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Mein "N"-Wurf, zu vergeben ab August 2018 nur an sehr gute und für Hüte-Arbeit oder Sport ambitionierte Plätze.Am 23. Mai 2018 am frühen Morgen brachte Cherry (Chloe) 7 (5/2) gesunde Welpleins auf die Welt.
Hier seht Ihr mehr über die Eltern Cherry & Kerryglen und was bisher geschah. Die Tiere des N-Wurfes, die Zahlen geben die Reihenfolge der Geburt und das Geburtsgewicht an. In Klammer steht das Gewicht am Folgetag, Das nach einer Woche, mit drei und Das mit 5 Wochen, dahinter die Bedeutung des Namens. Am Ende die Zuchtbuchnummer.
NOAH, RüdeNABU, RüdeNARA, HündinNADIM, RüdeNEOS, RüdeNYAH, HündinNEAL, RüdeEine kleine Geschichte der N´sManche treue Besucher der Webseite wissen, dass Cherry bei beiden Würfen im Obergeschoss wohnen durfte, weil sie als Jüngste von Sali und Albena Druck bekam. Nun natürlich wollte ich das auch so halten und das ist schon während der letzten Wochen der Trächtigkeit so, damit sie sich - wieder - daran gewöhnt, denn sonst haben die Wautzies in den oberene Räumen keinen Zutritt.
Es ist halt so, dass schon viele Tiere hier leben, momentan sogar 9 Hunde, da Elektra und Flame wieder einzogen und noch neue Plätze suchen. Gerade die Beiden aber müssen ihren Platz in der Gruppe finden - Cherry ist die Jüngste und da entsteht Druck. Das will ich ihr nehmen, deswegen darf sie nun immer oben sein, wo sie Ruhe hat - sowohl am Tag wenn sie will, aber auch nachts über. Ihre Trächtigkeit verlief auch völlig Problemlos, die Kontrollen waren gut und bis auf ihre Versuche, sich in der hohlen Pappel ihr "Nest" einzurichten gab es keine Aufregungen. Cherry war bei beiden vorhergehenden Trächtigkeiten mit dem 60ten Tag nieder gekommen, am bewussten Tag frühmorgens war ihre Temperatur nun auch wieder stark abgesunken und ich rechnete für Dienstag Nachmittag mit Welpenfreuden; um so mehr, als Cherry Bäuchlein - sowieso scheinbar dem Platzen nahe - in seiner Oberfläche dem aufgewühlten Meere glich, soviel Bewegung war da. Aber - na, hat sich was! Ich saß den ganzen Nachmittag und dann die ganze folgende Nacht neben der Box, auf der Box, in der Box und Mittwoch frühmorgens, als ich schon drauf und dran war, das heftig hechelnde Mädchen einzupacken um in die Klinik zu fahren und noch schnell frische Sachen anzog, kam ich grad zurecht, wie Cherry das erste Welplein sauber machte! Oh, was für eine Erleichterung! Naja, deswegen auch der Name ;-) . Nun ging es flugs, ein Welplein nach dem Anderen kam auf die Welt, ich hatte endlich mal nichts zu tun, ausser zügig zu wiegen, Fotos und Notizen zu machen. Nur dann, nach 2 Stunden, da spürte ich, etwas schien nicht zu passen. Ich sah nach und sah ein Schwanzspitzlein, wo ich eigentlich eine nase erwartet hätte. Und ohne Fruchtblase! Nun aber zackig, das Kleine muss raus! Ich hab ja - den Göttern sei´s gepriesen - recht lange Finger, konnte das kleine, recht schlüpfrige Wesen irgendwie fassen und konnte es befreien. Ein wenig Massage half dem doch leider recht schlaffen Körper wenig, aber vorsichtig in die Nase pusten schon - der kleine Mann wand sich, japste und es war geschafft. Neal. der kleine Kämpfer, war auch auf dieser Welt. Begonnen um 05.58h war es von Cherry um 8.05h schon wieder geschafft und sieben kleine Welplinge tranken fleissig bei ihr. Toll! Ach ja - die Namen stammen diesmal aus dem semitischen bzw. den dazu verwandten/hervorgegangene Sprachen hebräisch und arabisch. Nur Nara und Neal sind Gälisch. Man verzeihe mir den Stilbruch ;-)
