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Amadeus Agility World Cup 2011

Während etwas rechts die Wautzis sausten, spazierten gleich daneben Minipferde und kleine Hunde, Therapietiere für Kinder.

Nachdem im Vorjahr diese Veranstaltung von Pferde-Messe und Hunde-Turnier schon meine Begeisterung gefunden hat, war ich dieses Jahr natürlich auch wieder dabei, klar.

 

Vom 2. bis 4. Dezember dauerte das Spektakel, drei Tage. Dieses Jahr war jedoch alles etwas anders als im Vorjahr, zumindest, was den hundesportlichen Teil betraf.

 

Hatten wir letztes Jahr die Möglichkeit, am Vortag am Parcourplatz zu trainieren, um die Hunde einzustellen, ging dies heuer nicht mehr.

Auch die letztes Jahr gegebenen Möglichkeit, noch am Samstag neben dem eigentlichen Parcour am gleichen Boden aufzuwärmen gab es nicht. Die Hunde konnten nur am Gang auf rutschigem Filzboden oder im Freien aufgewärmt werden. Beides war nicht ideal.

Ebenso waren die im Vorjahr vorhandenen Tribünen nicht da, sondern um den nun verfügbaren, nach meiner Meinung deutlich kleineren Bereich waren an einer Schmalseite und einer Längsseite Sitzkojen aufgebaut. Das brachte natürlich deutliche Einschränkungen vom Platz, war aber noch halbwegs ausreichend.  

 

Für Aufregung hat die während der Veranstaltung durch den Sprecher verlautbarte Anordnung der Feuerpolizei gesorgt, dass alle Hundeboxen in die Vorhalle (eigentlich ein breiter Gang) bzw. einen Vorraum der Halle verlegt werden müssen – da, wo ich meine Boxen sowieso aus stressgründen stehen hatte.  Jedenfalls – das die Boxen von den Durchgängen weg mussten verstand ich ja, aber aus den Kojen? Da hat man entweder was falsch verstanden oder die Gunst der Stunde genutzt, um einen Grund zu haben, die eher lautere Hundegemeinschaft aus der Haupthalle ganz weg zu bekommen. Nicht korrekt, aber verständlich, denn anders hätte man das nicht geschafft.

 

Die Organisation war ansonsten gut gedacht, die übliche Aufteilung von Large und Small/Medium Startern verhinderte zu viel Gedränge. Das allerdings niemals vorab Informationen über den Ablauf verfügbar waren, egal ob es der Zeitplan war, oder auch, wie zum Beispiel die Quali berechnet wird, war etwas stören. Vor allem die bis zur sozusagen letzten Minute fehlenden Tages-Beginnzeiten machten es für die jeweils nach Salzburg neu Anreisenden nicht einfacher.

 

Besichtigung...

Ansonsten waren alle wie schon im Vorjahr sehr bemüht, engagiert und wirklich sehr freundlich. Und auch, wenn es anscheinend ab und an Missverständnisse gab – ich hab mich ganz wohl gefühlt, hab nur den Trainingsplatz vermisst und war sonst zufrieden.

 

Halt, nein - ein Umstand hat mir gar nicht gefallen: die Besichtigung. Da wurden nach Manier der Großturniere jeweils 50 Starter reingesandt - und da in Österreich anscheinend jeder seinen Personal-Coach braucht waren im Schnitt 65-70 Leutchen am Parcour (gezählt) - und trotzdem hatte man nur 8 Minuten Zeit. Für manche offensichtlich kein Problem, für mich schon, da ich´s gern mal laufe. Das ging da halt gar nicht.

 

Die Richter Rolli Schiltz (der Freitag und Samstag Vormittag die A-Läufe richtete),  Ivetka Lukacova und Roman Lukac  hatte sehr feine Parcour, erfreulicher Weise nicht übermäßig schwer (in gesundheitlicher Sicht) für die Hunde, aber mit einigen tückischen Stellen.

 

Der Freitag: Am Freitag fanden nur Prüfungsläufe statt, da waren von mir auch nur Aslan und Albena mit dabei.

 

Albena war im A-Lauf dis (Zonenfehler, rückgestellt) und im Jumping mit 2 Stangen auch nicht toll.

 

Aslan war anfangs sehr brav - mit einem sehr schnellen Lauf trotz seiner „Flugbögen“ aber einem sehr, sehr berechtigten Zonen-Fehler kam er auf Platz 10 von 40 Startern im A-Lauf;

Naja, für den erhofften Aufstiegsnuller hätten neben dem Fehler sowieso zeitmäßig  noch 24hunderstel  gefehlt – nur viertschnellste Zeit dank seiner Ausflüge ins Grüne.  Hier sieht man unseren Flughund: http://www.youtube.com/watch?v=8ekobPUfM38 

 

 Im Jumping hatten wir einen recht unkontrollierten Start der ins aslansche Chaos und letztlich zum Dis führte.

 

Auch Joachim mit Fly war am Freitag schon mit dabei, startete in Klasse 3 – leider mit ebensoviel Pech wie wir, in beiden Läufen ein für Fly eher seltenes Dis.

 

Der Samstag.

 

Er war mit 190 Startern als Open und mit sehr vielen Top-Läufern Europas schon eine andere Herausforderung. Ich mag die anwesenden Berühmtheiten dieses Sports gar nicht alle aufzählen, aber es waren viele Ex-Weltmeister, Vize-Weltmeister, Staatsmeister usw. vertreten.

Tolle Sache und der eigentliche Grund für mich, dabei zu sein.

 

Am Samstag startete ich nicht nur mit Albena und Aslan, sondern auch mit Cedric. Er ist ja immer meine „sichere Karte“, Albena war mein Favorit – sie ist extrem schnell, führig und gut lenkbar und ich glaube, das sehr viele Albena und ihr enormes Potential unterschätzen - sie hat einen Kampfgeist, der unglaublich ist. 

Aslan ist ein Tempo-Bolzer jenseits aller läuferischen Möglichkeiten der ausserdem schwer bei seinen extrem schnellen Reaktionen berechenbar ist – für mich noch sehr, sehr schwer richtig zu führen.

 

Das Ergebniss der Läufe war sehr durchwachsen und geprägt von den Startschwierigkeiten, die ich sowohl mit Aslan wie auch mit Albena hatte und mich doch recht nervös machten.

 

Im  A-Lauf hatte Albena zwar eine tolle Laufzeit (die 7. Beste der 190 Teams!!) aber bekam zwei Zonenfehler bei Wand (unverdient, da war´s noch reingesprungen aber wohl zufällig wie man in der Zeitlupe sieht) und Steg (seeehr verdient)

Mit besser gearbeiteten Zonen hätten wir vielleicht auch etwas Zeit verloren, weiss ich aber nicht. Denn gebremst hatt ich ja, aber das half bei meinem Mädchen leider nicht.

Da war´n wir also auf Platz 87, mäßig gute Platzierung für einen sonst recht ordentlichen Lauf:

http://www.youtube.com/watch?v=Uhg2DTj_dro

 

Mit Aslan wie auch Cedric war ich leider dis - falsches Tunnelloch…Cedric´s Lauf wär bis auf diesen Ausrutscher ganz brav, aber von seiner Zeit hätten wir da wohl auch nicht vorne liegen können.

http://www.youtube.com/watch?v=eng4HLQjFBA Dieses Video bearbeiten

 

Fly mit Joachim hatte dafür einen tollen Lauf und erreichte den Platz 8 im A-Lauf – bei dieser Elite-Konkurrenz eine Top-Leistung. Gratulation!! Und ich hab dazu auch ein tolles Video (Dank Familie Kreiner!):

 

http://www.youtube.com/watch?v=lL4NxwuDsVM 

 

Im Jumping kam Aslan mit 1 Fehler und einer in Anbetracht seiner Flugkurven sehr guten Zeit auf Platz 57 (Tageswertung 106) , Cedric – auch ein Fehler – auf Platz 60 (Tageswertung 108).

Albena hatte Platz 90 – mit 3 Fehlern (2 Stangen, 1 Slalom) und einer Verweigerung beim Slalom. Lief gar nicht gut, schade. Trotzdem - beide Läufe geschafft, Gesamtplatzierung Tageswertung Rang 57 - und damit auf jeden Fall gesichert für das Finale.

 

Fly ist leider mit Joachim im Jumping dis gegangen, echt ein Pech nach dem tollen A-Lauf. Trotzdem, gesamtplatziert Tageswertung Rang 66.

 

Auch Pascale Kühn hat leider im A-Lauf Pech gehabt, ging mit beiden Lightspeeds dis, hat sich dann aber im Jumping erholt, mit Elaine den 11Platz im Jumping erreicht (Tageswertung 68)  und Candy bei einem Fehler und 2 Verweigerungen immerhin noch auf Platz 88 gebracht (Tageswertung 128).

 

ABER – da sich die Zahl der für den Sonntag Qualifizierten durch die vielen Gewerteten von 64 auf dann 128 hob, waren wir alle mit dabei, also auch Aslan und Cedric die ich eigentlich als ausgeschieden angenommen hatte.

Ursprünglich war ja die Rede davon, dass nur die ersten 64 für Sonntag qualifiziert wären, dann wär von allen Verwandten nur Albena dabei gewesen.

 

Am Sonntag dann das „American“: ein Doppel-Parcour, annähernd baugleich. Leider wirklich nur annähernd, was man nicht unterschätzen durfte.

Es wurde paarweise und gleichzeitig gelaufen – die Paarung (z.b. Start Nr 1 und Nr 2) liefen auf jeweils einem Parcour und wechselten danach auf den jweils Anderen um dort nochmals zu starten. Es zählte die Laufzeit, Fehler wurden in Sekunden (2 sec) umgerechnet, ein Dis in 6sec. , man musste (sollte) aber weiterlaufen. War der Gegner auch Dis zählte ja wieder die bessere Gesamtzeit. Geräte mussten aber immer fertig gemacht werden.

Immer der Bessere nach Gesamtzeit stieg auf.

 

Und da saute ich offensichtlich in einem Parcour, dem 2er recht ordentlich.

 Im ersten Durchgang, erster Lauf hatte Albena zwar eine der schnellsten Laufzeiten überhaupt, aber das Startstangerl. Beim zweiten Lauf am Neben-Parcour hatten wir beim Slalomeingang eine Verweigerung, Albena lief am Eingang vorbei  – Fehler und Zeit.  Trotzdem – Albena stieg auf, denn unsere „Gegnerin“ hatte Pech und ein Dis.

 

Aber diese blöde Verweigerung beim Slalom war offensichtlich mein Problem, denn ich wiederholte diese bei wirklich jedem Lauf an der gleichen Stelle – mit Aslan, mit Cedric und sogar wieder mit Albena in der zweiten Final-Runde.

 

Bei Cedric hätte es leider auch ohne dem Fehler nicht gereicht,  schon der eine fehlerlose Durchgang war um ein paar Zehntel zu langsam.

Bei Aslan kamen in einem Lauf dann sowieso noch zwei Dis, Fehler und Verweigerung  dazu, auch der zweite Lauf war chaotisch und wir verloren jede Menge Zeit.  Keine Chance auch nur im entferntesten.

 

Schade wegen Albena. Sie hatte auch im zweiten Durchgang beim ersten Lauf eine super schnelle Zeit – aber wieder die gleiche Startstange! Das kostete auch immer Zeit, weil ich unbewußt gegendrehte, wenn die Stange fiel.

Und im zweiten Lauf wieder den gleichen Slalom-Eingangs-Fehler, gleich zwei Mal nach einander und dann nochmal ausgefädelt , was unendlich viel Zeit und 6 Strafpunkte kostete – und uns aus dem Finale warf.

Sie hätt da mehr verdient und sicher auch erreicht, wenn ich nicht so patschert gewesen wäre.

 

Pascale mit den Lightspeed-Verwandten hat leider schon den ersten Durchgang nicht geschafft, hatte zu starke Gegner.

 

Albenas Schwester Fly ist da schon weiter gekommen. Den ersten Durchgang schaffte sie ebenso souverän wie auch den Zweiten – da hatte Joachim immerhin Susi Novak mit Minn gegenüber treten müssen, eine grosse Herausforderung. Aber Joachim konnte Fly mit der besseren Laufzeit führen und kam in die nächste Runde. Toll!

 

Leider hat Fly im dritten Durchgang im zweiten Lauf einen Zonenfehler gehabt und somit trotz der tollen Zeiten aber wegen der dann zugerechneten 2 Strafsekunden ausscheiden müssen, denn das gegnerische Team von Sarolta mit Buddy ließ gar keinen Spielraum für Fehler, war sehr schnell und fehlerlos. Schade für Fly.

 

Trotzdem haben Fly und Joachim bewiesen, dass sie durchaus bei der europäischen Elite mitspielen können – und ich glaube, nach diesem Wochenende weiß man das auch von Albena. Sie bräucht halt nur einen besseren Hundeführer. ;-)

 

Ja, das war´s vom Amadeus 2011. Und es gibt jede Menge Videos dazu. Ich hab hier Videos vieler Läufe, die technisch gut waren - ungeachtet, ob da nun ein Fehler oder ein Dis dabei rauskam. Sowas passiert auch den Besten, geht in einer hundertstel-sekunde und ist sogar auch der Doppelweltmeisterin Lisa Frick passiert - trotzdem finde ich, sind viele Läufe einfach sehenswert. Falls es jemand stört, einfach schreiben, dann sperre ich das Video bei YouTube wieder.

 

Freitag, 2.12.2011

Hier die Links zu den meisten von mir aufgenommenen Läufen. Chaotisch geendete habe ich nicht eingestellt (ausser meinen) und Läufe mit Dis sind nur über diese Links sichtbar, aber nicht auf meinen YouTube Channel öffentlich gemacht.

 

Leider fehlen mir viele ganz ausgezeichnete Läufe, die ich versäumte oder nicht aufnehmen konnte - wie die von Olga Edrova mit Celline, der Jumping von Lisa Frick oder eben der A-Lauf von Fly mit Joachim und viele andere. Da freue ich mich, falls jemand diese Läufe hätte und mir verfügbar macht.

 

Gabriele Kaiba mit Finn, LK3, clean run 

 http://www.youtube.com/watch?v=sVXraK5nxwI

 

Marion Lukas-Wildmann mit Kanga, LK3, clean run

 http://www.youtube.com/watch?v=Gv3YO_hKYwg

 

Susi Novak mit Minn, LK3, dis

http://www.youtube.com/watch?v=9VPrMlvE60w

 

Eifert Anna with Nevian, LK3, A-run, clean run

 http://www.youtube.com/watch?v=jS85HAupeLc

 

Joachim Biederman mit Fly,  LK3, A-run, dis

 http://www.youtube.com/watch?v=QI7aFR0GY_4 

 

Lisa Frick mit Moss,  LK3, A-run,1 fault - and after correction at the side bar dis

http://www.youtube.com/watch?v=yU_Aybx8lfA

 

Krisztina Kabai, LK3, A-run, with Fleece, clean run

http://www.youtube.com/watch?v=9t2bQHd0XQM

 

Manfred Mösinger, LK3, A-run with Ciska, 1 fault

http://www.youtube.com/watch?v=8lOT-EwaTCg

 

Olga Edorva, LK3, Jumping with Tom, 1 fault

http://www.youtube.com/watch?v=EySH2wKKHE8

 

 Ramosa Ilona, LK3, A-run with Ovalee, clean run

http://www.youtube.com/watch?v=lNeyL4q1_rU

 

Sabrina Kränzl mit Amy, A3, clean run

http://youtu.be/LEM-j5AN7eQ

 

Steffl Isabella mit Jenny, A2, clean run

http://www.youtube.com/watch?v=WWTzCwwrt4k

 

Samstag, 3.12.2011, A-Open Large

Ich habe die Läufe ungeachtet der Fehler nach der Laufzeit geordnet.  Einfach, um irgend ein System zu haben.

Das Albena und ihre Schwester Fly die beiden Ersten sind, entspricht aber natürlich nicht dem Resultat; Fly war 8te, Albena durch ihre Fehler natürlich weit hinten.

 

Albena, 2 fault, Time 28,93

http://www.youtube.com/watch?v=Uhg2DTj_dro

 

 

Joachim Biedermann mit Fly, clean run, Time 29,16

http://www.youtube.com/watch?v=lL4NxwuDsVM

 

 

Lukas Wildmann Marion mit Kanga, clean run, Time 29,20

 http://www.youtube.com/watch?v=6CYXx5FcT1w

 

 

Bauer Josef mit Ace, 1 fault, Time 29,42

http://www.youtube.com/watch?v=1nl1BJPPSzo

 

Silas Bog mit You, 1 fault, Time 30,01 (besondere Führung bei Tunnel, allerdings Zeitverlust)

http://www.youtube.com/watch?v=bBpR1gz0VVw

 

 Mladek Sonja with Ryan, 2 fault, Time 30,42

 http://www.youtube.com/watch?v=J09i9OWSVP4

 

Horvath Philipp mit Chaplin, 2 fault, Time 30,59

http://www.youtube.com/watch?v=_SgKzDrEOgg

 

 

Lukas Wildmann Marion mit Winni, 2 fault, Time 30,92

http://www.youtube.com/watch?v=bh12HyhCyKw

  

Roman Lukac mit Beky, clean run, Time 31,13

http://www.youtube.com/watch?v=CyNT0hF-Zp4

 

Will Nathalie mit Chilli, clean run, Time 31,36

 http://www.youtube.com/watch?v=IaQqxdcTM9c

 

 Zaleschak Stefan with Dina, 2 fault, Time 31,60

http://www.youtube.com/watch?v=IuDxg6hVokw

 

Schachenhofer Sonja mit Holly, 1 fault, Time 32,30

http://www.youtube.com/watch?v=DeFSbX42Uzo

 

 

Lisa Frick mit Hoss, sorry for a dis

http://www.youtube.com/watch?v=UIdgbKS972U

 

Olga Edrova with Tom, sorry for a dis

http://www.youtube.com/watch?v=Y7FFUADMrU0  

 

Und noch ein mir unbekannter Läufer, Pawiltschek Günter mit Dusty, der in manchen Läufen durch einen oft spektakulären Laufstil auffiel. Der Hund ist überraschend schnellen und gut, leider hat er hier die doch sehr komplexe Aufgabe nach dem Tunnel nicht geschafft. Trotzdem - ein ausgezeichneter Lauf.

 

http://www.youtube.com/watch?v=LUYc4lMbU3w

 

Samstag 3.12. Jumping Open Large:

Aslan, 1 fault

http://www.youtube.com/watch?v=FPcF8NO_EUg

 

Cedric , 1 fault

http://www.youtube.com/watch?v=VVCS4EUv-7U

   

Mandl Mösinger Helene mit Luke, 1 fault

http://www.youtube.com/watch?v=aqPHZewWeL0

 

Silas Bog  with You, 2 fault

http://www.youtube.com/watch?v=kvd58k4wCaE

 

Will Nathalie mit Chilli, sorry for a dis

http://www.youtube.com/watch?v=Qpc776LMFN4

 

 

Lukas Wildmann Marion with Kanga, clean run

http://www.youtube.com/watch?v=fPrs4ovtZqQ

 

Pawiltschek Günter mit Dusty, 2 fault

http://www.youtube.com/watch?v=QyxPIHWVmmE

Sonntag, 4.12, Finale

 

 

Zur Erinnerung: Die Finalläufe werden als "american" gelaufen - dass soll heißen, es gibt zwei relativ baugleiche Parcour neben einander.

Zwei Teams starten gleichzeitig (gemessen wird die Zeit aber von der Starthürde wie normal) auf jeweils einem Parcour, dann wird gewechselt, der von Parcour 1 auf Parcour 2, der von 2 auf Parcour 1.

Der Schnellere kommt in die nächste Runde, Fehler werden in Zeit umgerechnet.

 

Ich habe hier einmal den Lauf des ersten Final-doppels von Albena. Wir steigen trotz Fehlers auf, scheiterten später endgültig im zweiten Final-Doppel.

 http://www.youtube.com/watch?v=JLnGFV0LznM

 

Und dann die fehlerfreien Läufe von Fly, Albenas Schwester. Ihr erster Fehler war im sechsten Lauf - Sie schied leider wegen eines Zonenfehlers damit im dritten Final-Doppel ebenfalls aus.

 

Na, wir sind ja noch jung, wir können warten - auf´s nächste Jahr ;-)

 

http://www.youtube.com/watch?v=Qb6pbhjz_bo

1. Pottendorfer Hallencup 2011

Am 1 Adventsonntag dieses Jahres fand der erste diesjährige Pottendorfer Hallencup statt.

 

Es versprach schon im Vorfeld recht stressig zu werden, denn die Zahl der Starter war dieses Jahr bei 215 Teams, wenn ich mich nicht verzählt hab. Richter war Samstag und Sonntag für den A-Lauf Herr Sascha Grunder. Und das war ein toller Richter, dass muss ich deutlich betonen. Alle Parcour waren für die Hunde ohne übermäßige Belastung zu laufen, waren schön rund und hatten trotzdem knifflige Stellen, wie man an der Zahl der Dis erkennen konnte.  Die Zonen waren genau kontrolliert, keine mir zweifelhaft erscheinende Wertung viel mir auf.

 

Auch bei Verweigerungen war dieser Richter sehr ordentlich - "im Zweifel für den Angeklagten" war die Devise, an der sich so manch "oberkorrekte" Richter ein Beispiel nehmen könnte, was sportliche Fairnis betrift. Und weil er auch die ganze Zeit bei bester Laune blieb, trotz fortgeschrittener Stunde, war die Arbeit mit ihm eine echte Freude.

 

Gemeinsam mit dem mir sowieso schon immer symphatischen Richter für die Jumpings am Sonntag, Herrn Fritz Hauser, hatten wir da ein Richterteam, wie es für mich persönlich kaum besser sein konnte.

 

Trotzdem wurde es ein langer Tag. Vor allem die Small- und Medium-Starter waren dieses Jahr deutlich mehr, was sich dann auch in der Dauer der  Bewerbe auswirkte. Diese Größenklassen waren Vormittag, also von 8h bis ca 13.30 geplant, brauchten dann aber doch etwas länger. Insgesamt dauerte die Veranstaltung bis 21h – und da ich als Vereinsmitglied natürlich auch Parcourhelfer war, begann das Turnier für uns um 7h und endete etwas vor 22h.  Das zieht sich dann schon. Besonders für meine Wautzies – und davon hatte ich diesmal fünf eigene mit, zusätzlich startete ich dann auch noch Bora, schon erstmals in Klasse 2.

 

Die Wautzies hatte ich zwar einigermassen bequem und auch gut temperiert im Wohnwagen untergebracht, wo sie spielen konnten oder sich in ihre Boxen zurückziehen, nicht gestresst vom Hallenlärm waren – aber trotzdem: von 6.30h an im Wohnwagen zu sein mit den kurzen Unterbrechungen zum Gassie gehen oder spielen, das ist nicht zwingend der Konzentration förderlich.

 

Als wir dann nach 14h mit unseren ersten Starts begannen, merkte ich das auch, besonders bei Cedric und Lyra, die ja ganz spät gegen 16h mit ihrer Klasse starteten.  Grade beim ersten Lauf, den A-Lauf, war vor allem Cedric recht durch den Wind, wollte mehr schnüffeln und links/rechts schauen, als sich konzentrieren.

 

Sechs Hunde zu starten ist schon ne Menge, hat aber total viel Spass gemacht.    

Den Beginn machten die 1er, eh klar, und da startete ich Albena und  - LeeLoo!

LeeLoo -  ihr Erststart. Eigentlich für die Prüfung am Vortag geplant, ging das nicht, wegen der notwendigen Vermessung. So startete sie erstmals heute – und hat sofort ihren ersten 0-Fehler Lauf gemacht.

