische Erkrankungen und Vergiftungen Giftige Stoffe & Pflanzen und deren Wirkung
Mehr zum Thema: http://www.border-wiki.de/index.php/Gesundheit
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