Umbettzeit - da beziehen die Baby´s mal kurz die "Frischhaltebox", kuschelig und warm. Nyah ist nicht dabei, die hatte sich an Mama festgesaugt... :-) So, ab nun seht bitte links in die Spalte (unterhalb von "N-Welpen", da findet Ihr für jedes Welplein schon den Link zur eigenen Seite. :-) Sieh mir in die Augen, Kleines!Ich weiss nicht, ob das nur ich so empfinde oder jeder Züchter. Ganz gewiss aber jede Mutter und jeder Vater: der Augenblick, wo man das erste mal seinem Baby in die Augen sieht. Ja, klar Hundebaby´s, Cherry´s Baby´s - aber trotzdem MEINE Baby´s. Handgeboren, sozusagen. :-) Und ja, ich weiss, dass dieses kleine Wesen noch gar nichts sieht - trotzdem. Es ist für mich immer so eine grosse Freude, irgendwie das Zeichen, jetzt haben wir den schwersten Teil geschafft. Und hier präsentiere ich voll Stolz die kleine hübsche Nyah: Zugegeben, Noah war einige Stunden früher dran - aber man sollte doch immer der holden Weiblichkeit den Vortritt lassen, nicht wahr!? :-) Lauf, Lauf, LaufAusbrecherNun haben die Kleinen grad mal alle die Augen offen, und schon gilt es die ersten Ausbrecher-Könige wieder dingfest zu machen. Der Erste war Nadim, der mich am 5.Juni laut protestierend auf den Plan rief - Weit weg von der heimatlichen Box lag er mitten am Korkboden des Zimmers und fand den Weg zurück nicht mehr, grosses Geschrei natürlich. Schon am nächsten Tag neuerlich grosses Geschrei - es war wieder Nadim und nun auch Nabu, die mitten im Zimmer unterwegs waren und mich konstatieren liesen, dass die Wurfbox wohl nicht ausbruchssicher für sehr muntere kleine Welpinge ist. Eine Erhöhung der Schwelle sollte vorübergehend Abhilfe schaffen, aber die Übersiedelung in´s Wohnzimmer war nun angesagt. Sowieso sollte das sein, sobald sie besser sehen, da sie sich an die anderen Hunde und auch an all die Umgebungsgeräusche gewöhnen sollen. Na, vorläufig war die erhöhte Schwelle mal ein kleines Hindernis, dass mir Zeit gebensollte, alles vorzubereiten.
2 Wochen ShootingVorgestern, am "Tag des Ausbruchs", waren die N´s zwei Wochen alt, morgen wird in´s Wohnzimmer übersiedelt und davor - also jetzt - gibt´s noch von jedem ein Bildchen in korrekter Reihenfolge am "red carpet", dass sie bei ihrer Geburt empfangen hat. :-) 9. Juni - Aufbruch in neue WeltenWenn man grad mal 2 1/2 Wochen alt ist, man zwar schon etwas hört, schon irgendwie sieht aber das Gesehene nicht ordnen kann, nur Licht und Dunkel, nur Bewegung wahrnimmt und dann von einem warmen, ruhigen (na fast, bis auf meine Musik) Ort, der weich und kuschelig und vertraut war plötzlich in die "Wildnis" gesetzt wird, auf einen völlig ungewohnten Boden, wo Wind geht, Sonne scheint, wo viele Schnüffelnasen vorbei kommen, eine Kakaphonie von neuen Geräuschen, Eindrücken einen überfällt - ich bewundere die Kleinen, dass sie nicht alle laut schreiend und in Panik an den Gitterstäben klebten. Aber sie taten´s nicht und Mama - ja, Mami war gleich da und alles war gut. :-) Ja, Cherry war sehr aufmerksam, denn im Garten tummelten sich ja gar viele muntere Gesellen - ob sie lieber mitspielen wollte oder doch ihre Baby´s beschützen, weiss ich nicht, aber jedenfalls blieb sie treu an ihrer Seite. Fünf Minuten und solange ich filmte. Naja, aber sie kam immer wieder. ;-)
Ach DER FILM, Gleich nach ein paar flotten Runden um den Teich war sie aber wieder da und ließ sich von der hungrigen Meute erobern. Brave Mami. Bezug des neuen HeimesNun war es dann an der Zeit, die Kleinen in ihrer neuen Heimstatt einzusiedeln. Bisher waren sie oder besser gesagt Cherry oben besser aufgehoben, weitab von der stets in Bewegung befindlichen Meute, dem naturgemäß allgegenwärtigen Staub, vielen Geräuschen, ja Lärm und auch weitab von vielen, vielen neugierigen Nasen alles möglichen Getiers mit harten oder mit ganz weichen Pfoten. :-) Oben war Cherry geschützt und hatte Ruhe für die Geburt und um sich ganz auf die neue, wenn auch schon erlebte Situation einzustellen. Nun aber waren die Kleinen bereit für neue Sinneseindrücke, das Gehör funktioniert von Tag zu Tag besser und auch das Sehen wird nun täglich mehr, werden die Eindrücke eingeordnet und gemerkt. Hier nun werden sie von Beginn an vertraut mit all den Geräuschen eines Haushaltes, mit Scheppern, Klingeln, Klopfen und Bellen (naja, bei meinem Haushalt auch typisch). Sie sehen von Beginn andere Hunde, Katzen, Menschen (jede Menge Menschen ;-) ) und riechen, riechen, riechen - ganz, ganz viel.