Zugegeben, in einer un-borderisch gemütlichen Art. Aber wenn man zu Gute hält, dass LeeLoo erst seit dem Sommer trainiert, dann war ich sehr zufrieden. Gar nicht gestresst hoppelte sie brav alles ab, den Slalom mit Handführung hatte sie nach so 8-10 Sekunden auch geschafft und wir waren durch. :-)) Ihr erster Nuller - und damit Gleichstand mit Albena! (HiHi)

 

LeeLoo war auch beim Jumping brav, hatte aber leider aus mangelnder Routine zwei Verweigerungen wobei eine damit zu tun hatte, dass sie versuchte den Tunnel an der Oberseite zu laufen und hat damit auch gleich Zeitfehler bekommen – aber durch war sie trotzdem, immerhin. Und Platz 13 in der Gesamtwertung. Und lustig war´s. :-))

 

http://www.youtube.com/watch?v=JE2fQ5zA0h8  

 

Albena; Mit ihr lief ich noch vor LeeLoo - und ich hatte mir vorgenommen, zur Abwechslung mal bei ihr nicht gleich abzubrechen, wenn sie einen Zonenfehler macht, sofern es nicht gleich die erste Zone ist.

Ich hab einfach genug, von den ewigen Dis-Einträgen. Das hat sie wohl geahnt und brav die Stegzone gemacht - dann aber bei der Wand wieder gesaut und einen Fehler bekomme.

Bei der Wippe hab ich sie dann schon beim Aufgang so angedonnert, dass sie förmlich zur Salzsäule erstarrte. Und wirklich erst auf mein dann absichtlich verzögertes Kommando wieder weitersauste.

Trotz dieser Verzögerung hatte sie die schnellste Laufzeit, aber halt einen Fehler.

 Beim Jumping war ich dann von mir selber enttäuscht.

Denn ich hatte für meine kleine Rakete eine extraschnelle Führung geplant, die auch gut funktionierte – leider habe ich dann aber beim Lauf einen Fehler gemacht. Statt nach der Kombination Tunnel-Hürde mit Change über die Hürde dann links zu bleiben und erst, wenn sie im Slalom war, hinter ihr zu wechseln, wie ich besichtigt hatte, machte ich im Eifer des Gefechts den Wechsel schon vor der Hürde, also vor ihr, behinderte ihre Sicht komplett und eine Stange fiel. Ausserdem war sie ganz aus dem Konzept durch den Richtungswechsel.

 

Sehr blöd von mir. Um nicht in´s Dis zu gehen, blieb ich stehen, lies sie wieder zurück zur geschmissenen Hürde laufen und den ganzen Weg wiederholen.  Das kostete 8 Sekunden, wie man am Video mitzählen kann - und ich verpatzte ihr damit wohl eine der besten Laufzeiten des gesamten Open.

 

 http://www.youtube.com/watch?v=p7PJBPBotq8

 

Schade, für  meine Dummheit. Sowas ärgert mich grenzenlos.  So erreichte sie nur Platz 4 in der Gesamt-Tageswertung der 1er (bei 29 Startern).

 

In der LK2 starteten bei insgesamt 31 Teams erstmals Bora und natürlich Aslan. Im A-Lauf war der kleine Rote spektakulär wie immer http://www.youtube.com/watch?v=38eK9dI7gd8 und so eine Show, dass der Richter am Ende des Laufes zu mir kam und meinte, Zitat: „Schad wegen der Stangen, aber ein total cooler Hund. Du musst nur noch lernen, wo Du ihm vertrauen kannst. Aber echt cool, wirklich!“ 

Na, das freut einem doch.

 

Und was der Richter meinte, das sieht man am Video (bei dem wieder mal der Anfang fehlt)(Frauen…). Nach der Wippe bremste ich ihn total aus, beinahe in die falsche Richtung, dann gab es nach dem Steg einen echt weiten Ausritt wo er fast schon am falschen Gerät war weil  ich da nicht rechtzeitig anzeigte und einmal, nämlich nach dem Tunnel unter dem Steg, hatte ich vor lauter ärgern über den vorigen Patzer den Parcour vergessen, lief erst in die falsche Richtung, konnte grad noch bremsen und ihn zurück Richtung Slalom führen.

All dies kostete zwar keine Fehler, nur sehr, sehr viel  Zeit. 

Da ist also noch jede Menge Potential bei dem kleinen roten Flitzer, wenn ich´s mal richtig einfangen kann. Dass die Zonen allerdings alle sehr grenzwertig waren, dass steht auf einem anderen Blatt. ;-)

 

http://www.youtube.com/watch?v=38eK9dI7gd8

 

Beim Jumping lief der Bub zu seiner Schande an einer Hürde vorbei, ich liess ihm die ganze Sequenz wiederholen – klar war das ein Dis.

 

Bora - sie hat sich im A-Lauf ganz brav bemüht, dann allerdings beim Slalom zu früh ausgefädelt was eine Verweigerung und Zeit kostete. Und um noch draufzulegen, hat sie dann noch zwei Stangen geworfen. 

Im Jumping hatte sie auch eine Verweigerung bei einer Hürde und verlor elend viel Zeit. Aber immerhin, für den ersten Start in der 2er und mit ich glaub ihrem achten Antritten insgesamt war das nicht so schlecht. Abgesehen davon, dass nicht ich mit ihr trainiere, sondern meistens Frauerl Margit.

 

 

In der 3er klappte dafür gar nix. Cedric war ausgesprochen unkonzentriert, machte die einfachsten Sachen nicht, drehte sogar im Tunnel um usw. Naja, ein Fiasko. Im Jumping hat er sich dann etwas gefangen, ich führte auch vorsichtiger und er lief einen gemütlichen 0er – Platz 10 von 30 Startern.

 

Lyra war in beiden Läufen bestens gelaunt, hüpfte wie ein Flummi von der Wippe und auch gleich über die nächst Beste (falsche!) Hürde und kam schwanzwedelnd mit breitem Lächeln zurück – was soll man machen, ausser Lachen?   Bei Agility Just for Fun und ohne Training kann ich einfach nicht mehr erwarten - sie hat Spass und das ist die Hauptsache.

 

Ja, ein in dieser Sache für uns ereignisreiches Wochenende war das mit einem positiven Erststart für LeeLoo, einem 4ten Cup-Platz für Albena und einem sehr raschen Aufstieg in die 2er für Bora, die für diese Saison nun Pause hat und ab jetzt nur mehr ganz künftige Mama sein darf.

OGP in Pottendorf - Bora steigt auf!

Am 26. 11. 2011 war Agility-Ortsgruppenprüfung in Pottendorf und eigentlich sollte da auch LeeLoo´s Erststart sein. Leider habe ich die österreichische Sonderregelung vergessen, dass bei einem Erststart nur ein österreichischer und noch dazu amtierender Richter erstmals vermessen darf.

 

Ist zwar wieder mal eine typisch österreichische Schnapsidee, aber ist halt so und anders als in allen übrigen Ländern. Damit konnte LeeLoo nicht starten - denn Richter Sascha Grundner ist ganz unzweifelhaft ein Schweizer und kein Österreicher.

 

Ich war also - mal was Neues - schon frustriert, bevor ich überhaupt gelaufen war.  Naja, ein ander Mal halt.

 

Für heute begnügte ich mich dann also nur mit drei Hunden - Aslan in LK2, Albena in LK1 und deren gemeinsame Tochter Bora, ebenfalls in LK1.

Und ja: Bora ist trächtig, in der vierten Woche. Trotzdem. Ich halte nichts davon, die Tiere schon recht früh in Watte zu packen, wär in der Natur auch nicht so. Und etwas positiver Stress hat noch niemand geschadet.

 

Jedenfalls war Albena gleich die Erste in LK1 bei 19 angetretenen Teams. Anfangs auch sehr brav ist sie dann aber doch zu fürh von der Wippe gesprungen - zurück, Dis. Wie üblich. Anders Bora, mit der ich heute startete.

 

Ich habe ganz bewußt sehr ruhig und in schönen Bögen geführt, damit es zu keinem Malheur führt und prompt hatte sie einen schönen 0-Fehler Lauf und trotz Tempobremse Platz 3.  Damit steigt Bora auf, hat Mama Albena abgehängt und wird morgen beim Cup mit Papa Aslan in LK2 starten.

 

Aslan war übrigens auch sehr brav, hatte dann Pech und ist seitlch von der Wippegerutscht. Nach dieser Verweigerung hab ich dann gleich lieber Zonen trainiert, was ein Dis einbrachte. Aber ganz freiwillig, denn Fehler hatte er eigentlich nicht, nur etwas zu wenig Geduld, was ich gleich übte.

 

So war der Samstag jedenfalls ein schöner Erfolg, ich freue mich für Bora und Ihr Frauerl und bin gespannt auf morgen.

Der „3x3“ in Korneuburg am 1.11.2011

Ein Agility-Turnier mit 3 A-Läufen! Da muss man doch einen Trainingseffekt haben.

 

Dachte ich. Viel Optimismus und dann war´s wieder nix!   

Mein Gedanke bei der Teilnahme an diesem Turnier war, dass ich Albena unter Turnierbedingungen korrigiere und sie dann im Zweiten, spätestens im dritten Lauf kapiert und in den Zonen bleibt.

 

Neee.  Albena ist zumindest in der Richtung sehr verlässlich – Zonen werden nur im Training ordentlich gemacht,  im Turnier grundsätzlich nicht.

Resultat war natürlich 3 x Dis. Schad. Eigentlich nur wegen ihr hatte ich das überhaupt gemacht. Und klar, weil ich bei Aslan auf einen Aufstiegsnuller rechnete.

 

Aber auch Aslan hat mich enttäuscht – er ist eigentlich Zonen sicher, doch diesmal war auch immer wieder mal ein Patzer dabei.  Generell waren die Läufe mittelmäßig, viele Verweigerungen. Tempo rausnehmen bei rutschigen Boden, das hat er noch nicht.

 

Und Cedric – in zwei Läufen bekam auch er einen Zonenfehler, ein Lauf war „clean“ – aber egal ob mit oder ohne Fehler, er war in allen drei Läufen an siebenter Position.  

Das nenn ich Kontinuität – jetzt müssen wir das nur mit einer besseren Platzierung schaffen. :-))

 

Sehr gut waren dafür Cedric´s Kinder - so zum Beispiel wieder mal Albenas Schwester Fly die mit Joachim den ersten Lauf Klasse 3 glatt gewann. Video:

http://www.youtube.com/watch?v=ZhbOZrKxYxE Dieses Video bearbeiten

 

Im zweiten Lauf landete sie – nur knapp geschlagen – auf Platz zwei; Joachim hatte da schon sehr auf die Zonen bestanden. (bei ihr hilft das wenigstens) Leider kein Video.

 

Im Lauf 3 hatte Fly dann eine Verweigerung und landete ziemlich Zeitgleich knapp hinter ihrem Papa Cedric auf Platz 8. Dazu gibt´s wieder ein Video:

http://www.youtube.com/watch?v=PkCWKzrgC6g Dieses Video bearbeiten

 

Ein Sohn von Cedric, Frodo Lightspeed, war auch ganz hervorragend und hat mit Frauchen Erika in der LK2 zweimal souverän den Platz 1 und einmal einen Platz 4 (eine Verweigerung)  – da kann man schon stolz sein!

 

Wir gratulieren ganz, ganz herzlich!!

ÖCBH Clubschau am 26. Oktober 2011

Dwaine, Sohn des Aslan, mit seinem Herrchen Thomas - er bekam ein Vielversprechend
(Dwain, net Thomas, eh klar)
Die Bilder sind übrigens von Janine Hendling - vielen Dank dafür!

Die ÖCBH-Clubschau im Herbst findet traditionell in Traiskirchen statt. Für die diesjährige Schau hatte ich auch recht viel Werbung gemacht, vor allem in Facebook, denn es hiess ja immer, die Vertreter der Arbeitshunde-Linine seien immer so gering-zahlig vertreten.

 

Dies sollte diesmal anders sein, ganz viele unserer B´s, D´s und E´s waren gemeldet und sollten kommen.

 

Und die meisten kamen auch - aber leider ohne mich – schade, denn ich hatte recht überraschend mit Bora nach Tschechien decken fahren müssen. So lief zu meiner grossen Enttäuschung Elodie´s erster Auftritt und der vieler unserer Baby´s ohne mich über die Bühne.

 

Und damit fehlte natürlich auch Bora. Und Eros fehlte krankheitshalber und Dynamo, weil seine Familie einen Unfall hatte - welch ein Unglück. Doch erfreulicher Weise ist es nicht sehr schlimm, die Verletzungen nur gering. Aber trotzdem. Wir wünschen jedenfalls allen gute und rasche Besserung.

 

Nun, da ich ausgefallen war, wurde kurzfristig umdisponiert. Milena hat unsere Wautzies Cedric, Aslan und unser Nesthäkchen Elodie (zugegeben, ein grosses Nesthäkchen) chaufiert und liebe, damit erfahrene Freundinnen haben dann die Vorführung übernommen.

 

So hat Katharina, die Ihren Curtis und Gillian ausstellte und mit beiden ein „Sehr gut“ erhielt, auch unsere Elodie im Ring ganz ausgezeichnet vorgestellt;  Elodie, die die Allerjüngste der Jugendklasse war und auch die Alllergrößte, erhielt ebenfalls ein „Sehr gut“ und ist damit zur Zuchtverwendung zugelassen.

 

Und dank Pascale´s gekonnter Führung konnten Cedric und Aslan ihre Wieder-Ankörung problemlos erhalten. Ich danke an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für die tolle Unterstützung.

 

Auch alle anderen Wautzies aus unseren Linien erhielten ein „Sehr gut“ – da war mal Dschinni, die den weiten Weg aus Vorarlberg gekommen war;  Echion und Eisa von unseren E´s und auch ein Aslan-Baby und Russland-Import, der hübsche Dwain war da.  Und alle wurden mit einem „Sehr gut“ befunden, ausser Dwain, da gab es ein VV, sprich Vielversprechend. 

 

Keiner unserer Wautzies erhielt ein V – und auch keines der Tiere aus den Linien von Lightspeed und bei den Nazgul´s, den anderen typischen Arbeitshunde-Linien erhielten es, nur die kleineren Vertreter  derer

 

Sportliches Äußere wurde nicht gewünscht; Sogar bei dem einzigen ausgewiesenen Vertreter in der Klasse der Gebrauchshunde - einem Lightspeed - wurde seine Größe als Manko gesehen!

Eigentlich eine Frechheit!

 

Das wir hier eine Sporthunde-Rasse vor uns sehen, deren herausragende österreichischen Vertreter im Hütesport, in Agility oder auch in Flyball international Top-Klasse sind und von denen all diese im Licht der Öffentlichkeit durch Zeitungs- und Fernsehberichte stehenden Tiere aus Linien stammen, die nicht unbedingt als klein zu bezeichnen sind, dass scheint Frau Soltesz völlig gleichgültig zu sein.

 

Schade, dass es immer wieder Richter gibt, die offensichtlich nicht wirklich den Border Collie als eine der wenigen Arbeitshunde-Rassen bewertet, die eben auch Vertreter mit sportlichen Merkmalen hat und die neutral betrachtet gehören.

 

Das Frau Soltesz dann ebenfalls auf der Show vertretene Kurz-Haar Border Collie als Tiere mit „schwachem Fellkleid“  beurteilte, finde ich dagegen schon sehr lustig. Naja, wenn man sich halt nicht up-to-date hält, kann das schon mal passieren. Absichtliches Fehlbeurteilen will ich ja mal nicht unterstellen.

 

Nun, ich hatte erwartet, gerade bei einer Club-Schau der Britischen Hütehunde, also unseres „Heimatvereines“ , würde man entweder einen mit dieser Rasse tiefgehend vertrauten Richter wählen, der hier objektiv gegenüber steht.   Doch von Objektivität kann keine Rede sein, wenn ausnahmslos alle langbeinigen Tiere nur ein Sehr Gut erhalten.

 

Schade, aber damit können wir wohl leben.  Das das die Zahlen der Aussteller allerdings nicht unbedingt fördert steht auf einem anderen Blatt.

Aber damit kann der Club ja wohl leben.

OG Turnier in Graz Kainbach - Bogi gewinnt A-Lauf

Spät aber doch gratulieren wir Lara und ihren Bogi ganz herzlich zu dem tollen Erfolg am 8. Oktober bei dem Ortsgruppen Turnier in Graz Kainbach bei dem 2 A-Parcour gelaufen wurden.

Bei  25. Startern in Klasse 1 und einer wirklich starken Konkurrenz hat Lara den 1. A-Lauf gewonnen!

 

Eine tolle Leistung für so ein junges Team, wir sind furchtbar stolz auf die Beiden!

 

Und auch, wenn der zweite Lauf nicht so toll klappte und leider ein Dis brachte, hat Lara mit Bogdan in der Gesamtwertung den vierten Platz geschafft!

 

Wir freuen uns sehr, dass Lara so engagiert läuft und mit Bogi schon so ein harmonisches Team bildet, wie uns berichtet wurde.

Harzbergturnier am 9.9.2011 - Bora´s 2ter 0er

Juchuuu! Bora ist mit Frauerl Margit in Bad Vöslau beim Harzberg-Turnier gestartet und hat bei ihrem erst fünften Antritt schon den 2ten Aufstiegs 0er!

 

Bei dem Turnier war ich nur als Zuschauer gekommen und es hat sich damit trotzdem ausgezahlt! :-)

Hier der A-Lauf von Bora:

 http://www.youtube.com/watch?v=Khok9kvXVFk

 

Im Jumping hat Bora´s Frauerl zwar übersehen, dass ihr Wautzi die letzte Slalom-Stange abgekürzt hat und ging dis, trotzdem war das ein schöner Erfolg! Wir sind sehr stolz auf die Beiden!

 

Hier der Jumping von Bora:

 http://www.youtube.com/watch?v=SX9alsCI49g

 

Und insgesamt war es ein netter Tag trotz dem sprichwörtlichen "Sauwetter", denn immerhin ging es sich aus, das Milena und ich einige "unserer" Wautzis trafen: Peter mit Eos war da, Marina mit Echion, Martin mit Dana und auch Thomas mit dem hübschen Dwain.

 

 

 

Peter mit seinem Eos und unserer Elodie

OGP am 8.9.2011 in Bad Vöslau

Herbstwetter! Und kein schönes Herbstwetter - feucht, regnerisch, kalt, etwas windig - kein schöner Tag für eine Ortsgruppenprüfung. Dabei war die Woche davor echt schön. Naja, Pech. 

 

Aber die die Stimmung war trotzdem nicht schlecht an diesem Samstag in Bad Vöslau. Überraschend viele Starter hatten sich eingefunden, propevoll sozusagen.

 

In der Klasse 1 Large immerhin 16 Starter - zwei davon führte ich: Albena und ihre Tochter Bora.

 

Der Parcour war von Richterin Gabe Windbrechtinger sehr freundlich gestellt und ohne jede Tücke.

 

Der Lauf von Bora wär auch recht gut gewesen, hätt das junge Fräulein nicht dazwischen mal ihr Frauerl gesucht. Erst mal bei einer nahe bei den Zuschauern stehenden Hürde wo sie gleich die Leute absuchen wollte und dann beim Slalom, wo sie nicht nur ausfädelte, sondern richtig 2 Meter weglief und suchend in die Gegend blickte. Schad.

Mama Albena war wie üblich dis, weil in den Zonen wieder rückgestellt. Wann wird das wohl mal besser, frag ich mich?!

 

Aslan - in Klasse 2 waren 9 Teams am Start, der Parcour war nicht sehr kompliziert und gut zu laufen. Bei der vorletzten Hürde, einer Wendung hat Aslan leider die Stange abgeräumt - schade.

Trotzdem: Platz 3 für Aslan an diesem Tag.

 

 

 

Hübsche Bora

3 . Champion und Jahresmeister 2011 beim ÖGV Wienerwald.

 

Ein spannendes Wochenende, nicht nur wegen der beiden Bewerbe. Da Milena dieser Tage in Sofia weilt und ich nicht unsere Wautzies zwei Tage lang alleine lassen kann, müssen sie mit.

Klar, die erwachsenen Hunde daheim lassen wär ja kein Problem – nur, die sollen ja beim Turnier starten.

Und die Jungen - also Elodie, der grade wieder auf Urlaub hier befindliche Dynamo und die recht phantasievolle LeeLoo -  die kann man nicht so lange im Garten alleine lassen, da könnt ich mir gleich das Bundesheer für eine Übung einladen, wär auch nicht schlimmer.  

Also blieben nur Asparuch und Celtic daheim, alle übrigen sollten mit – sieben Hunde immerhin.

Für solche Gelegenheiten gab es ja nun unseren zu einer grossen Hundebox umgebauten oder besser gesagt ausgeräumten Wohnwagen und schon ging es Samstag  Vormittag los.

Das Wetter war ausgezeichnet,  wirklich sehr sonnig und damit waren es richtig feine Bedingungen.

 

Der Platz vom ÖGV Wienerwald liegt ja wunderschön und es versprach ein spannendes Turnier zu werden.  Allerdings  - organisatorisch lagen die Wienerwäldler leider etwas darnieder. Gar wenige mit der Bürokratie von Agi-Turnieren erfahrene Helfer standen zur Verfügung, auch am Platz waren nur sehr wenige Helfer verfügbar - die zum grossen Teil weibliche Helfermannschaft war dafür umso charmanter und äußerst freundlich.  Trotzdem gab es Stress, am Platz wie auch im Büro und es wurde schon mal etwas herumgemotzt. Schlussendlich hat aber alles geklappt, das ist die Hauptsache.  

Nicht nur der Platz selber, auch die Umgebung ist schön und ladet zu Spaziergängen ein - und zu hübschen, gar nicht gestellten Fotos ;-)

 

Unsere Ergebnisse waren eher bescheiden (wie leider öfters in letzter Zeit)

Beim Champion (69 Large-Teams)  hatte Cedric zwar einen schönen fehlerfreien Lauf, den ich aber noch wesentlich zeitsparender hätte führen können - die Tunnelausgänge, vor allem beim Sacktunnel hab ich einfach verschlafen und mein Junge ist da gut vier bis fünf Meter in die falsche Richtung gelaufen, bis ich ihn zurück holte.

Der A-Lauf wäre prinzipiell ideal gewesen – bis auf das Dis, das wir erliefen. Auch verschlafen. Naja, gesamt Tageswertung halt nur Rang 16.

 

Albena war überall dis – im A-Lauf wieder wegen Zonenkorrektur, Aslan auch im A-Lauf, wollte partout nicht in den Tunnel auf der richtigen Seite und Lyra hatte in beiden Läufen zwei Fehler. Die Ränge weiss ich nicht, ist bei den Resultaten aber auch egal.

 

Beim Jahresmeister am Sonntag waren wir nur beschränkt besser.  Albena wie üblich durch Zonen-Korrektur dis, im Jumping  1 Fehler 1 Verweigerung. Aslan ging mir im Jumping dis, weil er im Endspurt eine Hürde ausließ  die ich nicht anzeigte – schade.

Im A-Lauf lief ich bei Aslan unverständlicher Weise sehr schaumgebremst wie ich am Video auch selber sehe – und provozierte sogar leider einen Aufgangsfehler bei der Wand, war so weit zurück, das er noch mal Abstieg.

Ein Fehler und eine miserable Zeit war das Ergebniss.

 

Cedric lief mir im A-Lauf dis, hatte da aber schon eine Verweigerung beim Tunnel.  Und im Jumping hatte er auch unbedingt den Tunnel vermeiden wollen und lief lieber neben mir weiter –  eine sehr zeitraubende VW war die Folge. Rang 20 – Lyra war sogar noch um 4 Ränge schlechter. :-(

 

Beim Mannschaftsbewerb klappte es dann wenigstens etwas besser.  Cedric hatte einen 0-Fehlerlauf (Rang 14 von 119 Startern, und auch nur, weil ich den Tunnelausgang bei ihm wie bei allen anderen an diesem WE auch immer verschlafen hab), Albena hatte eine Stange, Lyra eine Verweigerung, Aslan ging leider Dis – falscher Tunneleingang. (sooo schnell war der da drin :-( )

Rang 12 unserer Mannschaft von 30. Naja, könnt auch besser sein.

 

Der letzte Lauf  hat mich ausserdem meine neue Hundebox gekostet, denn ich hatte fataler Weise Albena beim Hundewechsel in eine Stoffbox gesperrt – wie ich mit Aslan in´s Ziel kam, wartete sie schon auf mich…

Naja, selber schuld, ich kenne ja meinen Albenoraptor. Aber andererseits – sie hat brav am Start gewartet und ist nicht reingelaufen (wie man auch am Video sieht, wenn man genau hinguckt.)

 

Die Reihenfolge war Lyra, Albena, Cedric, Aslan - also so, wie die Videos:

 

http://www.youtube.com/watch?v=S7Nqb7QtRDU  

 

http://www.youtube.com/watch?v=AFIVl0oOGHg

 

http://www.youtube.com/watch?v=XJniogYdaIE

 

http://www.youtube.com/watch?v=3x5ivVCwIlw

 

Den "Verwandten" ging´s etwas besser - zumindest Synve.

Sie hat mit Cedric´s Sohn Flyte den 8. Platz und mit Lady Julie gleich den 9. Platz der LK2 am Sonntag erreicht.

Und das trotz "Ausbremsen" der Wautzies bei den Zonen.  :-)

 

 

Nach den Läufen war dann gut Zeit mit dem Rest der Familie, also mit Synve und ihre Wautzies – noch etwas auf die Wiese zu gehen. Spielen war angesagt, nach all der Müh des Tages.

 

Vor allem Dynamo hat sich immer nen Platz in der ersten Reihe gesichert :-))
...das Objekt der Begierde!
start...
ja, da hängt einem dann schon die Zunge raus - genug für heute.

Am Spätnachmittag dann Siegerehrung, hat nicht lange gebraucht die Auswertung, da waren die Wienerwäldler recht flott und die Preisverleihung ging noch bei Sonnenschein über die Bühne. Klar waren alle (naja fast alle) noch guter Laune  – und wie man so schön sagt: Ende gut, Alles gut.  

 

 

 

 

JM-Sieger der LK1

 

 

Sooo ein Winzling und schon ein Pokal - naja, gehört dem Grösseren - der Kleine hätt ja sogar hineingepasst. :-))

 

Die Sieger der LK2 und LK3
und die Mannschaftssieger.
lecker...

Und daheim angekommen, nach einem Spaziergang mit den Kleinen und Asparuchtschi zum Bach, nach der Fütterung der ganzen Katzen- und Hundemeute, da gönnt man sich dann auch ein Päuschen – und eine „kohlsche“ Portion Spagetti. (d.h. eine Salatschüssel voll Spaghetti, viel Käse und ein Fläschchen Wein - und dann war da ja noch der Star Trek-Day :-))

AGI Staatsmeisterschaft 2011 in Maissau

Beinahe 200 Teams! Und ich weiss nicht, wieviele Begleiter, „Schlachtenbummler“ und Besucher.

Und das alles auf so einem kleinen Platz, einem ehemaligen Steinbruch – das sollte gehen?

Viele Leute haben im Vorfeld Witze gerissen, haben ihre Kommentare zu dieser die Veranstalter, ja noch „Neulinge“ im ÖRV, sicher überfordernde Veranstaltung gemacht.   

Manche haben die Veranstaltung oder die Organisatoren auch nicht ernst genommen – oder sich selber zu wichtig, sonst kann ich mir nicht erklären, wieso man nicht rechtzeitig meldet, sich dann nur durch Intervention auf die Startliste bringen lassen musste.  Naja, Wichtigtuer gibt es ja immer.

 

Doch alle, alle wurden eines Besseren belehrt.  Es war – gelinde gesagt, eine Freude, bei dieser Veranstaltung dabei gewesen zu sein. 

Ich mag mir gar nicht vorstellen, wieviele Leute wieviele Stunden gearbeitet haben, alleine um die landschaftlichen Gegebenheiten der Veranstaltung anzupassen.

 

Im Steinbruch, bisher einfach nur eine gerade Fläche, meist unüberblickbar mit Zelten besetzt, war diesmal Zeltverbot.   Eine Art Terrasse wurde an der Westseite geschaffen, von der man wie von einer Tribüne beide Plätze übersehen konnte und wo schon ab der Mittagszeit Schatten für Mensch und Hund verfügbar war.

Die befürchtete Parkplatznot für PKW´s oder Wohnmobile gab es jedenfalls nicht – zusätzliche und absolut genügende Parkflächen waren verfügbar und um den Weg kurz zu halten wurde durch den Wald sogar ein Weg gerodet. Und eigene Stromanschlüsse wurden von den E-Werken bereitgestellt, um die Camper zu versorgen.

 

Tadellos. Alles. Auch die Organisation, die Küche, bei der es trotz Massenbetrieb kaum Wartezeiten gab  und die Turniere sowieso  – wo sonst kann man tatsächlich im Augenblick nach jedem einzelnen Lauf sogleich die aktuellen Reihungen sehen, so wie hier durch Proplan gesponsert über die Leuchtanzeige-Tafeln?

 

Natürlich gibt es immer Querulanten, auch da hat sich jemand über die Sauberkeit der Toiletten beschwert – grundlos, wie ich meine. Aber – soll sie doch in den Wald gehen, na wirklich, so ein Döskopp!

 

Ich fand´s wirklich toll und ich finde es ganz besonders erwähnenswert, dass sich in Maissau so viele Helfer finden, die dafür sorgen, dass alles so rasch und reibungslos klappte – allein die Parcourmannschaften pro Pracour waren zahlreicher als bei manchen anderen, gar nicht kleinen Veranstaltungen anderer Vereine das gesamte Helferteam.

 

Resumee´: Der ÖRV Maissau hat gezeigt, wie leistungsfähig er ist und hat eine sehr reibungslos ablaufende Staatsmeisterschaft mit angenehmer und freundlicher Atmosphäre geboten. Bravo.

Richter dieser Staatsmeisterschaft waren diesmal: Frau Inge Eberstaler, Bernd Hüppe und David Powell.   

Letzteren kannte ich nur vom Hörensagen aber er machte sich bei mir gleich beliebt, als ich sah, wie er bei jeder Zone in die Hocke ging, um den Hund genau zu sehen. DAS stelle ich mir unter Zonen-richten vor!  Ein Richter, der Parcour so plant das er auch mächtens ist, die Zonen alle zu sehen und es auch tatsächlich mit Akribie tut.

 

Ich freue mich immer sehr, wenn ein Richter nicht auf Verdacht richtet, weil sie/er eine Zone nicht genau sieht und – anders als es die sportliche Ethik erwarten liesse – im Zweifel nicht für, sondern gegen den Sportler entscheidet. Leider ist das nicht bei allen Richtern so, die manchmal ihre Entscheidungsfreiheit sehr einseitig auslegen.

Und offen gesagt ist die Diskussion um elektronische und von allen sichtbare Anzeigen bei Zonengeräten wohl nur mit der Tatsache eben dieser sonst nicht mehr gegebenen „Entscheidungsfreiheit“  zu begründen.

Ein Umstand, der gerade und besonders bei Titelkämpfen oder WM-Qualifikationen eine ganz wesentliche Rolle spielt. 

  

Aber wieder zurück zur Staatsmeisterschaft.

Die gestellten Parcour zumindest am Sonntag (Samstag war ich nicht gestartet) waren dem Anlass entsprechend schwierig aber absolut gut zu laufen – und kamen im wesentlichen ohne über das Normalmass hinausgehende gesundheitsabträgliche Stellungen aus.

Das es trotzdem verhältniss mäßig viele Dis gab lag an kleinen Fallen.  Kaum die Hälfte der 108 Large-Teams kam überhaupt durch und entsprechend wenige ohne Fehler.

Staatsmeisterschaft - dass heißt höchste Dichte bester Läufer aus allen Bundesländern.

Ich war diesmal nur mit einem Hund angetreten, mit Cedric.  

 Im Jumping - von Bernd Hüppe gestellt – hatte ich keine Probleme erwartet; er war flüssig zu laufen, performant aber ohne Tücken und eigentlich nicht schwer  – aber bei einer Wende durch den Reifen zurück über eine Hürde war ich zu gierig, stellte Cedric so schräg an, dass er den Reifen einfach nicht mehr richtig sah, prompt vorbeilief.

Es dauerte und bedurfte Feinfühligkeit, ihn wieder nach vorne zu holen, ohne das Gerät falsch ansprechen zu lassen  – das kostete viel Zeit, eine Verweigerung sowieso. Und damit war nach dem ersten Lauf schon jede Chance verspielt.

Und auch im A-Lauf versemmelte ich Cedric´s Lauf – und ärgerte mich fürchterlich. Hatte ich doch von der Steintribüne rund sechzig Läufern zugesehen und unzählige Male beobachtet, wie selbst hochtrainierte Hunde am Ende des Slaloms ausfädelten, nur weil dieser sehr nahe vor einem Hinderniss endete.

Und selber konnte ich dann den gleichen Fehler erst nicht verhindern. Cedric fädelte aus, wollte auch nicht richtig wieder einfädeln; ich beliess es dann dabei, machte die letzten drei Hürden und ärgerte mich still vor mich hin. Hier Cedric´s Lauf: www.youtube.com/watch

 

Schade war, dass es auch Cedric´s Tochter Fly nicht besser ging.

Ein sehr schneller Jumping wurde mit einer Verweigerung bei der vorletzten Hürde verdorben: http://www.youtube.com/watch?v=qQXEr0lS5lM

Diese Verweigerung kann man zeittechnisch sehr schön an dem Video messen und kostete exakt 3 Sekunden - und das ist wiederum ganz exakt bis auf ein Hunderstel die Zeitspanne der Differenz zur erstplazierten Lisa Frick. Wirklich schade.

 

Nach einem anfänglich ebenfalls guten A-Lauf raubte der gleiche Slalom-Fehler wie bei mir und ein Dis dem Team Fly/Joachim jedoch sowieso alle Chancen auf eine bessere Platzierung: http://www.youtube.com/watch?v=w_r3ufJFT3E

 

 

 

Gewonnen hat die Staatsmeisterschaft bei den Large-Hunden Lisa Frick mit zwei sehr schnellen fehlerfreien Läufen, zweiter wurde Josef Bauer und Ludwig Vanessa konnte den dritten Platz erreichen. Eine sehr schöne Leistung! Bravo und Gratulation! 

Nun, wenn ich auch nicht erfolgreich war, so war es trotzdem ein schöner Tag – spannend, bei bestem sonnigen Wetter, toller Stimmung und ganz besonders aufgewertet durch zahlreiche liebe Verwandschaft unserer Wautzies.  Fly, die schnelle Cedric-Tochter ist ja sowieso eine Maissauerin, aber auch Andere waren gekommen. So war die schöne schlanke Dschinnie aus dem Ländle mit dabei und wurde von mir ausgiebig beschmust. Später traf ich den süßen kleinen Dwaine, Sohn des Aslan und der süßeste Russland-Import den ich kenne :-=) Und es gab dann noch zwei kleine braune Wirbelwinde, die bespasst werden wollten – zwei Nichten von Aslan waren auch hier.

                              

Alles in Allem war ich´s zufrieden, hatte die Speicherkarte vollgeknippst - aber keine Angst, nur für´s Archiv, hier gibt´s nicht ganz so viele Bilder :-)

 

 

Dschinnie - unser süßer Wirbelwind aus dem Ländle.
Dschinni - und das kleine süße Wutzelchen links, das ist Dwaine.
Aslans Cousinen, Töchter seines Bruders Zac und sein Sohn Dwaine - unschwer zu erkennen, wer wer ist...

 

 

Ja, das war´s von der Agility-Staatsmeisterschaft 2011. 

 

Ich bin gespannt, wie´s nächstes Jahr ist - und wieviele meiner Wautzies und deren Verwandten dann schon dabei sein werden.

Maissauer Hundstage und der Amethystlauf.

6. August – ein Sommertag. Na, fast.  Immerhin, das Wetter war gut an diesem Samstag, relativ trocken.  Tags darauf, am Sonntag dann war es nicht ganz so gut. Das Finale fand mehr oder weniger bei Regen statt. Schade. Aber wir waren da sowieso nur Zuschauer. Auch schade. Knapp verfehlt mit Cedric. Naja, aber der Reihe nach.

 

Wir waren ja diesmal mit dem "Wautzi-Waggon", unserem Hunde-Wohnwagen angereist; schon Samstag früher Vormittag, denn Milena und ich wollten uns einiges im Waldviertel ansehen (Perlmut-Fabrik, Amethystwelt, Cupper´s Home), die Hunde sollten derweilen im Wohnwagen bleiben.

 

Naja, so der Plan – dann hatten wir sie aber doch mitgenommen.  Aber gesehn haben wir leider fast nix, denn die Fahrerei war dann viel zu lang, Navi lotste uns in´s Nirwana und nach stundenlanger Sucherei gaben wir auf, fuhren zurück nach Maissau.

 

Aber die Amethystwelt, die sahen wir.  Sehr sehenswert übrigens und allein dafür hat sich die Anreise schon gelohnt. Und für das tolle Wildschwein-Ragout, dass wir bei den Maissauern dann noch speisten. Und klar - die netten Leute ;-)

Samstag waren „nur“ Prüfungsläufe und ich war mit Aslan in LK2 und mit Albena in LK1 gemeldet. Albenas Tochter Bora startete auch mit ihrem Frauerl in LK1.  

 

25 Teams starteten in LK1, 10 kamen durch – wir leider nicht, denn Albena war wieder in den Zonen schlampig – wie immer.

 

Aber Bora kam durch. Und fehlerlos. Und auf Platz 2!  Sooo stolz bin ich auf Margit und ihr Wautzi! Fein. Nun ist Bora nach ihrem dritten Antritt schon ebenso weit wie Mama Albena. Irgendwie schon fast peinlich.

 

Klar gibt´s Bora´s Lauf in YouTube zu sehen:

www.youtube.com/watch

 

Aslan ging in LK2 leider auch dis, schade, aber da hatte er auch sowieso schon einen Zonenfehler kassiert gehabt. Überhaupt war Aslan an dem Wochenende in den Zonen etwas schlampig.

 

Dafür gratuliere ich Pascale Kühn, die mit Elaine und mit Candy den 1sten und der 2ten Platz mit 0 Fehlern erreichte. Toll, bravo! Mit einem Hund schon eine Leistung unter die ersten drei zu kommen und dann gleich mit beiden - wirklich toll.

Und den Lauf mit Lightspeed Elaine hab ich auch auf Video:

www.youtube.com/watch

 

Am Samstag gab es aber natürlich noch viele Starter und ein buntes Gemisch aller Rassen, nicht nur Border Collie.

Freni startete auch. Gewonnen hat sie noch nix, aber bemüht hat sie sich sehr. Und ich hab mich gefreut, sie zu sehn.

Am Sonntag dann das eigentliche Turnier. Da war viel los und vor allem im Buffet – denn die Maissauer Küche ist ja schon berühmt.

Wie viel Starter nun insgesamt waren, weiss ich nicht – ne ganze Menge, ich denke, wenn man sich die Listen weiter unten ansieht.

 

Es gab A-Läufe in allen Klassen und einen Open-Jumping. Der Jumping war auch Massgeblich für das Finale. Die besten 15 Teams aller Starter, also ungeachtet der Klasse oder Größe waren im Finale sowie die jeweiligen Gewinner (Ersten) der A-Läufe. 

 

Cedric wurde in seiner Klasse, den 3ern bei 38 Startern im A-Lauf 8ter ( er bekam einen Zonenfehler weil er die Wippe zu früh verliess), im Jumping wurde er 9er; 

Im Jumping  wär zeitmäßig noch deutlich mehr gegangen, aber grade als wir dran waren begann es zu schütten - wir starteten zwar erst nach dem Regenguss und bei nurmehr leichtem Regen – aber es war recht rutschig und ich lief mit den nun falschen Schuhen recht unsicher. Aber das hat ja einige danach getroffen. (Bei dem späteren Lauf mit Albena hat´s mich dann auch erwischt mit einem Hopalla)

 

Cedric´s Tages-Gesamtwertung  war dann der 8. Platz. Aber für das Finale zählte nur der Jumping aller Läufer, eben die ersten 15. Und das ging sich nicht aus.

 

Wie man an der Liste sehen kann, hat Cedric leider mit Rang 17 das Finale knapp verfehlt. Da hat´s auch nicht geholfen, dass Pascal obwohl berechtigt wie meistens am Finallauf nicht mehr gestartet ist (auch schade eigentlich) - somit haben wir das Finale um einen Platz haarscharf verpasst, schade.

Aslan war sowieso nicht so toll; abgesehen von einer Verweigerung im Jumping beim Slalom-Eingang war er wieder bei den meisten Hürden so weit gesprungen, dass er ganz eine schlechte Zeit (für Aslan´s Verhältnisse) erreichte und im Gesamtrang Jumping aller Klassen auf Platz 41 landete.  

Im A-Lauf bemühte er sich, eng zu sein, aber ich führte zu Beginn schon recht dämlich und er sprang in´s Dis. Und lief später gleich nochmal in ein Dis, wenn´s nicht schon gewesen wäre. Naja, war nicht sein Tag.

 

Anders Albena – sie hatte im Jumping mit 32,10 eine sehr gute Zeit, trotz eines Ausrutschers und beinahe Sturzes von mir kurz vor dem Ende – aber leider zwei Stangen die in eine Kurve fielen.

Im Jumping ihrer Klasse hatte sie dann Rang vier.  In der Gesamt-Jumping-Wertung war sie aber chancenlos.  Nur nach Zeit gerechnet wäre Sie auf Rang sechs – trotz der Verzögerung von mir. Bei der starken Konkurrenz eine gute Leistung. Aber leider – zwei Fehler und damit nur Rang 55.

Im A-Lauf war sie indiskutabel – Zonenfehler wie üblich, Rückstellen, Dis…

 

Ja, und auch mit Bora hatte ich kein Glück. Margit hat mir ihr Wautzi für das Turnier anvertraut, aber das hat leider nicht geklappt. Bora kennt mich zwar als Trainer bei unserem wöchentlichen Kurs, läuft da auch mit mir, aber trotzdem, diesmal kamen wir nicht zusammen. Beide Läufe Dis.

 

Somit blieben wir zum Finale nur als Zuseher und Paparazi, um auch mal ein Modewort zu verwenden. ;-)

 

Frodo Lightspeed - Sohn des Cedric. Er hat es bis in´s Finale geschafft, dann bei einem Regenlauf leider Pech gehabt.

Kaum war das Finale vorbei, war auch das Wetter wieder besser - naja, ein paar Regentropfen gab es, aber die Preise waren ja gut geschützt ;-)

Fritz macht noch letzte Arrangements bei den Preisen - schöne Amethysten aus Maissau. Schade, diesmal ist keiner für uns dabei. :-(

Die Preisverleihung dauerte dann einige Zeit, aber sie war´s wert – denn die vielen stolzen Gesichter der Gewinner finde ich immer wieder schön anzusehen; ich freu mich für sie.

 

Besonders waren alle angetan von den zwei Para-Agility-Startern.  Eine tolle Leistung der Hunde, die wirklich unglaublich geduldig auf alles warteten und eine ebenso tolle und mutige Leistung des Mädchens und des Mannes, die sich da unter aller Augen so sehr bemühten und alle Beide ihre Läufe mit 0 Fehlern schafften! Bravo den Beiden!

und ein Bravo allen Gewinnern!   Auch allen übrigen Teilnehmern, die vieleicht erfolglos blieben, aber sich jeder genau so viel bemühten!  Es gehört halt auch manchmal ein kleines Stückchen Glück dazu. 

  

Die Sieger des Finales - herzliche Gratulation!

Das war´s dann für dieses Jahr von den Maissauer Hundstagen und dem Amethyst-Lauf. 

Auf ein badiges Wiedersehen in Maissau - bei der Staatsmeisterschaft 2011

Die European Open , Bad Hall 2011

Was für ein Spektakel! Über 700 Teams aus 29 Länder waren gemeldet, gemeinsam mit Freunden und Angehörigen deutlich mehr als 1000 Leute und geschätzten 900 Hunden.  Besucher nicht eingerechnet. Und „European“ Open  war da nur mehr ein Arbeitstitel, denn Teams aus USA, Japan, Südafrika usw. waren ebenfalls vertreten – Russland sowieso.  War also fast eine verkappte WM, irgendwie.

 

Einzug in die Arena - die musik voraus mit Bad Hall als Kulisse
Ein bunter Reigen...
Team Österreich :-))

Das der veranstaltende Verein, der SVÖ Bad Hall, das gepackt hat, hab ich eigentlich nicht erwartet – aber hat er! Und noch dazu den Umständen entsprechend sehr gut.

 

Besondere organisatorische Mängel sind mir nicht aufgefallen – die Registrierung und Tierarzt-Untersuchung ging sehr zügig von sich, der Zeitplan der Startzeiten wurde bis auf die Parcour, wo Richterin Gabi Steppan beim Stellen länger brauchte recht genau eingehalten und der einzige Problempunkt waren die sehr späten Finale-Zeiten – sowohl am Samstag, weil man in die Nacht kam wie auch am Sonntag.  Da war man um Stunden hinter der Zeit, was es besonders am letzten Tag, also der Finalen Zeremonie schon für die ausländischen Gäste etwas mühsam machte.

Die schweren technischen Pannen am Samstag  Abend (Lichtausfall während des Turniers)  waren aber unverschuldet weil von dem Gemeinde-Stromnetz herrührend.  Und war wohl nur deswegen besonders unangenehm (und auch verursacht), weil es in Strömen regnete, was ja nicht gerade Stimmungshebend ist.

Das man zu wenige Parkplätze hatte war ein zu verschmerzendes Manko, hat trotzdem gut geklappt.

 

Der Ort Bad Hall war angenehm, die Plätze trotz Regens gut zu laufen, Platz für Zuseher und Zelte gab es jede Menge – ich fand es wirklich gut.

beinahe Vogel-Perspektive - besser ging´s nicht.

 

 

Gut fand ich auch, dass wir wieder viele tolle Läufer aller Länder sahen. Und ganz, ganz viele tolle Hunde.  Mein Star war allerdings die kleine Elektra, die auch als Besucherin da war, inmitten ihrer Familie.

 

Immer süß, seine Welpleins wieder zu sehen. ;-)

Elektra mit ihrer Familie

Die Parcour der verschiedenen Richter waren alle dem Ereignis angemessen schwer und durchaus gut zu laufen. Auf die Ergebnisse möchte ich hier nicht so sehr eingehen, dafür gibt es ja die offizielle Webseite. Besucht war die EO ausgezeichnet, auch was die Qualität anbelangt. Fast alle Top-Läufer der Weltspitze bzw die Besten der Länder waren vertreten, nur Lisa Frick, unsere amtierende Weltmeisterin fehlte bei dieser österreichischen Großveranstaltung ebenso, wie auch schon bei der Border Collie Classic in Dänemark.  Naja, macht ja nix.