WelpenhausenWie sieht es denn nun aus in ihrer neuen kleinen Welt?
Kenner unserer Webseite wissen natürlich von unseren letzten Würfen, wie unsere Welpenstube aussieht - trotzdem, für die "Neulinge" kurz der Bereich erklärt, ausserdem ist einiges anders, dieses Mal Der ganze hintere, rund 16m² grossen Bereich des Wohnzimmers ist mit einem Gitter gegen das übrige Wohnzimmer abgetrennt. Diesmal hab ich bewusst auf die sonst verlegte Teichfolie verzichtet- mal sehen, wie sich das bewährt. Da es sowieso ausgesprochen heiss ist und dies wohl so bleibt, habe ich beschlossen, die Folie wegzulassen und statt dessen viel, viel weiches Papier im Innenbereich aufzulegen. Der Steinboden kann jedenfalls gut gesäubert werden und dafür sehr praktisch. Die Wurfbox ist ca 160x100cm, mit doppeltem Boden und mit einer Silikon-Kautschukmatraze ausgepolstert auf der feuchtigkeitundurchlässige Tücher und darüber Leinen liegen. Vor der Wurfbox ist ein 160cm x 250cm mit Holzwänden abgetrennter Bereich, der "erste Auslauf" in dem es dann auch einen eigenen Gassi-Platz gibt. Also einen Rahmen mit Strohpellet-Boden. Da die N´s ja schon gross sind bei der Übersiedelung, ist die Wurfbox nun schon von Beginn an offen und sie können nach Belieben rein und raus spazieren. (sonst wuchsen die Kleinen von Beginn an in der unteren Wurfbox auf) Sobald dieser erste Spielbereich zu klein wird, kann das Zwischenbrett geöffnet werden und die Kleinen können in den größeren Bereich, in dem auch die Sofas und ein Tisch stehen. Abend wird das aber immer geschlossen, denn damit finden sie leichter den "Gassi-Platz" und es wird über Nacht nicht alles verschmutzt. Alle Spiel-Bereiche wachsen also mit den Welpen mit und bieten Raum, solange bis die Kleinen auch "Gartentauglich" sind und bei passendem Wetter ganztags in die Freigehege dürfen. Die Wurfbox bleibt aber immer bestehen, wird jedoch dann als Ball-Spielkiste umfunktioniert. Aber davon sind wir ja noch (oder soll ich schreiben "nur"?) Wochen entfernt. Einstweilen ist "Welpenhausen" noch genau da, wo Mama ihre Zelte aufgeschlagen hat - da ist es warm, kuschelig und es gibt immer was zu futtern. Cherry in NötenHeute hat Cherry gegen Mittag hohes Fieber und ich musste mit ihr in die Tierklinik. Im Notdienst (heute ist Sonntag) konnte keine Ursache festgestellt werden, nur die Wirkung konnte bekämpft werden mit Fiebersenker und Antibioika. Da ich den Krankheitsverlauf nicht abschätzen konnte, habe ich kurzfristig die Fütterung der Welpen auf Festnahrung umgestellt - eine Mischung von eingeweichen Welpenkorn mit Ziegenmilch. Nabu war der Erste, der das Futter annahm und damit war das Eis gebrochen und schon bald waren alle Welpen am Futtern. Zumindest diese Sorge hatte ich nun nicht mehr. Schatten über dem sonnigen GartenCherry geht es nicht gut. Beinahe 41° Fieber! Am Morgen um 8h (heute ist Montag) waren wir wieder in der Tierklinik in Traiskirchen und man hat sich wirklich ganz toll um meine Kleine gekümmert. Der Ultraschall zeigte keine Ursachen, das Blutbild, wie ich am Nachmittag dann erfuhr, auch nicht - alles war in optimalen Werten. Trotzdem Fieber, Fieber, Fieber trotz der Infusionen, Spritzen und der Medikamente, die ich selber im Tagesverlauf gab.