 

Es gab kleine Hunde mit grossen Leuten, grosse Hunde mit kleinen (tapferen) Leuten ...
...es gab "alte Hasen" (nicht uncharmant gemeint, o.k. Sonja & Michi!?)
und es gab künftige Talente (meine kleine Elodie - eh klar)

Aus Österreich waren 68 Teams vertreten, davon knapp die Hälfte Large-Hunde, so wie mein Cedric mit dem ich startete. Leider hat sich Aslan ja nicht qualifizieren können L, Albena sowieso nicht. Insgesamt waren in Large 360 Teams am Start – ne ganze Menge.

Die gesamten österreichischen Teams - ein Foto aus dem FB-Album EO 2011 von Rainer Woblistin.

Am Samstag gab es je einen A-Lauf und einen Jumping, am Sonntag auch, allerdings dann als Mannschaftslauf.

Den Jumping als ersten Lauf hat Cedric dann auch gründlich versiebt – 2 x Slalom gepatzt, eine Stange und dann noch mal an einem Tunnel vorbei laufen. Naja, aber wenigstens durchgekommen.

Den A-Lauf hab ich dann wohl etwas zu sehr auf Sicherheit geführt (das sagte mir dann auch eine Kollegin). Wir hatten zwar keine Fehler, aber eine sehr bescheidene Zeit – und mit Rang 95 nicht mal in der Nähe der 25 Finalisten-Ränge.  Das wir laut der Gesamt-Ergebnis-Liste aber immerhin den Rang 8 der 32 österreichischen Large-Starter dieses Tages einnahmen, war ein Bonmont am Rande.

Das Finale am Samstag Abend mutierte zu einer Begegnung der dritten Art. Da es sehr spät anfing, lief man schon in der Dämmerung, später im Dunkeln – tatsächlich, denn durch den pünktlich mit beginn des Finales einsetzenden Regen gab es stromtechnische Probleme – letztlich fiel der Strom und damit das Licht für eine halbe Stunde ganz aus.  Aber das wurde mir erzählt, ich war zu diesem Zeitpunkt bereits in unserem gemütlichen Hotel…

 

Am Sonntag – Mannschaftslauf. 86 Mannschaften waren am Start zu je vier Teams – also 344 Starter.

 

Meine Mannschaft war eine internationale die vom Veranstalter zusammengestellt wurde,  denn von den österreichischen Gruppierungen hat sich keine für uns entschieden als wir eine Mannschaft suchten; auch nett. Na, soll sein.

  

Strategisch gesehen allerdings wohl keine optimale Entscheidung  - immerhin war Cedric der viert-beste Hund der österreichischen Large-Starter wenn man die Ränge beider Läufe nimmt (Jumping Rang 100, A-Lauf Rang 62) und mit den Werten der anderen Starter vergleicht.

 

Wir haben – und da bin ich schon ein wenig stolz drauf – viele erstklassige LäuferInnen und meine Trainer bei verschiedenen Kursen wie Sonja Mladek, Michi Brandstätter, Hans Fried oder auch sehr gute Finalistinnen an diesem Tag bei der Einzelwertung Jumping+A-Lauf hinter uns gelassen und hatten bei beiden Läufen keinen Fehler. 

 

Aber hat alles nichts genutzt. Meine Team Kollegen waren zwar drei sehr symphatische junge Frauen – zwei aus Portugal und eine junge Dame aus Kroatien - aber leider keine Gewinner. Die Damen aus Portugal waren zwar fehlerlos aber sehr langsam, die Kroatin hatte in einem Lauf zwei Fehler, in einem ein Dis  - Rang 54 für uns also leider. 

Schade – aber alle haben sich sehr bemüht.

 

Und Cedric  – Cedric war ein sehr braver Bub. Er hat gezeigt, dass er durchaus vorne bei den Weltbesten dabei sein kann.

 

Ich bin sehr stolz auf ihn!  

 

Den Abschluss des ganzen Spektakels  bildete ein Mannschaftsfinale ganz besonderer Art. Neue Ideen müssen nicht immer schlecht sein, diese war es auch ganz und gar nicht, aber eines war sie leider: irgendwie unsportlich.

 

Die Idee, die angeblich von unserem Agiltiy-Beauftragten des FCI, Bernd Hüppe stammte, war ja eigentlich sehr spannend: ein Team Staffel-Lauf.

 

D.h., ein Parcour wurde sehr weiträumig und mit mehrfachen Geräten besetzt gestellt, zentral war nur der Slalom.

 

Der Parcour war in vier Routen durch farbliche Markierungen an Hürden und Geräten geteilt. Alle vier Teamläufer waren am Start, jeder an einer der vier Ecken.  Jeder hatte eine der sich auch mehrfach kreuzenden Routen zu laufen – und zwar der Reihe nach.

 

D.h., einer startete, lief seine Route und wenn er wieder am Ausgangspunkt und somit seinem individuellem Parcour-Ende angelangt war bestätigte der Richter dies mit einem Pfiff der gleichzeitig die Freigabe für das nächste Team war, das zügig startete.

 

Soweit war das eine tolle Idee. Leider gab es dann aber noch die Schnapps-Idee, dass wenn nur einer der Läufer "dis" ging, das ganze Team dis war.

Was für eine Nervenbelastung für die Läufer, was für eine Enttäuschung, wenn schon der Erste nach nur drei Hürden dis ging – tollen Sportlerinnen wie Christinge Kaiba z.B. passiert.

Eigentlich bräuchte das ganze Team nicht mehr starten.   

 

Also – diese Idee hätte man sich schenken könne, der Meinung war nicht nur ich, sondern so ziemlich alle internationalen Sportler mit denen ich sprach noch vor dem Start, und das waren nicht wenige.

 

Trotzdem – die Richterin Gabi Steppan hat es geschafft, diese logistische Herausforderung zu lösen, ganz bravourös und dann auch noch alles unter Kontrolle zu behalten - ich war schwer beeindruckt!

 

Und damit man das auch sieht, hier ein Video dieses Laufes einer der italienischen Mannschaften:

 

http://www.youtube.com/watch?v=2ccrEY_2cpU

 

So, nun noch ein paar abschliessende Fotos – und das war´s von der EO 2011.

Viele Zuchauer waren beim Finale dabei - ungeachtet des eher feuchten Wetters

viele verwandte Hunde unserer Linien waren da - so z.b. Bagheera von Mulioprudenza, die schöne Schwester von Ace und damit die Tante unserer C´s.

Es gab viele glückliche Gewinner - aber am meisten haben die Finnen erreicht - wie waren fast dauernd am Siegespodest vertreten.

Trotz der späten Stunde - alle fieberten mit
Ich freue mich für alle Sieger - aber für manche freut man sich halt besonders. Ich mich z.B. für Jan aus Tschechien. Einfach weil ich ihn kenne und er ein netter Typ ist.
Und zu guter Letzt der österreichische Erfolg: Unsere Mannschafts-Sieger.

Die Border Collie Classic 2011 in Dänemark.

Nasse Sache! So kann man das mal zusammen fassen.  Aber der Reihe nach.

 

Für die BCC 2011 hatte ich drei Wautzie´s gemeldet, Albena, meine ewige 1er Hündin und Zonenüberflieger war für Freitag in Klasse 1 gemeldet,  Cedric und Aslan für die eigentliche Ausscheidung die Samstag und Sonntag stattfand.   Da schon am Donnerstag Melden und Zeltaufbau möglich war, hatten Milena und ich schon den Mittwoch für die Anreise geplant – sollte es doch erst mal nach Prag gehen um diese schöne Stadt anzusehen, dann am Donnerstag nach Fehmarn, Cedric- Kinder und Ciara besuchen und erst danach weiter nach Vaelensbaek bei Kopenhagen.

 

Soweit der Plan. Nach Prag kamen wir auch gut am Nachmittag – allerdings regnete, nein goss es wie aus Kübeln.  Und das blieb den ganzen Abend, änderte sich nur in der Menge der Niederschläge.

 

Nix mit besichtigen, nur mal zum Griechen essen, dann Hotel.  Am Donnerstag die Fahrt nach Fehmarn – Regen, Regen, Regen.  Nur sehr selten waren Regenpausen.  Doch wir hatten dann noch Glück: bei unserer Ankunft in Fehmarn gab es nur bedeckten Himmel, aber keinen Regen.  

 

Fehmarn – ein wunderschönes Fleckchen dass ich so gar nicht erwartet hatte.  Malerische kleine Häuser, Blumengärten wohin man blickt, Heideland, Meer – wirklich schön und einen Urlaub wert.

 

Der Hof Bellevue von Hanna´s Familie erwartete uns, eine Aufgeregte Ciara kam uns bald entgegen, Tochter Gem wartete schon und Lass kam ebenfalls sehr bald.

 

Und was für ein Hof! Riesig gross, romantische Gebäude, weite Räume und doch war alles gemütlich. Wir waren sehr freundlich empfangen worden, Hannah hatte sich extra Urlaub genommen und auch für uns gebacken und nach einer Jause gab es einen Rundgang, um zu sehen , was es noch so gab.  Und es gab ja alles – Pferde, Gänse – und natürlich Schafe, die Cedric auch recht bald erspäht hatte. 

Am Abend dann brachen wir wieder auf, zur Fähre – erste Seefahrt für unsere Wautzies.  Bei der Hinfahrt noch im Wagen, weil ich wo gelesen hatte, Hunde dürfen nicht an Deck.  (Da waren aber welche und bei der Rückfahrt konnten unsere dann auch rauf. )  45 Minuten Fährfahrt bei trübem Wetter, Wind und leichtem Regen war aber eh nicht so doll.

 

In Dänemark angelandet hatten wir noch beinahe 2 Stunden Fahrt bis Vaelensbaek, unserem Ziel.

 

Unser Hotel war ein Zleephotel, ein 9 Stock Turm und Teil eines Shopping-Center- selbst einchecken am Automaten ging klasse, das Zimmer  war geräumig mit Blick auf die See (strand ca 5 Minuten entfernt) und super leise – keinen Pieps hörte man. Wirklich ein „Zleep“-hotel und sehr, sehr günstig.

 

Am Freitag Vormittag ging´s dann zum knapp 5 Minuten entfernten Turniergelände  da war das Wetter noch ganz passabel.  

Man muss schon sehn, wo man bleibt, wenn man so ein Wintzling ist ;-)

Freitag starteten die 1er, also für meine „ichmagkeineZoneberühren“-Albena, die noch immer in LK1 herumkrebst und von da wohl in die Oldie wechseln wird, irgendwann.

 

Es gab einen A-Lauf und einen Jumping in Klasse 1 plus nochmals A-Lauf und Jumping als Open – also gestellt wie ein normaler Open, nur dass hier nur 1er liefen, da waren 40 gemeldet.

 

Die Läufe waren dann auch recht schwierig - beim Jumping open kamen nur 5 Starter durch – Albena war 4te mit drei Fehlern (der Slalom klappte gar nicht und eine Stange).  Beim Jumping Klasse 1 kamen immerhin 16 durch, da wurde Albena mit 0 Fehlern 2te, geschlagen um 19hunderstel.

Dazu gibt´s ein Video:

 

www.youtube.com/watch

 

Im A-Lauf der 1er kamen wieder nur 8 durch – Albena bekam 5 (!!) Zonenfehler  von möglichen sechs. Beim Open ist mir mein Raketen-Mädchen gleich beim Start (Hürde/Steg) abgeflitzt – dass ging ja dann gar nicht und ich holte sie zurück an den Start.

War ein Dis, aber hat sich ausgezahlt – denn der Lauf war dann fehlerlos mit schönem „steh“ in allen Zonen.  Da soll man sich nicht ärgern…:-(

 

 

Tageswertung:  2ter Platz und 4ter Platz für Albena im Jumping, denn die Dänen werten Jumping und A-Lauf getrennt, man kann da sogar in verschiedenen Leistungsklassen starten.

Sehr interessant. Und wir bekamen einen Preis. Thermoflasche. Auch gut. Besser als ein Stein am Kopf.

 

Die Sieger - und es gab auch einen Medium-Border. Aus Russland. Und natürlich hat er in seiner Klasse gewonnen :-))

Am Sonntag dann war es richtig kalt, windig und es regnete, regnete, regnete…brrrrr. Ein Wetter, wo man keinen Hund rausschickt.

 

Und Sonntag waren wir auch nicht besser, im A-Lauf ging mir Aslan dis, im Jumping Cedric, die Plätze der geschafften Läufe waren auch wieder im Mittelfeld.  Schade, keine besonders gute Leistung, immer im Mittelfeld zu sein, auch wenn die durchschnittliche Qualität ja eigentlich recht hoch war - klar, wer kommt schon so weit angereist, wenn er nicht hofft, auch was "zu reißen"?!

 

Und auch trotz mäßiger Ergebnisse war Aslan mit mir im Landes-Team Österreich. Diese setzen sich nach dem Punkteergebnis zusammen, sind die vier besten Läufer des jeweiligen Landes. Aslan hatte immerhin drei Läufe geschafft und damit 255 Punkte bekommen .

Das war zwar grad mal die Hälfte der Punkte, die Josef Bauer mit Ace schaffte, der nach diesem Schlüssel überhaupt einer der Besten war, aber es reichte Aslan für den Teilnahme.

 

Und Aslan hatte damit sogar ein paar Punkte mehr als sein Bruder Zac, der zwar auch im Finale startete, weil einmal unter den ersten 10 aber insgesamt nur zwei Läufe durchkam und so weniger Gesamt-Punkte hatte. 

Zac hat dann übrigens im Finale den tollen 4. Platz geschafft. Gratulation!!

 

Unsere Mannschafft Austria startete als erste, ich der erste Läufer  - wir kamen auch durch, Aslan hatte aber leider schon wieder einen Slalom-Fehler und er bekam auch einen diesmal sogar eher zweifelhaften Zonen-Abgangsfehler beim Steg. Damit waren wir nicht schlechter als die übrigen Team-Mitglieder was heißt, unser Team war gar net guad :-/  

Schade, auch kein Stockerl-Platz.

 

Trotzdem - Aslan hat gefallen! noch am Turnier bekamen wir Deckanfragen für ihn! Also - zumindest für Aslan wird sich das noch auszahlen ;-))

 

 

Bild 1:Lone Sommer startete auch mit mehreren Wautzies
Bild 2: auch Ex-WMeister haben manchmal Zonenprobleme

Aber wie es heißt, dabei sein ist alles. Und das war es auch. Es gab soooo viel zu sehen,  viele wirklich tolle Läufer aus vielen Ländern, die unterschiedlichsten Führstile und so unterschiedliche Hunde, man glaubte kaum, dass alles eine Rasse ist.

 

Ganz besonders gefreut haben wir uns darauf, Ego wieder zu treffen. Der kleine Mann ist schon ein wirklich stattlicher junger Rüde, wunderhübsch (aber natürlich, was denkt Ihr denn? ;-))  und hat sich mindestens so sehr über uns gefreut wie wir uns über ihn.  Freitag und Samstag war Ego mit am Turnier und wir konnten ihn immer wieder nach Herzenslust streicheln und herzen. Allein dafür hat sich´s schon gelohnt dahin zu fahren.

Wir trafen auch Aslan´s Bruder Zac und seine Besitzerin Lena Marie Pohl, auf die ich ja alle beide schon sehr neugierig war. Und Zac hat mir auch wirklich gut gefallen, ein sehr kraftvoller, guter Hund.

Obwohl  - mit Aslan kann man Zac niemals verwechseln. 

 

Zac wirkt etwas breiter, vor allem die Beine sind stärker. Am Rücken trägt er eine orange-rote Decke und das Fell ist wesentlich fülliger als bei  Aslan.  Doch vor allem sein Charakter ist ganz anders – sehr konzentriert und immer in Spannung so wie auch Aslan, aber auf eine etwas andere Art.

Aslan ist ja ein kleiner Sonnenschein, immer fröhlich, egal was ist. Brummt nur, wenn er von einem anderen Rüden angemacht wird und ist bei jeder ausgestreckten Hand sofort ein wedelndes, freundliches und schmusiges Tierlein.

 

Ganz anders Zac, der bei meiner und jeder anderen Annäherung zuerst mal etwas brummte und den Kopf wegdrehte, sich erst überzeugen lassen musste, dass streicheln nett ist. Aber dann lies er sich´s ja doch gefallen. :-) 

Schade, er soll halt mal schlechte Erfahrungen gemacht haben, das hat ihn wohl etwas verändert, wie mir Lena Marie erzählte. 

 

Im Vergleich zu Aslan wirkt der gleich alte Zac älter, abgeklärter, weniger offen im Wesen  – aber in den Laufergebnissen, da war er wirklich gut. Sehr präzise und gut zu führen. 

Da müssen wir noch üben, um da hin zu kommen – mit so vielen Hunden wie ich führe ist es aber für mich sowieso wohl schwer zu erreichen.  Trotzdem – so ist es mir lieber. 

Zac, Aslans Bruder. Er wirkt etwas kräftiger als unser kleiner Flitzer.

Elodie´s Vater T-Blue aus Rom  war leider nicht mitgeflogen, aber  Buio war da, Elodies toller  Halbbruder  der eigentlich der Grund für meine Entscheidung war, mit T-Blue zu züchten.

 

Und es gab noch so viele schöne, freundliche Tiere, aller Orts wurde man von freundlichen Hundenasen begrüsst – es war sehr nett.

Matilde mit ihrem Buio, dem schönen Kraftpaket.

Auch das Rundherum war fein – die Küche bot theoretisch genügend Auswahl - auch wenn ich mich drei Tage lang auf die wirklich ausgezeichneten Rinder-Steaks konzentrierte. J)

Die Organisation war ebenfalls sehr gut – wenn auch etwas gestresst wegen des Wetters.  Und man hatte etwas ungewöhnliche Ideen.  Z.B. bekam jeder Startnummern – dachte ich, Doch nein, das was man bekam waren Katalog-Nummern (ich fand nur keinen Katalog) und die Startnummern waren ganz anders. Die bekam man allerdings nicht, die musste man nachlesen.

 

Üblich war noch: Kein Hund durfte ohne Leine gehen, nirgends – na gut, versteh ich, vor allem, da ja auch ein Unterordnungs-Bewerb stattfand.   Aber Aufwärmen war schwierig, einspringen nicht möglich mangels Geräte. 

 

Das Hunde zwischendurch mal bellen, ist klar. Aber die Hunde durften nicht andauernd bellen - sonst wurde man genötigt sogar sein Zelt ab zu bauen und weiter weg zu versetzen bzw. das Bellen der hunde rund um den Parcour ab zu stellen – sonst hat der Richter einfach unterbrochen!

 

Irgendwie witzig – aber wirklich auch eine sehr gute Idee zu der hier zu Lande wohl kein Veranstalter Mut findet, es durch zu setzen. Leider.

 

Ja, das war es im grossen und ganzen – klar waren wir auch in Kopenhagen, bummeln, und am Strand spazieren. Fotos gibt es viele, doch bei Wind und Regen sind viele nicht so toll, sehr unscharf – trotzdem, manche davon hab ich trotzdem eingestellt, weil einfach nett.

 

So, genug, dass ist ja sonst zum Gähnen ;-)
Mehr Fotos von Dänemark und speziell Kopenhagen gibt´s dann unter "Freizeitspass" irgendwann als Nachlese.

Von der BC Classic gibt es auch auf deren Homepage Videos und auch die Ergebnisse kann man hier sehen:  http://www.bcc2011.dk/9365/Result

Der Rückweg am Montag Vormittag mit Abfahrt um ca 9h war dank mehrerer Zwischenfälle genau so spektakulär wie lange, Dienstag um 5.15h kamen wir dann endlich an. Was für ein Abenteuer!

IHA Oberwart 17. Juli 2011 - LeeLoo´s grosser Tag

Ausstellungen! Ich bin eigentlich kein besonders grosser Fan davon. Als Besucher ja, aber als sozusagen Mitwirkender...naja. Klar will man seine Lieblinge herzeigen, klar ist man stolz, wenn man gute Bewertungen bekommt.

 

Aber es ist viel Stress für die Hunde nur dafür, dass sie sind wie sie sind.

Keine Chance etwas zu verbessern, auch wenn er noch so klug, noch so stark, noch so gesund ist - er muss nur gut gebaut sein, nach Ausstellungskriterien gut aussehen und sich gut stehend und in Bewegung präsentieren. Alles Andere zählt nicht.

 

Dazu kommt, Richter sehen alles logischer Weise recht subjektiv und damit gilt, ist ein Hund bei einem Richter nach seinem Geschmack und bekommt ein V, heißt das nicht, dass es ein Anderer auch so sieht. Und umgekehrt.  (unvergesslich, das Aslan vor Jahren bei einem Richter nur ein SG bekam weil er so eine "unpassende" Farbe hat :-))

 

Aber Ausstellungen müssen halt sein, wenn man Züchter ist und natürlich ist man super stolz, wenn man eine gute Bewertung bekommt.

 

LeeLoo hatte bei dieser Ausstellung ihren ersten Auftritt und gleich den Sprung ins kalte Wasser - denn ein sogenanntes Ring-Training hab ich mit ihr nicht gemacht, sie nur 2 mal an die Führleine gewöhnt. 

 

 

Aber LeeLoo ist halt ein sehr folgsames Wautzie, stets bemüht, allen zu gefallen. Und das hat sie. Obgleich ich anfänglich etwas skeptisch war, denn manche Nachbarhunde gingen ihr halt grad mal bis zur Schulter.  Klar, wir starteten ja auch nicht in der Gebrauchshunde-Klasse, wo doch andere Hunde-Typen üblich sind und anders bewertet wird sondern in der ganz normalen Zwischenklasse.

Leider hat sich LeeLoo grade weggedreht. Trotzdem sieht man sie gleich - die "Grosse" da, in der Mitte.
Was für ein Unterschied - ich kam mir ein wenig vor wie bei Gullivers Reisen. ;-)

Milena hat ein kleines Filmchen gemacht: lauf, lauf lauf, immer im Kreis herum... :-))

 

www.youtube.com/watch

 

Yasmin - selber Züchterin - diesmal auf der anderen Seite des Tisches; auch ihr scheint die freundliche LeeLoo zu gefallen :-)

Ja, LeeLoo stach schon deutlich aus der Masse der anwesenden Border Collies heraus - gross, sehr schlank und langbeinig, sehr kurzes, hartes Fell...ich war gefasst, ein sehr gut oder auch nur ein gut zu bekommen.

 

Aber ihr Wesen hat da gepunktet, die Niederschrift betont das ganz besonders, wie freundlich sie sei. Und - Überraschung - ihre Größe war kein Nachteil. Im Gegenteil - ihr muskulöser Körper und ihr kräftiger Schub waren ein deutliches Plus. 

 

Resultat: ein Vorzüglich für unser hübsches Mädchen!

 

Auch Halbbruder Curtis (Bogor) war bei den Rüden in der offenen Klasse erfolgreich.

Zwar kein V, sondern ein SG aber eine wirklich ganz fabelhafte Bewertung - schöner Kopf, kräftig, muskulös, guter Schub - lauter positive Attribute; missfallen hat einzig, dass er beim Lauf etwas zu eng hinten war, dass hat das V gekostet. 

 

Ich bin stolz auf den hübschen Buben und Katharina, sein Frauerl, ganz sicher auch!

 

Und auch von Katharina mit Curtis gibt es ein Video :-)

 

www.youtube.com/watch

Hübscher Curtis - er war auch ausgesprochen brav.

3. Champion und Jahresmeister 2011 in Pottendorf

Heimspiel! Ist ja unser Platz, damit war es recht bequem – einerseits. Andererseits gehört man zum Personal, d.h. man ist zwischen den Läufen irgendwo im Einsatz – beim Parcour bau helfen, am Computer oder als Richter-Assistent mittun (was wenigstens im Schatten geht) oder schlichtweg Parcour –Helfer  –  sprich Stangerl aufheben. Was heißt, in der Sonne sitzen. Und Sonne gab es wahrlich mehr als genug. Samstag war für die Hunde besonders schlimm, denn es wehte kein Lüfterl. Sonntag war´s zwar sogar heißer, aber mit dem leichten Wind war es für uns Menschen besser. Die Hunde, größtenteil in Boxen oder Zelten waren da arm dran. Gut, dass es in der Nähe den Pottendorfer Kanal gibt, viele Wautzies durften da baden gehen zwischendurch.

 

Meine auch, eh klar  - das waren die Wasserratten Cedric, Lyra, Albena und Aslan – nach dem Alter geordnet :-))

 

Die Parcour am Samstag wurden von Gabi Windbrechtiger (A-Lauf) und von Toma Glabazna (Jumping) gestellt. Letzterer ist mir schon mal ob seiner ausgesprochen verzwickten und auch in einzelnen Abschnitten sehr engen Stellungen bei seinen Parcours aufgefallen – war diesmal um keinen Deut besser. Ich hab den Herrn übrigens noch nie mit Hund gesehen, auch noch nie auf einem Turnier in irgend einem Land – scheint ein Theoretiker zu sein; naja, auch wenn kompliziert, so ist es doch eine Herausforderung und immerhin, es gibt bei ihm kaum Stellungen, die die Hunde über Gebühr belasten.

 

Der A-Lauf von Gabi am Samstag war gar nicht so kompliziert, trotzdem haben ihn von den 86 angetretenen Teams nur genau die Hälfte geschafft, und nur 12 ohne Fehler.

Bei den 43 Dis waren Aslan, Albena und Lyra dabei.  Aslan hatte leider ein Führhilfe zu übertrieben angenommen – schade, der Lauf an sich war gut gemacht. Lyra war unpackbar motiviert, vor lauter Eifer machte sie immer etwas Zuviel.  Das war aber bei allen ihren Läufen dieses Wochenendes so.  Und Albena hab ich nicht gut geführt und verwirrt, Pech.

Nur Cedric kam durch, hatte aber einen Fehler bei der Doppelhürde und eine Verweigerung die uns viel Zeit kostete – Rang somit „unter ferner liefen…“

 

Im recht komplizierten Jumping kamen überhaupt nur 29 Starter durch, davon 15 Fehlerfrei - mein braver Cedric zum Beispiel.

 

Durchgekommen ist da auch Aslan, aber der Slalom hat uns eine Verweigerung und einen Fehler gebracht, viel Zeit gekostet und letztlich hat er noch ein Stangerl geschmissen. Na, wir sind die letzte Position der Durchgekommenen. Lyra und Albena gingen dis.

Cedric war zwar ohne Fehler, aber ich hab ihn leider mal aus den Augen gelassen was uns viel Zeit durch einen riesen Bogen kostete. Rang 14 dann halt. Insgesamt haben wir mal grade 2 Punkte gemacht – Cedric, eh klar.

 

Den Sonntag mag ich lieber nicht in´s Gedächtnis rufen. Wir waren tatsächlich in allen Läufen dis.

 

Die A-Läufe von Toma waren allesamt sehr kompliziert, aber das kann kein Grund sein.

Manche unserer Dis  waren sogar irgendwie lustig, wie Das z.B., wo Lyra nach dem vorletzten Gerät mal kurz am Ziel vorbei aus dem Parcour lief, um die Hütte herum verschwand und dann stolz mit ihrem Spielie im Maul wieder zu mir zurück kam.

 

Schade war, dass Albena einen bis zum Ende endlich fehlerlosen A-Lauf unmittelbar vor Schluss verdarb, weil sie das vorletzte Gerät auslies. Ich hatte schon fast gejubelt, dass sie endlich ihren Aufstiegsnuller hat.  

Naja, so ging es ja vielen, nicht nur mir  –  aber wenn man mehrere Hunde startet und es mit allen nicht so klappt, wie man es sich wünscht,  ist man schon frustriert.

 

Aber so ist das halt. Alles Andere an diesem Wochenende hat aber schön gepasst – die Stimmung war im allgemeinen gut, auch wenn die Hitze einzelne Teilnehmer wohl doch sehr belastete und es zu manchmal zu  Streitereien kam. Schade, sollte nicht sein.  Die meisten waren aber guter Dinge ob des schönen Wetters.

 

Am Sonntag war auch unsere Nachwuchssportlerin Verena mit Eisa gekommen und blieb als Helfer den ganzen langen Tag. Eine gute Gelegenheit, ein grösseres Turnier hautnah zu erleben; hat ihr auch Spass gemacht und sie kann gar nicht erwarten, mit Eisa zu beginnen.  

Auch Katharina mit Curtis war am Samstag und am Sonntag Vormittag mit dabei als Helferlein.

Vielen Dank an die Beiden!

 

Und ich sah auch klein Dwayne wieder, er war mit Monika und Thomas auf seinem ersten Turnier. Ein toller kleiner Bursche, der alle Herzen im Nu eroberte.

Keine Fotos gibt es diesmal  – denn als Helfer und Starter hatte ich schlichtweg keine Zeit. Schade irgendwie.  Dann halt beim nächsten Mal.

Der goldene Bär von Berndorf 2011

Der goldene Bär von Berndorf

 

 

Am 23. Juni waren wir – schon wieder – auf einem Agility-Turnier. Naja, ist halt Saison und man hat ja sonst nichts zu tun ;-)

 

 

Beim goldenen Bären besteht das Turnier neuerdings aus zwei A-Läufen in den verschiedenen Klassen und Grössen. Und die Besten 10 jeder Klasse nach dem Punkeschlüssel des Jahresmeister qualifizieren sich für den Final-Lauf.

 

 

Auf dem doch abschüssigen Gelände des Vereins, malerisch mitten im Wald gelegen mit wunderschöner Aussicht auf Schloss und Tal, stellte Richter Hans Fried die nicht unkomplizierten Parcour.

 

 

Ich startete diesmal mit Cedric, Aslan und Albena – Lyra hatte ich daheim gelassen aber dafür Elodie mit, als Maskottchen sozusagen.

 

 

Bei ihrer Mama Albena wirkte das allerdings nicht, in beiden Läufen war sie schlimm, machte keine Zonen und ging durch die Korrekturen zwangsweise dis.

 

 

Aslan war dagegen super brav – im ersten Lauf patzte er zwar wieder beim Slalom, was Zeit kostete und eine Verweigerung brachte, trotzdem schlug er sich gut. Im zweiten Lauf war er dann fehlerlos und gewann. Ich war zwar anfänglich etwas mäßig begeistert, weil ich dachte, einen Zonenfehler gesehen zu haben, den nur der Richter nicht bemerkte – aber der Richter meinte, er sei grad noch mit den Vorderpfoten drin gewesen – und das meinten auch andere, so war ich dann überzeugt und stolz auf meinen Buben, der nun endlich seinen dritten Aufstiegs Nuller erlaufen hatte.

 

 

Mit Cedric hatten wir auch gute Läufe, leider verwirrte ich ihn bei einem ungeplanten Manöver und er ging mir im zweiten Lauf unschuldig dis.

 

 

Im Finale startete ich dann also nur mit Aslan – und verschenkte den Sieg mit einer geworfenen Zielstange. Schade. Man sagt, die Zielstange gehört immer dem Hundeführer – also: mea culpa. Denn Aslan hatte auch im Finale gegen alle routinierten Mitbewerber den schnellsten Lauf seiner Größenklasse.

 

 

 

Aber ich will nicht meckern, wir können aufsteigen und tun das auch, obwohl ich das anfänglich nicht wollte - immerhin hab ich dann wieder Hunde in allen drei Leistungsklassen. Aber trotzdem – mit Aslan in der 2er wird es einfach wieder spannend.

3. Jahresmeister 2011 in Korneuburg

Am Sonntag – Jahresmeister.

 

Das Wetter war leider nicht stabil - hatten wir gehofft, der schon Samstag sehr weiche Boden würde auftrockenen wurden wir entäuscht. Es gab einige Gewittergüsse und sehr bald liefen wir auf schon sehr weichem, schlüpfrigem Untergrund.

 

 

Aslan und Albena hatten einen guten Start in der LK1 bei einem grossen Feld mit 30 Startern. Wir begannen mit dem Jumping – und Albena hat ihn glatt gewonnen mit 0 Fehlern in 28,85sec und  2 Sekunden Vorsprung auf den nächst schnellsten Hund – Aslan mit 30,74sec!

Und auch wenn im Ergebnis Aslan einen Fehler und eine Verweigerung hat,  kann man die Laufzeiten vergleichen. Denn Aslan ist 2 mal gestartet – beim ersten Start hatte er eine Verweigerung und dann einen Fehler – schmiss eine Hürde. Doch da ein Helfer noch während des Laufes die Hürde richten wollte und Aslan ihn wohl gerammt hätte, habe ich abgebrochen. Ich konnte den Lauf wiederholen und diesmal war er fehlerlos – die 2 Fehler vom Erststart wurden dann zwar angerechnet, aber die Zeit war eben für einen Vergleich gut – und da sieht man, was Albena leisten kann.

Der nächst schnellste  Hund hinter Aslan war übrigens Elliot, der mit 31,67sec sehr brav gelaufen ist, aber auch zwei Fehler hatte.

 

 

Im A-Lauf gingen mir dafür gleich beide Dis – schade bei Aslan, er war gar nicht schlecht aber dann haben wir ein Gerät ausgelassen.

 

 

Im A-Lauf der 3er mit 43 Startern sind Lyra (13te) und Cedric (18ter) zwar durchgekommen, aber beide mit Fehlern und deswegen der sehr mäßiger Platzierung. Insgesamt kamen aber nur 18 Teams durch, 25 gingen dis.

Der Jumping von Pavol Vakonic war überhaupt für uns nicht zu laufen – beide Hunde gingen Dis, Cedric allerdings unmittelbar vor Schluss durch einen blöden Fehler von mir. Im Jumping kamen insgesamt 12 Teams durch.

 

 

Ähnlich schlecht ging es uns beim Mannschaftslauf. Ich musste in Ermangelung von Hilfe alle Hunde gemeinsam vor dem Start anbinden. Grober Fehler, denn als ich mit Cedric als erstem lief und auch einen schönen 0-Fehler Lauf schaffte, tobten die drei, schaukelten sich gegenseitig auf. Lyra hatte schon ihre Leine durchbissen, als ich sie holte, und es ging weder bei ihr, noch Aslan irgend etwas, wir kamen schon nur bis zum ersten Drittel. Nur Albena hatte einen sehr schönen Lauf, leider lies sie in einem Bogen eine Hürde aus – dis.

 

 

Wir waren also nicht unbedingt sehr erfolgreich an diesem regennassen Sonntag.

 

 

Im Zwischenstand des Jahresmeister nach drei Bewerben sieht es allerdings gar nicht so schlecht aus:

 

 

Aslan ist an Platz 1 und Albena an Platz 10 in der Leistungsklasse Large 1.

 

 

In LK3 ist Cedric hingegen leider nur auf Rang 20 – da müssen wir uns noch anstrengen.

 

3. Champion und letzte EO-Qualifikation 2011 in Korneuburg

3. Champion und Jahresmeister – AGI-Turnier beim AÖAV Korneuburg.

 

Am 18. Juni fand das 3. Champion-Open-Turnier 2011 und damit die 7te und letzte Wertung für den European Open 2011 statt – in Korneuburg, bei den Funny-Bones.

 

 

Beim Champion am Samstag starteten diesmal 89 Teams bei übrigens noch schönem Wetter – was sich Sonntag dann noch ändern sollte. Richter waren einmal mehr Gabi Steppan im A-Lauf und der Slovake Pavol Vakonic im Jumping.

 

 

Ich war mit Albena, Aslan, Lyra und Cedric dabei – was nicht so eine glückliche Entscheidung war, denn Albena hatte grade am Donnerstag ihr Stehtage begonnen und meine Rüden standen vollkommen neben sich – war doch schon die Woche davor Maya, die Whippet-Hündin auch in die Stehtage gekommen – dass hatte uns schon das tschechische Turnier erschwert. Und nun waren sie auf engstem Raum während der Fahrt wieder zusammen. Wir kamen schon recht vorbelastet in Korneuburg an, das die Nervosität der Tiere uns nicht förderlich würde, hatte ich da schon befürchtet.

Naja, man lernt aus seinen Fehlern, nochmal werde ich das nicht tun.

 

 

Im A-Lauf gab es leider keine grossen Überraschungen – Albena machte keine Zonen und wurde korrigiert, leider hat auch Aslan schlampig gearbeitet was nun aber schon ungewohnt ist und auch er ging somit durch Korrektur dis.

Lyra schaffte den Lauf, aber mit zwei Abwürfen und schlechter Zeit durch ziemliches herumgewusel.

Nur Cedric lief brav und trotz eines kleinen Hakens schaffte er mit 0 Fehlern den 8 Platz im A-Lauf – braver Bub. Leider hatten wir ein Missverständnis im Jumping und da ging er mir Dis – so wie übrigens alle anderen meiner Vier auch. Alle in der Anfangssequenz die ich eindeutig nicht beherrschte.

 

 

Letztlich hat Cedric im Tagesergebniss den 15. Platz erreicht – nicht berühmt, aber immerhin hat er sich gut geschlagen. Und den 15. Platz hat er auch nach der auf Our-Dogs publizierten Liste der European-Open Qualifikation.

 

Da von Österreich die ersten 30 Large Hunde starten (normaler Weise wären es die ersten 20, aber wir sind Gastgeber-Land, deswegen Sonderkontingent), kann man mal davon ausgehen, Cedric ist dabei!

Internationale Border Collie Champion Ship 2011 in der tschechischen Republik

Die tschechische Border Collie Champion Ship 2011 fand vom 10. Bis zum 12. Juni in Ceska Skalice statt, ca 450 Kilometer Fahrt und somit rund sechs Stunden von unserem sonnigen Garten entfernt.

 

Aber das hat uns nicht abgehalten und so machten wir uns schon am 9. Juni auf den Weg – wir, das waren Milena, ich und die Wautzis Cedric, Lyra, Tochter Albena, Enkerl Elodie und natürlich Aslan.

 

Es war auch gleich die Einweihung unserer Neuerwerbung, der mobilen „Border-Box“ – den Wohnwagen den ich – in eBay ersteigert – leergeräumt, technisch instandgesetzt und am Mittwoch typisiert hatte und grade noch rechtzeitig am Donnerstag Vormittag unmittelbar vor unserer Abreise anmelden konnte.

Die Wautzies fahren zwar weiterhin im Auto mit, aber bei fünf Hunden bleibt kein Platz für Gepäck – das war im Wohnwagen und so hatten wir es eigentlich ganz bequem – nur Albena meuterte immer mit den Buben herum, sie hatte grade mit ihrer Läufigkeit begonnen. Was übrigens auf die Moral von Aslan und Cedric drückte – schade.

 

Angekommen an unserem Zielort bezogen wir erstmal Quartier in unserem Bungalow – der war ausserhalb des Freizeitgeländes gelegen wo der Wettkampf stattfinden würde. Zwar gab es auch dort Bungalow aber ohne Duschen, WC usw. , man konnte auch Campieren aber ich bin da schon etwas verwöhnt und hatte ein tolles Quartier vermittelt bekommen.

Um praktisch kein Geld hatten wir nun einen grossen Bungalow mit allem was man sich wünscht in einem vollkommen abgesperrten Gelände um die Tiere frei laufen zu lasse, mit gleich dabei Spielplatz und zwei grosse Wiesen - für die Hunde ideal. Und mit dem Auto grade mal 2 Minuten zum Wettkampf-Gelände.

Am Freitag morgen haben wir dann unsere „Border-Box“  gleich zum Parcour-Gelände gebracht, direkt neben dem Jumping-Parcour  –  sehr praktisch, denn so konnten die Hunde im und auch rund um den Wohnwagen im Schatten verwahrt werden.

 

Der Wohnwagen ist zwar nicht gross, aber ausgeräumt schon recht geräumig, Platz genug für die nun erst mal provisorisch eingestellten Hundeboxen – und das Platz in der kleinsten Hütte für ein liebend Paar ist, dass haben uns Aslan und Albena auch bewiesen – man beachte, dass das übrigens die mittlere und damit die kleine Box ist…

Das Gelände ist extrem weiträumig, ist ja ein Erholungsgebiet und teilweise auch Naturschutzgebiet.

Leider war durch den relativ trockenen Winter der See um einen halben Meter oder sogar mehr tiefer als sonst – und damit war mal ein breiter Schlammstreifen zu überwinden, wenn man zum Wasser wollte. Schade. Trotzdem war es wie man sieht, eine sehr schöne Landschaft und die Hunde störte der Gatsch nicht wirklich.

Zum Turnier selber: es gab unzählige Einzelbewerbe und mir rauchte der Kopf zu verstehen, wann ich wo mit wem was starten sollte. 

Denn da es ausser mir nur tschechische und slovakische Starter gab, wurde halt nur tschechisch gesprochen. Milena hat mir da erfreulicher Weise oft mal übersetzen können, aber trotzdem war es recht kompliziert. 

 

Ach ja – es gab noch eine Österreicherin: Gabi Steppan, die Richterin und eine Schweizerin: Bea Tanner – auch Richterin.  

Schade, dass niemand aus anderen Ländern gekommen war, aber die Kollegen aus Tschechien hatten schlichtweg niemand angeschrieben, so wusste es halt keiner. Aber es gab auch so genug Teilnehmer, immerhin gab es weit über 200 Hunde am Start.

 

Und auch Bewerbe gab es jede Menge:

Power & Speed (A-Lauf) in LK1 und LK2/3 am Freitag,

einen Open-Jumping und einen open A-Lauf,

Tachyon Trophy (jumping) in LK1 und LK2/3 am Samstag,

A-Läufe in allen Klassen (also LK1 und LK 2/3) und Jumping in allen Klassen jeweils Samstag und Sonntag,

Mannschaft mit Jumping und A-Lauf (ich war wieder eine Mannschaft mit meinen Wautzies),

es gab Oldie (die auch 60 sprangen!) , Puppy bis 10 und Junghunde bis 18 Monate

 

– und war man in den Open-Bewerben unter den ersten 10 und/oder den A-Läufen unter den ersten fünf war man für das Finale, einem Open A-Lauf qualifiziert.  

Ich war mit vier Hunden gemeldet, man kann sich ausrechnen, wie oft ich in den drei Tagen gestartet bin.  Das man mir am Sonntag dann schon einen Spitznamen gab „der schreckliche Österreicher“ (frei übersetzt) hatte dann auch mit eben dieser Startzahl besonders beim Mannschaftbewerb und das bei allergrößter Sommerhitze zu tun, nicht mit meinem Laufstil wie ich hoffe.

 

 

Es war zwar manchmal mühsam, aber trotzdem:  trotz manchmal fehlschlagender Konzepte und einem beginnenden Sonnenbrand hatte ich immer Spass und gute Laune.

Denn unsere Ergebnisse waren zwar nicht überragend, aber auch nicht schlecht. Immerhin waren Albena und Aslan bei einigen Bewerben unter den ersten 10 – die Schnellsten, aber immer mit einem Fehler.  Lyra war nicht so gut drauf, aber Cedric, der war überhaupt recht brav.

 

Cedric hat sich gegen immerhin 135 Border-Collie Mitbewerber in den Open-Läufen durchgesetzt. Im A-Lauf hatten wir zwar eine Verweigerung und schafften die ersten 10 nicht, aber mit Platz 8 im Jumping war er qualifiziert für das Finale. Auch im Finale hatte Cedric einen 0er, verlor aber viel Zeit bei einem falschen, langen Weg nach einem Tunnel weswegen wir dann nur den 12 Platz von den insgesamt 24 Finalisten erreichten. Aber immerhin – für die Klasse des Bewerbes bin ich nicht unzufrieden.

Wir sahen natürlich viel tolle Hunde und Läufer, sehr bekannte Namen waren dabei aus Tschechien und der Slovakei. Und wir trafen Kinder unserer Buben  – so war Yessi, der Sohn von Aslan x Aja Dajavera gekommen, eben der aus diesem Wurf mit der seltsamen Farbe. Graphitgrau und silbrig, schimmernd wie feine Seide, so würde ich ihn nun beschreiben. Und die typischen Aslan-Motteln hat er auch. 

Und Nell, die hübsche Tochter von Cedric x Ciara war da. Sie läuft ganz ausgezeichnet und hat eine lustige Art, sich nach einem Bewerb oder einem Spiel wegtragen zu lassen.

Auch mir wurde etwas misstrauisch zugesehen, wenn ich meinen Hund ablegte...

Und die Veranstaltung zeichnete sich aus mit dem, was ich so an dem Sport in diesen Ländern mag - kein übermäßiger Leistungsstress, stets gute Laune, freundliche, lächelnde Gesichter rundherum.

 

Interessant fand ich die zwei so komplett konträren Interpretationen des Verhaltens der Leute die ich von den beiden Richterinen hörte - während die Eine meinte, sie mag es so, dass die Leute hier so nett und ohne laute Worte, ohne Druck mit den Tieren hantieren, ganz anders als im Heimatland, meinte die Andere wiederum, sie sei erschrocken, wie hart die Leute zu ihren Tieren sind und sie habe schon welche deswegen vom Platz verwiesen.

 

Nun, Ausnahmen gibt es wohl sicher überall - aber zornige Worte hörte ich kein einziges mal, die "Starthilfe", also das runter Drücken, das manche sogar meist recht sanft machten und das die Richterin auch gleich stark ablehnte und sogar ahnte, nun - dem kann ich persönlich nicht wirklich eine übertriebene Brutalität zuordnen und finde diese Ansicht bei aller Liebe zum Tier recht überspitzt. Meine Meinung.

 

Jedenfalls war es eine ganz gelungenen Veranstaltung, auch hier getragen von einer kleinen Zahl engagierter zum Wohle vieler.

Wir hatten wirklich ganz viel Spass, auch einigen Stress und jede Menge Sonne in diesen drei Tagen - aber es war gut. 

Montag packten wir dann wieder unsere Sachen und es ging gemütlich ab nach Hause.

 

Wo uns schon unsere Tiersitterin Synve erwartete, die für einige Zeit mit Ihren Wautzies und auch ihren Welpleins eingezogen war.

Aber das ist eine andere Geschichte :-)

 

Und jetzt noch ein paar wenige Fotos...

AGI-OGP in Jedelsee

Gabi Windbrechtinger richtete diese Ortsgruppen-Prüfung in Jedelsee - bei strahlendem Sonnenschein und beinahe hochsommerlicher Hitze.

 

Der im Schatten von Pappeln gut vor der Sonnenhitze großteils geschützt gelegene Platz war geradezu ideal bei diesem Wetter  - heute wirklich ein wichtiger Punkt, sollten Hunde und Hundeführer nicht schon vor den Läufen geschmolzen sein.

 

Die Leutchen super freundlich, die Atmosphäre sehr entspannt und voll guter Laune, eine Richterin, die einen Parcour stellte, der wirklich niemand überfordern sollte und mit sehr scherzhaften Worten jeglichen möglicher Weise vorhandenen Prüfungsstress mancher Neulinge linderte.

 

Ich hatte diesmal die Freude, neben Albena und Aslan auch deren Tocher Bora zur Prüfung begleiten zu dürfen. Ihr zweiter Start überhaupt, der Erste war ja noch im Winter in der Pottendorfer Halle mit ihrer Besitzerin.

 

Insgesamt waren glaube ich ca 17 1er am Start, drei davon meine.

Albena war wie üblich zonenmäßig "unter´m Hund", was ich nicht durchgehen lassen konnte.

Aslan war sehr brav, aber bei einem geraden Tunnel und nachfolgender gerader Hürde so schnell, dass er an der nächsten Hürde rechts glatt vorbeisprang, in´s Dis lief. Schade, wär sonst ein schöner Lauf geworden.   