Den Göttern sei Dank, die Kleinen blieben vorerst davon völlig unbeschadet. Sie frassen brav das noch neue Futter, danach legte ich sie aber trotzdem Cherry an, wollte kein Milchfieber riskieren. Auch, wenn es bedeuten sollte, dass die Kleinen eventuell Durchfall bekommen. Aber das war bis jetzt nicht der Fall. Ganz zufrieden wird geschlafen - Mama gesellt sich dann auch dazu, aber da war schon eine kleine "Völkerwanderung" in die Box, die ist halt doch noch immer gemütlicher; und der letzte Nachzügler hat auch den Weg auf´s weiche Grün gefunden. :-) 12. Juni - gut und schlechtDie gute Nachricht: Cherry´s Fieber sinkt merklich, auch ohne die Novalgin-Tropfen nur 38,5° heute. Pfoten hoch - es scheint geschafft. Doch leider keine Sonne ohne Schatten. Heute Nacht wurden Aslan und Asparuch schwer krank, beide hohes Fieber, Durchfall, Erbrechen. Aslan hatte 40,7°, Asparuch 40,5° - eine Katastrophe, denn die Beiden sind ja mit 11 Jahren nicht mehr so stabil wie eine junger Hund. Und ich musste nun befürchten, eine Epidemie in meinem Zwinger zu haben. Was würde geschehn, wenn mein alter Herr, Cedric, der doch schon schächer ist, das Fieber bekommt? Oder Madog? Er, das Soletti auf Beinchen hat so gar keine Reserven, kein Gramm Fett konnte ich trotz aller Mühe auf seine Rippen bringen und mit 16Monaten ist er ja noch sehr jung und anfälliger als ein gestandener Rüde. Und die Welpen - oh ich machte mir solche Sorgen.
Telefonate mit der Klinik - Mitgefühl, auch Sorge war deutlich zu hören, aber leider kein Rat, den ich nicht schon selber ausführte mittels der Medikamente, die ich vorausschauend sowieso immer da habe. Am Nachmittag kam dann Pascale, Tierärztin und Freundin, blieb Stunden, gab Infusionen, Spritzen. Es hieß "warten". Aber wenigstens die Kleinen, sie bleiben stabil, frassen fleissig und Cherry war sehr brav, ging tapfer füttern alle 2-3 Stunden. Allen ging es gut, waren nur ruhiger als sonst. Aber Noah und Nabu hatten nicht zugelegt. Warnend genug. Um sie etwas zu schützen liess ich sie im Garten unter tags, warm genug war es ja. Wer weiss schon, was hier in der Luft liegt?
Jubilate - convalescere!Allen geht es deutlich besser, der Spuk ist vorbei und ich weiss nicht, was eigentlich die Ursache war. Cherry hüpft wieder fröhlich herum, Aslan ist sichtlich erstarkt, nur Asparuch liegt noch herum wie ein Stück Leber. Aber Fieber hat er auch nicht mehr, nur etwas leichten Durchfall. Doch toll - keiner der Kleinen hat darunter gelitten, alle haben wieder brav zugenommen!