 

Bora, mit der ich das erste Mal startete, hatte mehr Glück. Zwar waren wir uns bei der Wahl der Seite zum Slalomeingang anfänglich nicht einig, was eine Verweigerung brachte, trotzdem hatte sie die schnellste Zeit und erlief auch den 2ten Platz, denn fehlerlos war überhaupt nur ein Hund bei dieser Prüfung.

 

Zwar kein Nuller, aber trotzdem ein schöner erster Erfolg! Gratulation dem hübschen Mädchen!

 

Superlieb: Dem Motto getreu haben sich diese Beiden gekleidet - sehr passend und sehr schmuck!

"Der Berg ruft" - Agi am Riederberg

Donnerstag ein Feiertag - wo geht man da hin? Klar, entweder hütend oder auf ein Agi-Turnier. Hüten bin ich in letzter Zeit leider weniger und so war´s halt wieder Agi - und am Riederberg ist die Stimmung immer fröhlich und mit Fritz Hauser als Richter bin ich sowieso gern dabei. 

Und wieder ein Irrtum der Meterologen - kein Regen!  Einem feinen Turnier stand somit nichts im Wege.

 

Wir waren wieder die nun üblichen 4+1: Albena, Aslan, Cedric, Lyra - und ich natürlich.

 

Viele Starter waren gekommen. Auch wenn leider einige Gemeldete letztlich fehlten, waren wir schon in der 1er Klasse immerhin 28 Starter.

Large waren insgesamt 86 Teams hier am Riederberg gestartet - ne ganze Menge dafür, dass paralell die Meisterschaften in Vöslau stattfanden.

 

Bei den A-Läufen, also den Prüfungen, waren Albena und Aslan wieder mal nicht sauber in den Zonen: Wiederholen = Dis. 

 

Lyra startete bei der Prüfung in LK2 gemeinsam mit weiteren 21 Startern - und sie war schlichtweg fabelhaft: sauber in allen Zonen, fehlerfrei und sehr flott - sie schaffte Platz 2!

 

Lyra hat damit nach immerhin dem ganzen Jahr 2010 Agi-Trainings Pause und auch noch ihrer Baby-Pause 2011 in diesem Jahr so einfach nebenbei ihren dritten Aufstiegs-Nuller in die LK 3 gemacht! Hurraaaa! Ich freu ich total! So ein braves Mädel!  

 

Lyra - hübsche Mama, Oma und LK3-Starterin :-))

Der gute Cedric hatte echtes Pech - er hatte einen wirklich schönen, schnellen A-Lauf - bis er zur Wippe kam. Die ist ja seit einem kleinen Unfall ein "Angstgerät" für ihn und er brauchte immer rund 3 Sekunden nur für dieses Gerät! Das verdirbt alle Chancen bei Turnieren und wir haben da nun dran gearbeitet, dass er es wieder flotter nimmt. Und was passiert? Er rutscht durch den leicht schräg geführten Aufgang wieder ab und fällt runter!

 

Ich musste das Gerät einfach wiederholen und klar, war es ein Dis. Wirklich schade - danach hat dann auch nichts mehr gepasst, war der Faden verloren.

 

Im Jumping Open war Lyra von meinen Wautzies die einzige Fehlerfreie - auch, da ich bei ihr schon recht verhalten führte nach meinen Läufen mit Albena und Aslan, die alle Stangen-Fehler hatten. Aber dafür waren wir dann halt nicht sehr schnell  - nur Platz 15.

Trotzdem - Lyra hat in der Gesamtwertung Platz drei in der LK 2 erreicht und wieder mal eine Trophäe mitgebracht.  :-))

 

Cedric und Aslan liefen brav, aber eben mit Fehlern - Aslan war nicht mal sehr schnell in der Zeit, weil schon wieder so weite Bögen gelaufen wurden. :-(

 

Albena hatte zwar auch ein Stangerl, war aber sehr schnell - im Open war sie immerhin die Zweit-Schnellste überhaupt, nur Helmut Paulik konnte uns noch unterbieten.

Naja, ein sehr schwacher Trost.

 

Beim Finale waren wir dann logischer Weise nur Zuseher. Das Spiel "Bergtour" war zwar lustig, allerdings ist mir nicht klar, ob es so gedacht war - irgendwie war der Richter vom Conferencier zum Statisten degradiert; denn der Conferencier redete viel, was er wohl sollte, aber er egalisierte in seinen Kommentaren und vorweg genommenen Wertungen jeden Fehler oder jedes Dis und lies es anscheinend nicht gelten.  War dann irgendwie nicht mehr spannend.

 

Naja, trotzdem war es eine lustige Veranstaltung und hat uns sehr viel Spass gemacht.  Dann halt bis zum nächsten Jahr, wenn der Berg wieder ruft ;-))

PS: Wer sich über die Schräglage wundert: ist nur ein optischer Effekt - wir hatten nicht alle schon vorgefeiert :-))
Die jüngsten Teilnehmer - sie hatten jede Menge Spass, ganz ohne Hürden.

Goldene Föhre - Agi-Turnier in Neunkirchen

Der SVÖ Neunkirchen lud ein und natürlich waren wir dabei - ist ja fast ein " Heimspiel", so nah wie das ist. Fröhlich mit den Lerchen aufstehen, es muss ja nicht immer die Nachtigall sein. Schön.

 

Und Sonne - jede Menge Sonne. Ich bin echt dankbar, dass unsere Meterologen immer sowas von daneben liegen mit ihren Ankündigungen.  :-)

 

Der Platz des SVÖ Neunkirchen liegt mitten in den Föhrenwäldern, die Maria Theresia einst anpflanzen lies - ein Platz in absoluter Grün-Ruhelage, keine Strasse, nichts, was die Wautzies bei Spaziergängen im Umland gefährden könnte, wenn nicht grad Jagdsaison ist.

Wir waren natürlich recht früh dran, was gut war, denn unsere Meldungen waren irgendwie untergegangen - so wurden wir hektisch nachgetragen. Kein Problem, auch nicht, dass ich dann mit Albena und Aslan hinter einander startete - bin ich ja vom Mannschaftslauf gewohnt ;-)

 

Die Parcour von Wolfgang Tieber und Erich Hüttner waren allesamt recht freundlich gestellt, ohne grosse Tücken in den Open-Läufen am Vormittag und auch nicht bei den Prüfungen am Nachmittag. Mir macht es Freude, wenn die Parcours so gestellt sind, dass auch andere Rassen, schwerere Tiere Chancen haben nicht nur durch zu kommen, sondern auch nicht immer in den hinteren Rängen landen - was auf Dauer recht frustrierend sein muss.

 

 

Für den A-Open hatte ich mir vorgenommen, meine beiden Jungen bei kleinstem Fehler unerbittlich in die Zonen zurück zu stellen, damit sie bei den Prüfungen dann funktionieren. Nun - bei Aslan hat das funktioniert, er war schon im Open bemüht, in den Zonen zu bleiben, in der Prüfung war er tadellos. Über Albena´s Zonenarbeit breite ich lieber den Mantel des Schweigens.

 

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Die Senioren waren recht entspannt - Trubel hin oder her.

Der aufmerksame Leser hat natürlich verstanden, dass die beiden Kleinen deswegen im A-Open ein Dis hatten, eh klar. Leider hat auch Lyra ein Dis bekommen, aber meinetwegen - Führfehler. Cedric kam zwar durch, hatte aber eine Verweigerung, da er am Steg vorbei lief - beim Wechsel hatte ich zuviel drauf gedrückt - schade, nur Platz 11.

Warum dann bei den Ergebnissen bei ihm ein Fehler steht und keine Verweigerung ist mir allerdings vollkomen unklar.

 

Im Open-Jumping war Cedric wieder sehr gut und auch flott (hatte die viert-schnellste Zeit) aber leider - die Zielstange musst dran glauben bei einem sehr flach angesetzten Sprung. Mit einem Fehler im Jumping ist man gleich im Nirgendwo - man muss also die Ergebnisslisten schon recht weit nach unten scrollen und uns zu finden. So schafften wir halt nur Platz 13 in der Gesamtwertung :-/

 

Trotzdem - nach ein wenig Agi-Training ist Cedric wieder wirklich flott geworden, war schneller als Albena. Lyra und Aslan hatten Fehler und auch leider Verweigerungen durch meinen etwas zu ehrgeizigen Führstil und waren sowieso weit abgeschlagen.

 

Die "Goldene Föhre" gewonnen hat übrigens Christian Lorenz mit Chira - eigentlich für mich unerwartet aber sehr verdient. Gratulation.

Die Jungen unter höchster Konzentration.

Bei den Prüfungen hatte Lyra Pech - ich führte sie bei einer Kombination Steg-Hürde-Hürde-Tunnel von hinten über die Hand und sie ging prompt ins falsche Tunnel-Loch. War eh klar - bei einem Hund der wort-wörtlich ohne Training ist, klappt das halt nicht.  Trotzdem war ich zufrieden - Lyra ist einfach toll, dafür das sie 2010 gar kein und 2011 nur ein Training mitgemacht hat, sonst nur zwischendurch an Turnieren teilnimmt!

 

Albena war eine Katastrophe, keine Zone hat gepasst - sie will immer extra schnell sein und fliegt buchstäblich über alles hinweg. Schade.

 

Aslan war supi: schnellste Zeit sowieso, alle Zonen ordentlich gemacht - nur leider fiel ein Stangerl - so spät, dass weder ich noch der Richter es gesehen haben. Die Parcourhelfer haben es uns dann gesagt und meine Freude über den vermeintlichen Nuller und Sieg wieder zerstört. Trotzdem - sehr brav gelaufen mein kleiner Brownie.

 

2ter Champion und Jahresmeister 2011 in Braunau am Inn

Am 14. Und 15. Mai fand in Braunau am Inn der 2. Champion und Jahresmeister statt, die Richter waren P. Meroni (I), R. Pöhl.

 

Geladen hatte der SVÖ Braunau, den ich bisher noch gar nicht kannte – klar, ist es ja erstens nicht gerade um die Ecke, sondern rund 3 ½ Stunden Fahrt und zweitens ist der Verein ja auch nicht gerade ein häufiger Gastgeber für Agi-Turniere dieser Größenordnung. Was eigentlich besonders im Hinblick auf die Umgebung wirklich schade ist – selten habe ich so eine zum Spazierengehen und Seele-baumeln-lassen einladende Umgebung unmittelbar neben einem Turnierplatz kennen gelernt.

 

Die schöne Umgebung lud am Samstag Nachmittag die Hunde natürlich zum Plantschen ein. 

Wem das gefällt, der sieht mehr dieser Bilder am Ende des Beitrags.

Die Veranstaltung war im grossen und ganzen sehr fein, die Helfer haben sich alle viel Mühe gegeben und es besonders dafür, dass sie eben Agi-Veranstaltungen dieser Größe ja nicht grade häufig machen auch sehr gut über die Bühne gebracht.

 

Ein grosses Lob und Dankeschön für den Einsatz der vielen Helfer trotz des Samstag sehr heißen, Sonntag dafür regnerischen Wetters!

 

Der Platz:  Der Platz ist eben und gut zu laufen,  die manche störenden grösseren Kiesel sind mir persönlich nicht aufgefallen .

 

Parcour:

Diese schienen mir nicht übertrieben schwierig zu sein, waren grade mal am Sonntag dann ab der 2er eher hakeliger zu laufen, sonst nichts ungewöhnliches.

Das es wieder mal einen Parcour mit einer Doppelhürde mit anschliessender Wende gab, hat mir weniger gefallen – und mir ist dabei reichlich wurscht, ob das eben international häufig so gestellt wird oder nicht, wie mir ein Teilnehmer erklärte.

Weitsprünge und Doppel-Hürden vor einer Wende sind keine Herausforderung, sondern eine Gemeinheit für den Hund!

Es ist natürlich kein Drama, das einmal in einem Turnier zu springen – nur das damit provozierte Training dieser Stellungen, dass schon.

Gut gefallen hat mir, dass bei den Parcours, vor allem bei dem schwierigen Mannschaftsbewerb alles so rasch geklappt hat, egal ob Regen oder Sonnenschein - auch wenn es mit den Auswertungen insgesamt dann doch etwas dauerte ;-)

Die Helfer am Parcour waren allesamt bemüht und auch freundlich, da gibt es nichts zu mäkeln.

 

Küche:

Die Helfer in der "Küche" waren sehr nett, wirklich – zumindest bei mir. Das Angebot an Essen war allerdings grade am Sonntag für eine Ganztagesveranstaltung etwas mager. Hier könnte man eventuell nächstens etwas "Handfestes" anbieten, das leicht vorzubereiten ist - z.B. Schnitzel mit Reis und alternativ Gemüsestrudel für die Veg´s.  Es muss ja nicht gleich so oppulent ausarten wie in Maissau – auf das ich mich schon sehr freue, nebenbei bemerkt.

 

Parkraum:

War ja eigentlich genug vorhanden - allerdings die Kinder, die zum Parkplatz-Zuweisen eingeteilt waren, waren an ihrer Position etwas überfordert bei Entscheidungen – was prompt zu Auseinandersetzungen führte.

Die "Küche" - das wär vom Angebot jedenfalls noch verbesserungswürdig

Soooo – nun aber zum Wesentlichen J

 

Ich war diesmal mit vier Wautzies angereist – Cedric, Lyra, Tochter Albena und „Schwiegesohn“ Aslan ;-)

Cedric hat sich beim Champion nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Bei 66 Startern schafften wir in der Gesamtwertung grade mal Rang 28.  Platz 19 im A-Open, 27ter im Jumping – denn jeweils ein (unnötiger)  Fehler pro Lauf waren dem Ergebniss nicht sehr förderlich - so die Startstange im Jumping z.B. , ein wirklich sehr unnötiger Fehler.

 

Den Jumping von Cedric sieht man hier:

http://www.youtube.com/watch?v=SmthwJEo3AY

 

Und zum Vergleich dann noch

Saron mit Buddy http://www.youtube.com/watch?v=TpuSizOcGOA

Sabrina mit Amy http://www.youtube.com/watch?v=mshiU5Yx78A

 

 

Bei Jahresmeister ging es uns nur etwas besser, denn im A-Lauf hatte Cedric wieder einen Zonen-Fehler und zwei Verweigerungen; nur der Jumping gelang fehlerlos. Gesamt Rang 9.

 

 

Lyra war zwar ziemlich g´schwind, hatte aber auch einige Stangerln oder Verweigerungen. Obwohl der A-Lauf beim Jahresmeister sehr schön gewesen wäre – hätte sie nicht die Wippe etwas sehr lässig gemacht, was ich ihr leider nicht durchgehen lassen konnte.

 

 

Meine Albena – am Samstag total unkonzentriert brach ich den A-Lauf schon nach kurzem ab, im Jumping liess ich ihr dafür gleich gar keinen Spielraum, legte sie zwischendurch auch mal ab, was eine VW brachte und sehr viel Zeit kostete.

Aber sie hat sich das gemerkt, glaub ich. Am Sonntag war sie sehr brav, hatte im A-lauf zwar gleich die ersten zwei Stangerln, aber sonst fehlerfrei, saubere Zonen – und war trotzdem nach Aslan die schnellste am Parcour. Im Jumping wär sie fast fehlerfrei, wenn ich sie nicht leichtsinnig in den falschen Tunneleingang geführt hätt – dumm das.

 

 

Auch Aslan war Samstag überfordert – irgendwo gingen wir im A-Lauf dis, ich weiss aber nicht mehr wo. Im Jumping schafften wir mit einer Verweigerung leider auch nur Platz 26.

Sonntag war der A-Lauf für Aslan kein Problem – schade, dass er grade die vorletzte Stange schmiss, da hatte ich den Bogen leider etwas sehr knapp angesetzt, ging sich für ihn einfach nicht aus, einen Absprung hin zu bekommen. Immerhin, obwohl Fehler noch Rang 3!

Und die schnellste Zeit, noch deutlich vor Albena, die die Zweit-Schnellste war.

 

Im Jumping hat Aslan dafür einen eigentlich recht entfernten Tunnel allen möglichen im Wege stehenden Hürden vorgezogen, die er besser hätte nehmen sollen – schade: Dis.

Trotzdem erreichten wir in der Gesamtwertung Platz 4 – was heißt, dass alle Anderen grotten-schlecht gewesen sein müssen.

 

 

Naja, es geht ja nicht um´s gewinnen, sondern um´s dabei sein – dabei waren wir und es hat, glaub ich, allen Spass gemacht.

 

 

ABER trotzdem hab ich mich über einen Gewinner ganz besonders gefreut – über den grade mal 11 Jahre alten Julian, der mit seiner Unity in der LK2 Gesamtwertung (!) den 3. Platz erreichen konnte. Bravo, tolle Leistung für so einen jungen Mann.

 

Im Bild hier übrigens gleich noch mit einem Foto eines weiteren Sieges dieses Tages - nämlich dem 2. Platz im Manschaftsbewerb.

So, und nun gibt´s noch ein paar Schnappschüsse - vom Platz und dann natürlich vom Badespass.
nur weil´s mir gefiel - Albena einmal in John-Wayne Pose und einmal ganz Hunde-Dame.
Für´s Zelt war es Samstag zu heiss - da hieß es ab ins Wasser.

Sintava Pokal (SK)

Vom 6. – 8. Mai 2011 lud der slovakische Agility-Sportclub „Skiper“ zum „Sintavsky Pohar“, dem Sintava Pokal ein.

Das Turnier besteht aus einer ganzen Reihe von Läufen:

Freitag Prüfungsläufe in allen Klassen und ein Jumping-Open

Samstag Prüfungsläufe in allen Klassen, ein A-Open Lauf und ein Jumping-Open der für das CACAg zählt. (JA, in der Slovakei gibt es wie in andere Ländern ausser Österreich auch den Titel des Agility-Champions)

Sonntag Prüfungsläufe in allen Klassen, ein A-Open Lauf (für´s CACAg) und ein Jumping Open.

Richter waren Roman Louka (SK), Gabi Steppan, Erich Hüttner und Bernd Hüppe (alle A)

 

Der Platz ist einmalig vom Zustand, dass muss man betonen – brettereben, ohne jedes noch so kleine Loch und relativ hart (man bekommt kaum den Zeltharing eingeschlagen). 

 

Parkplätze en´mas, Bungalow´s am Gelände (einen hatte ich mit meinen Wautzis, samt Küche, Dusche – seeehr bequem), ein Restaurant und eine kleine Taverne mit allem Wichtigen (Kaffee, Soletti ;-) zum Superpreis), einen Spazierweg am Fluss entlang gleich neben dem Platz mit einer kleinen Bucht zum Hunde-Baden, freie Felder, etwas Wald und jede Menge Sonnenschein – Herz, was willst Du mehr?

 

Die Leutchen von Skiper sind sowieso extrem nett und freundlich und da das meiste Publikum aus der Slovakei, aus Tschechien und Ungarn war, waren auch alle anderen sehr freundlich und guter Laune, wie man es bei unseren östlichen Nachbarn eigentlich gewohnt ist - ganz ohne Turnierstress.

 

Der Platz - geräumig für zwei Parcour und sehr gut.

Sehr gefreut habe ich mich, dass wir Cedric´s Tochter Nell am Turnier trafen, die ja von der fernen Insel Femarn hierher gesiedelt ist. Und Nell war auch gleich erfolgreich, 2. Platz beim Prüfungslauf am Freitag.

Und possieren kann sie sowieso sehr gut J

Die "Hundelandschaft" war sehr vielfältig. Ich konnte zwar keine guten Bilder von den ganz kleinen Wautzis machen, nur die Pudelmeute gelang mir.

Aber der XXL-Kollege, der übrigens auch einen 0er lief, der konnte mir nicht entkommen.

 

Und auch als Motiv für ein Beispiel der nun schon müden Krieger am Sonntag nach drei Turniertagen diente er ganz hervorragend :-))

 

 

na, ist das ein XXL-Format, oder was :-))

Ich war mit Altvater Cedric (immerhin, er ist nun schon 7), Tochter Albena und Aslan angereist für diese drei Tage.

 

Und alle waren seeehr ungeduldig,  endlich laufen zu dürfen.

Erfolg? Ja – mit Cedric jede Menge. Die „Kleinen“ waren dafür leider gar nicht gut.

Albena war genauso konsequent in ihrer Vermeidung jeglichen Zonenkontaktes wie ich damit, sie immer wieder zurück zu stellen. Und im Jumping war uns das Glück auch nicht hold – entweder sie nahm eine falsche Hürde oder war so wild, dass ich gleich zu Beginn abbrach weil ich mir das von ihr nicht bieten lasse. Naja, sie ist ja noch ein klein wenig entschuldigt – war ihr letzter Wurf ja erst vor kurzem und dann hatte sie gleich die OP am Fuss.

Aslan hat mich da eigentlich mehr enttäuscht, er war ja schon viel besser. Die Zonen passten bei ihm auch, da geb es nix zu mäkeln. Er hatte wieder mal seine typischen Slalom-Probleme weil er immer viel zu schnell hinein preschte und war insgesamt viel zu aufgeregt – wir hatten ein Dis nach dem Anderen. Schade, denn die Läufe oder zumindest manche, waren nicht schlecht.  Aber kein Erfolg.

 

Ganz anders Cedric – er war echt gut drauf.

Am Freitag hatten wir einen feinen Prüfungslauf in A3 und erreichten Platz 2.

Dann folgte ein auch guter Jumping (im Open mit Platz 4) womit wir im Gesamt-Tagesergebniss dann die meisten Punkte hatten und die Kombination am Freitag gewannen: Platz 1

 

Am Samstag schaften wir bei der Prüfung in A3 wieder trotz der recht starken Konkurrenz den 2. Platz.

Und wir gewannen den Open –Jumping (für den CACAg): 1. Platz!

Braver Cedric, bin sehr stolz auf ihn!!

 

 Beim Open A-Lauf hatte ich 2 Verweigerungen beim Reifen (unten durch), war kurz unkonzentriert - Dis. Pech, denn dadurch hatten wir im Tagesergebnis nach drei gewerteten Läufen nur Platz 5 – auf jeden Fall ein schönes Ergebnis bei dem doch sehr grossen und auch sehr guten Mitbewerbs-Feld.

Sonntag war insgesamt weniger glücklich – beide A-Läufe (Prüfung und Open) gingen wir Dis, im Jumping hatten wir wieder 2 Verweigerungen und waren im „irgendwo“ – und dabei zählen keine Ausreden, auch der Wolkenbruch, der Sonntag über uns hereinbrach war da nicht schuld.

Aber ich fand einfach keine gute Linie, war schon recht gefrustet von meinen beiden Jungen, wie ich glaube und der arme Cedric musste es dann durch meine sehr gering motivierte Führung ausbaden.

 

An den Parcouren gab es nichts zu mäkeln, alle waren für die Hunde angemessen freundlich gestellt und dem Anlass entsprechend schwer - recht schwer in den open Läufen, aber hat schon gepasst. 

 

Das es sehr viele Dis gab, z.B. eben bei dem Jumping-Open den wir gewannen war unser Glück - wie geschrieben, Cedric ist ein guter Techniker, wenn ich nicht selber einen Fehler mache.

 

 

Hier zwei Richter im Bild, die die Parcour auch häufig nochmals gemeinsam besprachen.
Für Scharfaugen - die 1ste Liste sind die Starter vom Jumping-Open, den wir gewannen - unendlich viele Dis. wie man erkennen kann da die Wertungen sehr weit oben enden.
Zweites Bild - jede Menge Läufe nur an einem Tag - seeehr anstrengend

Übrigens - es gab ein sehr gemischtes Siegerfeld - am Sonntag in der 1er waren oft andere Rassen besser als die schon recht aufgeregten Border.

 

Und recht überzeugt hat mich neben einem sehr tollen, kurzgeschorenen Border Collie (nicht im Bild, DAS ist ein Pudel!) ein ganz junger Working-Kelpie der hier der Sonntag den 1sten Platz machte, übrigens im Nachbarzelt war und immer meine Wautzies hüten wollte was Aslan wenig gut gefiel.

Und kein Turnier ohne Freizeitprogramm für meine Wautzies :-)

 

So haben wir uns sehr ausgiebig dem Frisbee-Spiel hingegeben. Ob Aslan dabei oder bei anderer Gelegenheit sein Zähnchen eingebüßt hat, wie wir später bemerkten, bleibt leider ungeklärt.

 

Auf die nachfolgenden Fotos bin ich trotzdem sehr stolz, denn macht das mal nach:

Frisbee werfen und gleichzeitig fotografieren - UND dann auch die Hunde in vernünftiger Qualität bzw. überhaupt im Bild haben! ;-))

Ein Bild - DREI Hunde, wirklich!
Ja, das war´s dann für dieses Mal. Bis zum nächsten Mal, wenn es für meine Wautzies wieder heißt: hopp. hopp und durch ;-)

Und wer ganz viele Bilder von Sintava sehen will, der kann in FB Gabi Steppans Album sichten:

http://www.facebook.com/home.php#!/media/set/?set=a.197073493668967.55038.100000989528181

3. & 4. WM-Quali in Tattendorf

Die 3. Und 4. WM Quali am 30. 4. Und 1.5.2011 fand in Tattendorf statt. Erfreulicher Weise meinte es der Wettergott gut, die Sonne schien und es war halbwegs trocken. In einer Halle bedeutungslos? Keineswegs – denn wären wir nass und wohl auch etwas schmutziger herein gekommen, hätten wir wohl alle nicht starten dürfen.

 

Nein, Scherz. Klar hätten wir dann alle die Schuhe umgezogen, gleich, wenn wir vom Aufwärmen in die Halle kommen und den Wautzies die Pfoten geputzt. So blieb uns das aber erfreulicher Weise erspart und wir kamen anstandslos an der Schuhkontrolle am Platzeingang vorbei. :-)

 

Richterin war Ivetta Lukacova und Richter Roman Lukac, von Beiden bin ich schon Komplizierteres gewohnt – und Sonntag haben sie da auch schon mehr technische Anforderungen an uns aus dem Ärmel gezaubert.

 

Die Veranstaltung ließ sich erfreulicher Weise sehr angenehm an, die Parcour am Samstag waren verhältnissmäßig einfach nach meinem Empfinden und auch recht hundefreundlich – das waren sie auch Sonntags. Dafür meinen ganz besonderen Dank!

 

Im A-Lauf hat Samstag Stephanie Wieser mit Ally in einer tollen 35er Zeit gewonnen – ein Video von Ihr seht Ihr hier:

http://www.youtube.com/watch?v=xTwqet64o0g

 

Ein Video von mir mit Cedric gibt es auch – wir hatten zwar auch 0 Fehler, aber mit einer 40er Zeit erreichten wir leider nur Platz 23.  Slalom und Wippe kosteten uns wie üblich viel.

Cedric, 30.4.11, A-Lauf, 0-Fehler

http://www.youtube.com/watch?v=H_vGlwBfPJU

 

Und einen feinen 0-Fehler Lauf trotz zwischendurch vergessenem Parcour von unserer Schachi mit Kim hab ich auch auf Video :-) Bravo Schachi, gut gerettet! 

Schachenhofer Sonja, A-Lauf, 0-Fehler

http://www.youtube.com/watch?v=KCX4TH6xJ9s

 

Lyra war sehr aufgeregt beim A-Lauf wie auch beim Jumping und warf einige Stangerln – na, als einziger teilnehmender Hund ohne Training war sie trotzdem net schlecht.

 

Beim Jumping war Cedric leider... – ja was eigentlich? Eine Dumpfbacke auf jeden Fall mal.

Statt nach dem von mir rechts geführten Slalom mir weiter zu dem nach schräg rechts vorne befindlichen Weitsprung zu folgen bog er plötzlich nach links hinten in einen Tunnel ab. Und aus!

Nachher liefen wir wieder fehlerlos weiter – tja, schade.

 

Sonntag war es dann für uns eigentlich um nix besser.

 

Mit Lyra war ich bei einem prinzipiell sonst sehr feinen, fehlerlosen Lauf leider glücklos denn ich hab zwischendurch kurz den Plan verloren und schwupps, war sie in meiner Denkpause ins Dis gelaufen. Schade – SIE war wenigstens schnell. Trotzdem - ich bin sehr zufrieden. Soll mal wer nachmachen mit einem Hund, der 2010 und 2011 zusammen gerechnet fünf mal auf einem Parcour stand.

 

Und Cedric? Zugegeben, einmal machte ich gegen Ende des A-Lauf´s einen Führfehler (nciht angesprochen), dessen Korrektur zwar keine Strafpunkte aber Zeit kostete.

 

Trotzdem waren wir fehlerlos bis ins Ziel – nur bei der Zielhürde lief ich links an der Hürde vorbei – und Cedric rechts!

Und gleich weiter, raus vom Platz ab nach „Hause“, Wasser trinken bei den Nachbarn.  Und aus – Dis!

 

Wirklich, so eine Dumpfbacke aber auch.  Das ich sehr missmutig war, ist wohl verständlich und das schlug sich dann natürlich bei Cedric auch bei unserem Jumping nieder – der war zwar Fehlerlos, aber mit einer sehr schlechten Zeit: Rang 33. Klar, er traute sich dann nicht mehr, wirklich frei zu laufen.

 

Schade, ich hatte mir von mir persönlich bessere Leistungen erwartet, auch wenn ich nicht von einer Qualifikation ausgegangen bin. Trotzdem war es nett, ich hatte unsere Welpleins und auch LeeLoo mit dabeim machte nette Bach-Spaziergänge mit Elodie und Eros in der Wartezeit und es war natürlich wie immer ein Vergnügen, vielen sehr guten Sportlern zu zu sehen.

 

OGP Riederberg am 23. April 2011

Sonne, Sonne, Sonne - Hurra! Ein wunderschöner Tag! Da muss man ja gute Laune haben. Und so war es kein Wunder, dass ich lauter fröhliche Stimmen hörte, schon lange bevor ich durch den Wald kommend den Platz erreichte.

 

Der ÖRV Riederberg hatte Ortsgruppenprüfung und ich war mit Lyra und Aslan angereist. Lyra war eigentlich nur Ersatz für Albena, die nicht starten konnte. Wieder einmal. Na, so kommt Lyra wenigstens auch wieder zu mehr Agility, wenn sie schon nie zum trainieren kommt. Viele neue Gesichter sah ich, wie auch schon letztens in Korneuburg und auch viele verschiedenen Hunderassen. Fein, dass sich Agility immer neu belebt.

 

Ich sah natürlich auch viele bekannte Gesichter und auch Synve von Lightspeed Border Collies und Züchterin von Lyra war gekommen, startete mit Flyte in der LK 2

 

Richterin war Gabi Windbrechtinger die mir sehr angenehm erscheinende Parcours stellte die auch den jeweiligen Klassen angemessen waren.

 

Was mir allerdings mein Dis mit Lyra nicht ersparte die in einem Augenblick eines verspäteten Kommandos fröhlich und sehr zielstrebig einen falschen Tunneleingang nahm. Ebenso fröhlich ignorierte sie diverse Zonen – tjo, wir sollten halt doch ab und an trainieren ;-)

Aslan war dafür sehr brav. Er startete in der LK 1 (23 Starter), hatte einen fehlerfreien Lauf und gewann diese Klasse mit einem sehr deutlichen Zeitvorsprung von über vier Sekunden auf den Nächsten.

 

Ich freute mich sichtlich über den braven kleinen Kerl.

 

Ach ja, Synve hat gefilmt:

 

http://www.youtube.com/watch?v=NdBDOYY5VBg

Siegerehrung konnten wir leider nicht abwarten, denn sowohl bei Synve als auch bei mir warteten daheim noch Welpleins und wir mussten rasch wieder Heim.

 

Ein schöner Tag, hat Spass gemacht und es hat sich ausgezahlt :-))

 

Und nun noch ein paar Bilder einiger der anderen Team´s:

 

 

So, das war´s. 

 

Nächster Halt - Tattendorf. WM-Quali.

1. Jahresmeister 2011 in St. Margarethen.

Der 1ster Jahresmeister 2011, am Sonntag dem 17. 4. 2011 in ST. Margarethen (Stmk) war – wie schon am Samstag – ein recht anspruchsvoller Tag.

 

Ich hatte zwar „nur“ drei Hunde am Start (Cedric, Lyra, Aslan) da Albena wegen einer kleinen OP am Fuss nicht starten darf, aber alle drei waren in verschiedenen Leistungsklassen (also LK 1, 2 und 3).

Ich startete auch als Mannschaft mit den Dreien und zusätzlich hatte ich Tick, Trick und Track mit – genauer: Eisa, Elodie und Eros, meine Welpleins – wobei Eisa ja nicht mehr mir gehört – irgendwie halt, ist ja verkauft.

 

Aber so macht es mir eigentlich am meisten Spass, mit ganz vielen Hunden - Albena fehlte mir richtig.

 

Der ganze Reigen dieses Tages war auch recht lustig, die Parcour gut gestellt, gute Läufer gab es jede Menge, nur die slovakische Richterin war etwas mühsam. Das sie sich nach Möglichkeit nicht viel bewegen wollte war ja schon Samstag klar, beim Jumping spielte das nur keine Rolle. Bei den A-Läufen am Sonntag war es nur ein Unding, mit Sonnenbrille, die Hände in den Taschen mitten am Parcour zu stehen und so „nach Gefühl“ die Zonen zu richten.

 

Da hat es sehr viele vollkommen ungerechtfertigte Zonenfehler gegeben,  die ich beobachten konnte, alleine bei der Wippe fünf, die ich deutlich sah.

 

Auch meinem Cedric und Aslan hat es mit je zwei Zonen erwischt.  

Ein Wippenaufgang z.B. bei Aslan und ein Steg-Abgang – wo er sogar für einen Moment stehen geblieben ist!

Und Cedric (mein Schleicher auf jeder Wippe) hat einen Wippen-Fehler bekommen (!!) – und da stand ich sogar genau vor der Wippe, da ich einen Wechsel machte – wäre er gesprungen, hätte er mich niederlaufen müssen. So ein Blödsinn!

Naja, es hat viele getroffen, wie gesagt, gleicht sich wohl aus, irgendwie.

 

Trotzudem - wirklich schade.  Wenn man zu bequem ist, soll man nicht auf Turnieren richten sondern Enten im Stadtpark schneuzen gehn zum Beispiel. Wirklich ärgerlich. Naja, den Spass haben wir alle uns trotzdem nicht verderben lassen.

 

Nun zu unseren Ergebnissen:

 

Aslan war im Jumping schnellster, hatte aber eine Stange (wegen mir, eh klar) und wurde 5ter.

Im A-Lauf mit zwei Zonen-Fehlern (Grml) und einem Slalom-Fehler (ausgerechnet bei der letzten Stange hab ich ihn rausgezogen – alles nochmal von vorn…dumm das) wurde er 10ter.

Gesamt somit 7ter. Net schlecht  :-)

 

Lyra kam mit einem Dis im A-Lauf, einem Fehler und zwei Verweigerungen (beim Slalom) im Jumping nicht so gut weg und steht bei den Ergebnissen unter „ferner liefen…“

 

Cedric, mein braver Bursche, der mit zwei Zonenfehlern buchstäblich gedemütigt wurde, wurde 17er im A-Lauf und mit einer Verweigerung 11ter im Jumping, gesamt 19er.

 

Mit der Mannschaft wurden wir 18e von insgesamt 40 Mannschaften. Leider hatte ich ja nur drei Wautzies am Start, Lyra war eher nicht so gut drauf – oder eigentlich zu lustig drauf – und hatte ein recht schlechtes Ergebniss. Streicher gab es bei uns aber keinen, da eben nur drei Hunde – ein Nachteil. Schad, Aslan und Cedric waren sehr gut, hätte mehr sein können.

 

Na, nächstens ist die schnelle Albena wieder mit dabei – dann aber :-)

 

Insgesamt bin ich sehr zufrieden, es war lustig für alle Wautzies, die Welpleins waren wieder mal voll beliebt und hatten ganz viel Spass und ich – ich hab ne´n Sonnenbrand auf der Nase :-)

Champion und EO am 16. April 2011

Ein netter Tag war das – zwar recht kalt, zwar haben wir so gar nichts gewonnen – trotzdem. Es war ein netter Tag.

 

Heute, am 16.April 2011 waren wir in die (fast schon ) grüne Steiermark gereist zum Agility-Champion. Wir – das waren im Genauen ich mit Cedric, Lyra, Aslan und den drei kleinen Eros, Elodie und Eisa die grade bei uns einen Kurzurlaub macht.

 

Na, über mangelnde Beschäftigung braucht man sich nicht beklagen, wenn man drei 11wochen alte Welpen mit hat.

Aber es hat gut geklappt, die Drei schliefen wenn ich Besichtigung hatte oder lief und wenn ich soszusagen Pause hatte, waren wir im eingezäunten Welpengehege. Und da waren auch jede Menge Nazguls (die schon etwas älter sind) und ab und an was Anderes (also nicht-Border) was meine Kleinen aber nicht störte. Sind ja keine Rassisten – nöööööö ;-)

 

Das, weswegen ich eigentlich gekommen war, hat dafür nicht ganz so toll geklappt. Nicht ganz so toll…also – sechs Läufe, fünf Dis. Hmnaja,

Der A-Lauf war nicht unkompliziert für mich, da hatte ich eigentlich nicht wirklich einen Plan, wie ich das mit Aslan schaffen sollte.

Das ist dann allerdings – weil er partout nicht liegen bleiben wollte - schon Startstress hatte und dann prompt die 2te Hürde verkehrt führe, hatte damit aber nix zu tun, das war Dummheit.  

Aber es war eh egal, wir wären dann noch ca 3 x Dis gegangen im weiteren Verlauf.

 

Bei Cedric war ich sicher, es würde klappen – leider auch ein Dis; da ist er mir bei einer Hürde nicht dazwischen herein gefolgt – sonst war der Lauf o.k. Schade drum.

 

Meine „trainingslose“ Lyra war leider zu enthusiastisch – hat sie beim Aufwärmen gezeigt, wie sie sich um eine Hürde wickeln kann ohne sie zu berühren, hat sie im Parcour dann jede Menge Stangerln geworfen und lief dann noch ins Dis. Wieder draußen hat sie sich beim Test wieder problemlos von allen Seiten ganz eng und problemlos um die Trainingshürde gewickelt – Grrrrr

 

Beim Jumping hatte ich echt Pech mit Aslan – bei einer Kombination lief er eine Hürde verkehrt an, lief also von aussen auf mich zu statt von mir nach aussen über die Hürde weg. Er wurde von mir zwar rechtzeitig vor dem Sprung gestoppt, wendete und sprang sie dann richtig, auch der ganze restliche Parcour klappte – aber leider…bei dieser besagten Hürde war er schon halb im Sprung, war schon mit dem Kopf über der Stange!

 

Er hat es nur unglaublicher Weise geschafft, wieder aus dem angesetzten Sprung nach hinten zu ziehen, hat so die Stange nicht mal geschmissen! Toll.

Trotzdem – die Richterin gab ein Dis, weil er eben schon über der Stange war. Im Zirkus hätt er dafür jedenfalls Applaus bekommen.

 

Cedric lief wie erwartet fehlerlos, irgendwo hab ich allerdings 2 Sekunden verloren – könnte sein etwas langsamer Slalom sein.

 

Lyra ging blitzgeschwind und genauso zerstörerisch über die Hürden und auch wieder dis. Naja, sie hatte sichtlich Spass dabei, sehr viel Spaß, wie man merken konnte. Sei´s drum, ich hab sie ja tatsächlich nur zu ihrer Gaudi mit.

 

Alles in Allem ein netter Tag mit vielen netten Leuten – und morgen ist ein neues Spiel, neue Chance

 

Und hier ein paar Fotos der Welpenspiele - zuerst aber ein (kurzes(versprochen!)) Filmchen:

http://www.youtube.com/watch?v=HyD6M4-oUkM

 

 

Gerade noch vor all zuviel von den dunklen Wolken gings dann zur Heimfahrt - nur war es bei uns sieben (!) im Auto sicher gemütlicher als da oben.

 

 

1. und 2. WM-Quali in Perg am 2. und 3. April 2011

Elodie und Cedric - nach 200 Km Fahrt und der Ankunft im Hotel. Ein klein wenig gequetscht, aber o.k.

 

Diese Veranstaltung war ja schon im Vorfeld in FB und diversen Foren sehr oft besprochen worden – der Boden, genau gesagt der sehr dünne „Teppich“ war das Thema, da man ihn als nicht sehr hundefreundlich einstufte. Das war auch durchaus richtig, wie sich herausstellte, denn er war nicht nur kaum gedämpft, er schädigte auch die Fussballen. Und er verrutschte – ein Thema, wie nachstehend noch zu lesen ist.

 

Ich war trotzdem auf ein recht entspannendes Wochenende eingestellt, denn zur Abwechslung hatte ich nur einen Hund zum Starten: Cedric.  Meine beiden Nachwuchssportler hatten es ja noch nicht geschafft, in die 2er zu kommen, sehr schade.

 

Als Ausgleich und zur Beschäftigung hatte ich deswegen unser Nachwuchs-Mädchen aus dem E-Wurf "Elodie" mitgenommen – der kleine Zwerg mit seinen jetzt knapp 10 Wochen bleibt ja bei uns und sollte sich schön langsam auch an lange Autofahrten gewöhnen.

 

Hat sie bravourös gemeistert, ganz cool ist sie in Perg gleich nach zwei Stunden Autofahrt herumgelaufen. Und sowieso war sie in diesen zwei Tagen ein kleiner Jung-Star, eben wegen ihrer coolness J  Auch im Hotel des Nächtens, beim morgentlichen Aufstehen und Gassi-gehen, alles hat toll geklappt, sehr stolz bin ich auf die Kleine.

Aber nun zur Veranstaltung. Schon am Freitag Abend konnten wir die Halle besichtigen, ein paar Probeläufe machen. Was mir auffiel war, dass der Boden ungeachtet seiner sonstigen Qualitäten – nicht überall fest auflag, sondern teilweise zum Verrutschen neigte. Ein Umstand, der manchem Läufer ein Dis bescheren sollte, da Hürdenstangen fielen, auch ohne Berührung. Das das allerdings nicht bei allen gleich gewertet (oder gesehen?) wurde, dazu kommen wir noch.

 

In Large starteten 110 Teams, wenn ich das richtig gemerkt habe – eine ganze Menge. Doch die Organisatoren hatten das gut im Griff und bemühten sich, auch mit den begleitenden Ansagen einen heiteren und abwechslungsreichen Akzent zu setzen.

 

Nun zu unseren Erfolgen - vorweg geschrieben: Wir waren nur in einem Lauf ohne Fehler, im letzten Jumping und da auch nicht so toll platziert mit Rang 19.

 

Am Samstag hatte ich Cedric beim A-Lauf vor der Wand und beim Jumping beim Slalom-Eingang jeweils entweder zu knapp, zu spontan aber auf jeden Fall falsch geführt, er stieg jeweils ab bzw. aus, bekam eine Verweigerung und wir auch noch Zeitfehler. 

 

Am Sonntag beim A-Lauf machte ich zwar keine Führ-Fehler, wie ich mir am Video auch ansehen konnte, Cedric war aber nicht so gut drauf, vermasselte schon einen recht einfachen Slalom-Eingang, schmiss einen Mauer-Stein und bekam eine Verweigerung bei einer Hürde. Naja, Rang 50…

Erst der letzte Lauf, der Jumping klappte mit 0 Fehlern, da lief ich allerdings führtechnisch schon so betont, dass unsere Zeit halt eher mäßig war, deswegen nur Rang 19.

 

Die Parcour selber waren von den Richtern Z. Spolek und B. Hüppe dem gegebenem Anlass entsprechend gestellt, waren nicht übertrieben kompliziert und auch nicht übermäßig belastend für die Hunde, einzelne Passagen wie ein nach einem Weitsprung gesetzter rechter Winkel mal abgesehen.

 

Die von Richter Bernd Hüppe offensichtlich geliebten sehr langen geraden Tunnel mit anschliessender „Überraschungsführung“ (so nenne ich das, wenn der Hund nach dem Tunnel eigentlich keine Ahnung hat wie es weitergeht weil Frauchen/Herrchen hoffnungslos weit hinten ist) waren zumindest immer eine kleine Herausforderung vor allem für die lauftechnisch nicht so flinken Menschen.

wie man schön sieht: nach dem im rechten Bild langen geraden Tunnel bei dem man anfänglich links steht (nach dem Slalom kommt der Reifen, dann eine hinter dem Slalom kaum sichtbare -Hürde, dann der Tunnel) musste man am Ende die nach dem Tunnel rechts gelegene Hürde (im linken Bild die hintere der beiden am rechten Rand sichtbaren Hürden) und danach die Mauer springen - ach, so gern würd ich manche Richter mal ihre eigenen Parcour laufen sehn...

Und hier die Videos dieses A-Laufs, im Speziellen von Albenas Schwester Fly die mit Joachim gut unterwegs war an diesem Wochenende:

 

http://www.youtube.com/watch?v=9ThhBlNeUOc

 

Und auch noch Fly´s Jumping, hier zu sehen:

 

http://www.youtube.com/watch?v=noYMc8XCnwc

 

 

Ganz besonders gefreut hat mich übrigens, dass während es Turniers Elektras neue Familie mit dem kleinen Mädchen zusehen kamen.  Erst ein Tag im neuen Heim und schon wieder auf Achse.  Das scheint ja ein aufregendes Leben zu werden.

 

Und auch ein anderer Besucher war gekommen: Diva mir ihrem Frauchen war angereist. Ich hab mich sehr gefreut, das grosse, schlanke Hundefräulein wieder zu sehen.

 

 

 

Und zu guter Letzt noch ein Bildchen von unserem Baby Elodie mit Leonie, die sich am Sonntag Nachmittag während des eingeleiteten Aufbruchs - sprich Sachen verstauen - um unser schon etwas ermüdetes Mädchen gekümmert hat.

 

Ortsgruppen-Prüfung am 26.3.2011 in Simmering

Nun hab ich diesen Platz auch mal gesehen! War ja noch nie beim HSC Simmering. Gemütlich war es da, trotz des schlechten Wetters. Die Leutchen waren alle sehr freundlich und bemüht, die Auswertungen rasch fertig (danke Roland :-)) und der Richter - Hans Fried - hat bei der Ortsgruppen-Prüfung gut zu laufende und den jeweiligen Klassen gerecht werdende Parcour gestellt.

 

Und das mein ich nun nicht, weil Hans auch mein Trainer ist! Denn ich kenn seine Trainingsparcour die er unerbittlich auch Anfänger laufen läßt. Und dies waren diesmal wirklcih sehr moderart - was mir allerdings wieder mal nichts nutzte.

 

Mein kleiner Brauner hatte einen Anflug von Führigkeit und hat sich tatächlich mal an meiner Schulter orientiert - was ich nie erwartet hatte und darauf nicht achtete. Und so lief er brav am ersten Tunnelloch vorbei ins Zweite (falsche) Tja, jetzt weiss ich nicht - soll ich mich freuen, weil er eigentlich richtig gehandelt hat oder soll ich nicht? :-/

 

Naja, freu ich mich halt. :-)   Über Albena freu ich mich weniger, die hat wie immer die Zonen wegignoriert und war dis - auch wie immer.

 

Nach den OGP´s waren dann noch die Qualis für die Belgier-WM. immerhin, das war noch spannend und so hat sich der Nachmittag in Simmering jedenfalls ausgezahlt.

im Parcour war oft grosser Stress
aber gleich nebenan war Spiel und Spass zu Hause, der künftige Nachwuchs von Hund und Hundeführer hat noch unbeschwerten Spass.

OG-Turnier am 25. März 2011 in Korneuburg

Es gibt immer wieder Überraschungen!  Aber das macht es ja spannend, oder?

 

Aber von Anfang an: Als ich in den Iden des März frohen Mutes zu diesem Ortsgruppen-Turnier nach Korneuburg fuhr - optimistisch leicht bekleidet mit einem T-Shirt glaubte ich noch an viele Dinge, die sich rasch als Trugschluss heraus stellen sollten. So dachte ich, im März wird ein Turnier in Korneuburg wohl in der immerhin windgeschützen Halle stattfinden. Mitnichten - denn diese wurde von illustrem Volk aus Korneuburg und befreundeten Kolleginnen für ein Training mit Silas Bock verwendet. Aber verständlich, eine Woche vor der WM-Quali.

 

Ich dachte auch, ein Prüfung wird, wenn um 17h angesetzt, auch um die Zeit beginnen. Auch hier wieder - mitnichten. Letztlich wurde es ca 18h da mehrmaliges Vermessen, eine Ansprache für alle Starter verbunden mit der Drohung, wer nicht zuhört ist, darf nicht starten (Scherzlein, oder?!!) und ichweissnichtwaseigentlich an Zeitraubendem offensichtlich nicht eingeplant waren und nicht in der einen Stunde vorher die dem Melden diente abgeschlossen werden konnte.

 

Für was man sich selbst und seinen Hund eigentlich aufwärmt, wenn man sich dann wieder in der beginnenden Abendkälte Einen abfriert, ist mir nicht klar.

Aber ich seh das wohl nur so, weil ich ja mit Aslan eh nur der erste Starter war.

 

Nun, und ich dachte auch, bei einer Ortgruppen-Prüfung - auch wenn es aufgrund der vielen Teilnehmer (28 gemeldet, 23 Starter) ein Ortsgruppen-Turnier ist - bei dem auch viele Erststarter antreten (man erinnere sich an das Vermessen!) wird ein 1er Parcour auch einem 1er Parcour entsprechen.  Noch dazu, auf Freiland.

 

Nun - schlichtweg gesagt, war der Parcour von Gabi Steppan diesbezüglich eine völlige Fehleinschätzung. Ich hätte ja wirklich gerne mal gesehen, wie sie mit einem 1er Hund DEN Parcour bewältigt hätte! Hundefreundlich war er, keine Frage und bei jedem JAhresmeister wär es auch durchaus spaßig und angebracht gewese. Doch für Anfänger, die nicht gerade einen gehbehinderten Hund führten war das nicht zu laufen.

 

Und ich schreibe das völlig unparteiisch, denn meine beiden "1er" sind ja längst weit über diesem Niveau, nur leider einfach zu patschert oder dumm, um mal nicht mindestens einen Fehler zu machen. Aber technisch, da können sie jeden 3er Parcour.

 

Wieso ich denke, es war kein 1er? Nun, wenn von 23 tatsächlichen Startern bei denen doch einige erfahrene Läufer waren, ganze 3 fehlerlos sind und wenn Aslan mit einem Fehler (Slalom, wie immer zu schnell, musste wieder anfangen!!) TROTZDEM noch immer über 2 Sekunden (!!) schneller war als der schnellste Nachfolgende egal ob mit oder ohne Fehler, dann kann man sich leicht vorstellen, dass der Parcour sicher kein 1er Parcour war.  

 

Klar, wenn man den Hund durch trägt, dann hätte das geklappt - aber jeder halbwegs flotte Hund, der nicht ein höheres Niveau hat, musste einfach dis gehen.

 

Tja, schade.

 

Übrigens - Albena ging dis weil ich ihr einfach keine Zonenfehler mehr durchgehen lasse.

 

Hier nachstehnde noch die Ergebnisse des OGT - ich hoffe, dass dies und überhaupt der ganze Ablauf den neuen Agilitianern nicht einen falschen Eindruck von dem ansonsten recht netten Sport vermittelt hat.  

OG-Turnier/AÖAV (Korneuburg)
AGILITY LARGE LK1
Richter Fr. G. Steppan
Parcourlänge 195 Meter, Standardzeit 68 Sekunden
Höchstzeit 120 Sekunden, Geschwindigkeit 2,87 m/sek
Rang Name Hund Verein PCF VW ZF Zeit
(ich habe die Fehlersumme und Laufgeschwindigkeit weg genommen, damit es übersichtlicher bleibt)
1 Mann Julia Esprit of flying porkies SVÖ Inzersdorf 0 0 0,00 42,81
2 Karsai Elisabeth Harmony Crissy ASA 0 0 0,00 46,79
3 Kager Ingrid Amaz. Speedy of Willow RoadÖGV Poysd. 0 0 0,00 54,03
4 Kohl Michael Aslan (Trust your Heart) ÖGV Pottendorf 1 0 0,00 40,60
5 Steinwendtner Karin Blue Jeanna of Blue Wulf ÖGV Bad Vöslau 1 0 0,00 42,42
6 Barth Daniela Akeju von der Hiatavilla ÖCUH 0 1 0,00 47,26
7 Lundgren Synve Lightspeed Fire Flyte ÖGV Wiental 1 0 0,00 49,03
8 Brandl Elke Bounty of Styrian Highl. (BÖouGnVty )Traisental 1 1 0,00 48,49
9 Mann Julia Einstein SVÖ Inzersdorf 1 1 0,00 48,98
10 Amon Manuela Skippy ÖRV Maissau 1 2 2,30 70,30
11 Neubauer Sigrid Suky ÖGV Horn 4 2 0,00 66,79
Gollop Erich Black-Shadow Like Dynamite ÖRV Pottendorf 0 0 0,00
Horvath Gabriela Laila ÖGV Alt-Mödling 0 0 0,00 0,00 Dis Dis
Hrdina Yasmin "Yoda" Borderline Country YodabÖluGeV Wr. Neustadt 0 0 0,00 0,00
Kohl Michael Albena vom sonnigen Garten ÖRV Pottendorf 0 0 0,00 0,00
Mandl Alfred Amy-Gipsy of Styrian HighlandersÖGV Traisental 0 0 0,00 0,00
Pils Sabrina Deep black Jess of Nazgûl Border's ÖGV Bad Vösl. 0 0 0,00 0,00
Posch Reinhard Arkosligeti Magic Eyes Hurricane ÖRV Donaustadt 0 0 0,00 0,00
Sichmann Daniel Wiz-Made to Smile Dinky-Di-DutcShV Ö S teyr-Gleink 0 0 0,00 0,00
Tomas Sabrina Akela von den gelben Teufeln ÖRV Wien 0 0 0,00 0,00
Wachter Maria Montana's Spirit Aiko Buckley ÖRV Maissau 0 0 0,00 0,00
Walla Linda Bruno ÖGV Poysdorf 0 0 0,00 0,00 Dis Dis
Windberger Jasmin Montana´s Spirit Alan Barkley ÖRV Maissau 0 0 0,00 0,00
OGT und WHC in Pottendorf

Am 5. März gab es ein Ortsgruppen-Turnier, am 6. März den 4. un d letzten Winterhallen-Cup in Pottendorf.

Ich nahm am 5. März mit Lyra in der LK2 Teil, aber nur, um sie zu "bespassen" (lustiges Wort, eigentlich ;-)) denn nun schon zwei Jahre ohne Agi-Training und nur 1-2 x im Jahr zu Prüfungen gehn - na, das ist schon Optimismus.

Aber immerhin - sie kommt durch und auch nicht sehr viel schlechter als so mancher im Training stehender Wautzi - der Slalom war halt etwas lang, da lass ma schon mal die letzte Stange aus - na, macht nix, trotzdem: Brave Oma Lyra.

Aslan und auch Töchterchen Albena, selber nach der Babypause wieder im Geschehn, meinten wohl, was Oma Lyra macht, das passt - und haben auch gleich mal den Slalom verhaut.

Bei Aslan wohl sowieso schon die Macht der Gewohnheit - allerdings hat sich der dann gleich noch was Neues einfallen lassen: mir in´s Gesicht zu springen. (kenn ich bis jetzt immer nur von Menschen, eigentlich Frauen, naja, sind auch Menschen - aber lassen wir das).

 

Jedenfalls kam dieser wohl zu heiß geröstete Braunie wie einst Geier-Sturzflug über die A-Wand gesegelt und mir in´s Gesicht geklatscht dass ich dachte, ich krieg einen Knickhals.  Meine Brille war danach nur mehr ein trauriges Etwas, meine Laune ging kurzzeitig unterirdisch und mein weisester Entschluss des Tages war, den Lauf abzubrechen ohne die gewonnene Zeit zu nutzen besagten Braunie stehenden Fusses zu verspeisen.

 

Na schad - das hätt ma uns sparen und ich bei den Welplies bleiben können. Dabei waren die Parcour von Richter Fritz Hauser nicht nur ausgesprochen hundefreundlich sondern auch sehr angenehm zu laufen.

 

Gut, dachte ich mir, ist das Training für den Cup am nächsten Tag.

 

Den Cup richteten dann Iveta Lukacova und Roman Lukac. Auch diese Parcour waren nicht all zu schwer, etwas verwirrend manchmal vieleicht und nicht ganz sooo hundefreundlich wie am Vortag.

 

Apropos Training am Vortag - war´s ja dann auch: sowohl Aslan und Albena fädelten im Slalom wieder so gekonnt aus und zwei Stangen später wieder ein, dass geht nur nach monatelanger Übung. :-/

 

Beide haben auch noch zwei Hürden-Stangen geworfen, wohl damit der Slalom-Fehler nicht so alleine da steht. 

 

Und nicht mal Cedric hat die Ehre gerettet - im Jumping hat er die letzte Stange geworfen, wobei ich ihn da recht phantasievoll aber nicht sehr gut hingeführt habe, zugegeben.

Das er im A-Lauf aber unbedingt nach einem Stegabgang nicht in den angesagten Slalom läuft, sondern erst mal den Tunnel antappst, das hat mich wenig begeistert. Das dort viele Hunde dis gingen tröstet nicht, denn Cedric ist genau in solchen Dingen sehr zuverlässig - schade, diesmal nicht.

Dass er mit solchen Leistungen im Cup dann grade mal den etwas beschämenden 20ten Platz erreichte ist nur gerecht. 

 

Das Aslan im Cup immerhin noch auf Platz 6 in der Gesamtwertung kam, hat mich allerdings bei seiner Konstanz im Slalom-Verweigern etwas gewundert. Stolz bin ich darauf allerdings nicht im geringsten. Aslan könnte in jeder Klasse ganz vorne mitspielen, wenn er endlich den Slalom behirnt und nicht immer die dritte Stange ausläßt.  Aber auch das werden wir lösen.

 

Fotos gibt es dermal keine -dafür war leider keine Zeit. Beim nächsten Mal dann wieder.

IHA Graz am 27. Februar 2011

Ja, ja - ich war wieder mal auf einer Ausstellung; Selten genug, bin ich doch kein grosser Freund davon. Aber ohne eine entsprechende Show-Bewertung keine Zuchtzulassung. Und deswegen waren Curtis und Bora angetreten und ich war als Kiebitz dabei. Nicht nur, aber auch. Und noch "Verwandte" waren da, Synve war mit Lady Julie und Flyte mit uns mit gekommen ( die übrigens beide in der jeweiligen Gebrauchshunde-Klasse ein V1 bekamen - Gratulation!)

 

Ein ziemliches Gewimmel jedenfalls in der Halle, unglaublich viel Lärm und mal so rumspazieren war nicht so einfach und auch etwas witzlos, denn vor lauter Geschiebe und Gedränge in den viel zu schmalen Durchgängen sah man eh kaum was.

 

Aber was soll´s, dafür waren wir ja auch nicht da. Die Ausstellung verlief wie immer - ein Grüpplein Bordercollies im Ring und unsere fand man gleich heraus - einfach die mit dem kürzesten Fell und den längsten Beinen. Einfach.

 

Entspricht zwar nicht immer dem Idealbild der Richter aber damit können wir wohl leben ;-)

 

 

ob Curtis (oben) oder Bora (unten) - die Langbeine erkennt man immer.

Auch diesmal gab es nur 2 x sehr gut für Curtis und Bora, wobei eher die Präsentation das Problem war - beide Tiere zeigten sich viel zu gut gelaunt (was für ein Pech aber auch ;-) ) und hüpften lustig herum, Bora auch mit fröhlichem Gebelle. Naja, muss ja nicht jeder wie ein geprügelter Hund mit abgesenkter Rute herumlaufen, dachte sie sich wohl.

 

Wie auch immer: Sehr gut ist sehr gut, mehr ham ma nit gebraucht. Also war es ein Erfolg und ich war´s zufrieden.

So eine Messe ist natürlich auch eine Gelegenheit, andere hübsche Wautzies zu sehen - der da hat mir sehr gut gefallen. Ein Brüderlein von Kerstins Fay. Süßes Füchslein.

 

 

Wie ich schrieb, war ich ja nicht nur als Kiebitz dabei - noch zwei Gründe gab es. Zum Einem sollte Aslan als möglicher Deckrüde seine potentielle Zukünftige treffen - naja, wurde nichts, obwohl verabredet war sie dann nicht gekommen und Aslan musste umsonst den Messestress in Kauf nehmen. Aber er trug es mit Gelassenheit.

 

Und zum anderen bekam ich Dynamo zur Messe gebracht. Nicht nur als Besucher, sondern als Heimkehrer würder er nun wieder in den sonnigen Garten kommen. Wieder ein Scheidungsopfer, so wie schon bei unseren B´s Bogi eines war. Und so wie Bogi einen ganz tollen Platz fand, so werden wir und auch um den sehr taffen Dynamo bemüht sein. Oder er bleibt einfach bei uns. Für´s erste jedenfalls ist er wieder da, wo er willkommen ist, bei der Familie.

 

 

Noch-Welpling und Mini-Welpling - gleich angefreundet.

2. Pottendorfer Winter Hallen Cup

Der 2. WHC in Pottendorf fand bei recht eisigem Wetter statt - zwar blieb damit die Halle sauber, aber für die Hunde, die in den Autos bleiben mussten, war es etwas schwieriger. Nun, zumindest am Vormittag bei den small und medium Startern waren die Tiere wohl alle in der Halle - zumindest hörte es sich so an.

 

Vormittag richtete Herbert Reichel. Die Parcour waren soweit ich das von aussen beurteilen konnte relativ flüssig gestellt und mit nicht all zu vielen tückischen Stellen.

 

Das änderte sich schlagartig mit dem Beginn der Large-Klassen. Richter Zdenek Spolek stellte Parcour´s der ganz anderen Art. Recht aussergewöhnlich, zumindest für unsere gewohnten Linienführungen. 

 

Sehr eng beieinander stehende Hürden durch die hindurch geführt werden musste, häufige Verleitungen oder auch Linein, die die Hunde gerade bei Wendungen ganz knapp an anderen Geräten wie den Slalom vorbei führten zeigten, wo unsere führtechnischen Grenzen sind, wo wir noch einiges zu lernen haben.

 

Ein LK3 A-Lauf, wo von 28 Teams nur 8 in´s Ziel kamen aber kein einziger ohne Fehler, das gibt zu denken. 

Bei den 1ern schaften es wenigstens 15 von 26 Teams, durch zu kommen, aber auch da nur 4 fehlerlos.

Die 2er schlugen sich am Besten:15 kamen durch, davon 6 fehlerlos bei 27 gestarteten Teams.

 

Die Parcour-Pläne sollte ich bis Mitte der Woche bekommen und werde sie auf´s Netz stellen - für alle Interessierten. Immerhin - kaum Stellen waren für mein Dafür halten spitzwinkelig zu laufen, die meisten waren so angelegt, dass sie rund geführt bessere Ergebnisse brachten. Eine Weitsprung/Hürden Passage ausgenommen. Sehr technisch, hat mir sehr gut gefallen.

 

Das ich mit Cedric in der 3er bei der letzten Kombination ein Dis einfuhr, entäuschte mich - hatte er doch schon vor der Verleitung angehalten. Doch statt tatsächlich auf die richtige, die rechte Hürde zu wechseln sprang er dann doch gerade vor. Schade.

Den Jumping schafften wir fehlerlos und mit Platz 3, Tageswertung 7ter Platz.

 

Gewonnen hat den Jumping Cedrics Tochter Fly, sie war anstelle von Schwester Albena gestartet. Fly hatte nicht nur einen fehlerlosen Lauf, sondern auch den 2. schnellsten - nur Sandras Benco war um eine halbe Sekunde schneller, hatte aber einen Stangenfehler. Trotzdem, schöner Lauf, Benco findet sich auf Hallenböden wirklich gut zurecht.

Gratulation jedenfalls an Fly, auch zum vierten Platz Tageswertung. 

 

Bei den 1ern startete ich nur Aslan, Albena hat ja Baby-Pause. Aslan hatte einen feinen A-Lauf - bis wir im letzten Drittel zum Steg kamen - da lief er nämlich ganz brav neben mir. Leider unten, und nicht oben. Naja, das war mit einigem Zeitverlust wieder zu korrigieren - doch gestresst, wie wir waren klappte dann auch der Slalom wieder nicht auf Anhieb - 2 Fehler und eine mäßig gute Zeit brachten uns auf Platz 9.

 

Einen guten Lauf hatte auch Pascal mit Elaine - hier zu sehen:

http://www.youtube.com/watch?v=Vqhgus6iECg

 

Im Jumping war Aslan sehr brav. Eine "gute Idee" von mir, im Lauf statt wie besichtigt über die Hand zu führen, einen Belgier ein zu bauen verwirrte Aslan, kostete uns nicht nur viel Zeit sondern auch ein Stangerl, schade.

Aber trotzdem Platz 6 und noch immer 3schnellste Zeit.  Gesamt Tageswertung auch Platz 7 was uns in der Cupwertung auf Platz 2 beläßt.

 

Mit hat der heutige Tag sehr gut gefallen, denn ich habe wirklich einige neue Ideen für Parcour-Stellungen mit genommen,  die zu stellen ich im Training wohl nicht bedacht hätte. Bei den doch vermehrt geplanten Starts im Ausland aber wohl wichtig.

 

Sobald die Pläne da sind, schreib ich das. Die gesamten Zeitlisten der Klasse Large findet Ihr hier.

Das fängt ja gut an - 3. Cup Tattendorf am 16. Jänner

Carus war recht entspannt - zumindest die erste Zeit.

 

 

Unser erstes Turnier in neuen Jahr.  Irgendwie war heute bei diesem 3ten Cup-Tag weniger los als sonst – schien mir zumindest, aber ich kann mich täuschen.  Jedenfalls gab es mehr Platz als sonst.  Doch laut war es wie eh und jeh.

 

Wir, also Cedric, Aslan und ich waren kurz vor 13h eingetroffen, Albena muss das Haus hüten – so ist das als werdende Mama : Schluss mit lustig.

 

Dafür war heute auch Carus - Cedric´s Enkel – mit seiner Familie als Zuseher dabei. Toll, denn nicht nur freute ich mich über den Besuch, sondern es wurde auch gefilmt - so bekommen wir vielleicht noch ein Video von Cedric´s Jumping Lauf.

 

Und auch Fly, Cedrics Tochter startete in Klasse 3.  Und jede Menge Lightspeed-Verwandte.  Nachdem für Unterhaltung somit gesorgt war, mussten wir nur mehr gute Läufe schaffen.

 

 

Den Anfang machte ich mit Cedric im 3er Jumping der von Richter Istvan Sebök gestellt wurde.

Der Parcour hatte es in sich. Hat wer den Film „Drachenzähmen leicht gemacht“  gesehen und erinnert sich an die Zeichnung des Drachen im Sand, mit nem Baustamm gemacht?  Ähnlich war dieser Parcour. Grade, das einem nicht schwindlig wurde.  Wenn ich mich recht erinnere gab es eigentlich keine zwei in einer Geraden zu laufenden Hürden.  Bogen folgte auf Bogen.  Allerdings will ich nicht meckern – der Parcour war ungewöhnlich aber ohne Tücken, nur halt schwer zum Rhythmus finden.

 

 

Naja, trotzdem hätten wir es fehlerfrei geschafft, wenn…ja, wenn!  Wenn ich nicht Cedric bei einem Tunneleingang der sozusagen im Rückwertslaufen geführt werden musste aus den Augen verloren hätte.  So sah ich nicht, dass er schon mit dem Kopf im (richtigen) Tunneleingang war, wähnte ihn auf falschen Pfaden wandelnd und rief ihn. Brav nahm er die Nase wieder raus und der Richter die Hand hoch  – eine Verweigerung und mindestens drei Sekunden, bis er Cedric verstand, das er doch rein sollte wo er schon rein wollte, schon recht gehabt hatte und Herrchen nur ein Dödel gewesen war.

Naja, mit einer Verweigerung und dem mächtigen Zeitverlust reichte es grade mal auf Platz 20 von ich glaube 48 Startern.   Joachim ging mit Fly leider Dis.

 

 

 

Danach gab es die A-Läufe, gestellt von Istvan Szabo. 

Dessen Parcour waren in der Klasse 1 schon für viele eine Herausforderung, denn  die Hunde liefen schon in der Startsequenz auf ziemliches Tempo auf und mussten dann recht eng hereingeholt und steil in den Slalom geführt werden – für viele ein no-go. 

Ich startete nur mit Aslan und hatte das übliche Aslan „ich bin viel zu schnell für blöden Slalom“ Problem.  D.h., zu schnell einfädeln, die Kurve nicht kriegen und bei der dritten Stange wieder rausfliegen. Naja, das übliche halt. 

Nach dem Slalom drückte ich ihn auch noch von einer Hürde weg und kassierte die zweite Verweigerung – sonst war der Lauf o.k. (na, wenigstens) , denn die eigentlich etwas schwierigen Stellen lief er ganz souverän, Zonen waren top. 

 

Beim A-Lauf der 3er von Richter Istvan Szabo war Cedric ganz in seinem Element.  Enge Stellungen und Bögen sind für ihn ne feine Sache – aus reiner Bequemlichkeit führte ich ganz entspannt von hinten über die Hand – ist zwar nicht am schnellsten, aber Cedric weiss genau was er tut und springt den für ihn angenehmsten Weg.

 Resultat: fehlerfrei und Platz 9.  Tageswertung Platz 14.

Jochim hat mit Fly den zweiten Platz gemacht, geschlagen nur von Susanne Novak, immerhin Vize-Weltmeisterin. Na, das ist entschuldbar. Gesamtwertung 4ter Platz.

 

 

Zuletzt und auch als vorletzter Läufer des Tages überhaupt lief ich den Jumping in Klasse 1 mit Aslan. 

Richter Seböck scheint Aslan zu mögen – er hat einen echten Aslan-Parcour gestellt: Tempobolzen war angesagt – es ging eigentlich nur im Zick-Zack über den Parcour.  Was soll ich sagen – Aslan war fehlerfrei und mit souverän schnellster Zeit Sieger des Jumping.   Obwohl er einige Male sehr weit dahinrutschte in den Bögen – die armen Pfötlein rauchten.

 

 

In der Tageswertung erreichten wir damit Platz drei  - und erhielten einen hübschen Kristall.   Ein echt schöner Sonntag war das :-)