Cherry ist aber schon ein klein wenig geschlaucht - da gibt es nun etwas Pause und nur "Einzelfütterung" der gewichtsmäßig etwas kleineren Welpen, damit sie etwas Ruhe hat. Die Kleinen sind heute ja 3 Wochen alt und lebhaft wie nur :-) Der "Tag danach" - FotosessionEine Mini-Fotosession beim Wiegen gab´s nun am "Tag danach". Die ungleiche Foto-Zahl zeigt gleich mal, wer am wenigsten in der Box bleiben wollte - Neal hätte ich mit Superkleber halten oder antuckern müssen. So flugs, wie der immer draussen war... 17. Juni 2018 - TagesbilderDann kam lieber Besuch - Wolfgang, Besitzer des nun schon in Fachkreisen als "Käferspürhund und Wildkatzen-Sucher" berühmten Cupper aus unserem C-Wurf kam mit seiner Familie, um einen künftigen neuen Partner auszusuchen - und Noah wird es sein, der in´s Waldviertel zieht. Ich freu mich für Noah, der eine zwar für BC`s untypische, aber sehr interessante Ausbildung wird machen dürfen und ein sehr feines Leben haben wird. aber ein paar Bildderchen, die gibt´s ja noch! :-) Und, ach ja, vom tollen Cupper gibt es auch Bilder, aber in einer anderen Rubrik.
Tagesbilder 21.6.2018Weite ReiseEs ist der 23. Juni und der Tag der ersten weiten Reise meiner kleinen Schar. Ich bin für den 24. als Turnier-Richter in Trofaiach (Stmk) eingeladen. Da es zeitig am Morgen schon losgeht, reise ich am Vortag an - mit meiner ganzen Welpenschar die ja nun grad mal keine vier Wochen alt ist, der Mami natürlich und Sali mit Sohn Madog sind auch mit, damit meine Pflegebetreuung nicht so eine grosse und mit den Beiden letzteren auch sehr ungestüme Hundegruppe zu betreuen hat.
Also wurden am Samstag spätnachmittags die Baby´s samt Mama Cherry in die grosse Box gepackt, Sali und Madog kamen auch in den Wagen, mein Wohni drangehängt und los ging´s. Toll, wenn die Kleinen so mit ihrer Mutter und trinken beschäftigt sind, dass sie gar keine Zeit zum ängstlich sein haben. :-) Und dann, satt, schliefen sie sanft geschaukelt einfach ein. Die knapp zwei Stunden Fahrt waren gar kein Problem, selbst als ich Cherry bei der nächsten Raststation aus der Box nahm, um ihr Frieden zu lassen, war kein Pieps zu hören.
Abends angekommen übersiedelten die Kleinen und die Grossen in den Wohnwagen, der ja beinahe komplett leergeräumt ist und mir nur für Hunde oder für Transportfahrten dient. Na, diesmal sollte ich auch eine Nacht drin verbringen, ausnahmsweise. Und mit Feldbett neben den Welpleins ging das dann auch. :-) Zuvor hatte ich noch Zelt und Gitterauslauf für den nächsten Tag aufgestellt. Die Kleinen wurden gefüttert und nach kurzer Spielzeit schliefen sie schon wieder ganz brav, trotz ungewohnter Umgebung. Am Sonntag dann waren die Kleinen ganztags im Auslauf. Viele Besucher kamen sie zu streicheln und natürlich alle Kinder waren begeistert. Besonders Neos fand eine kleine liebende Verehrerin die ihn gar so gerne mitgenommen hätte. Die Eltern waren da allerdings anderer Meinung und so wurde es am Abend ein tränenreicher Abschied und klein Neos bekam ein ganz süßes Liebesbrieflein auf die Box gelegt Dann ging es wieder heim, und auch da waren meine Baby´s ganz entspannt, kaum mal war ein Pieps zu hören. Ja, und nun hatten sie die ersten, beinahe 400 Kilometer Reise hinter sich. :-) 25. Juni TagesbilderTagesbilder vom 26. Juni 2018 (anklicken für Vergrössern)28. Juni - TagesbilderDie Zwerglein sind nun schon seeehr ausgelassen und recht wild. Wenn Mami reinkommt wird sie beinahe umgeworfen, weil alle gleichzeitig unbedingt schmusen wollen. Also flüchtet Cherry recht bald auf das Sofa, da kann man alles besser unter Kontrolle halten und trotzdem spielen. :-) Fahr´n, fahr´n, fahr´n auf der AutobahnDer nächste Ausflug stand an - am 1. Juli gab es die "österreichische Pfostenschau für Border Collies" und davor einige Hüte-Prüfungen in verschiedenen Stufen. Die Einsteigerstufe, die "erweiterte Anlageprüfung" wollte ich diesmal mit Madog machen (was auch gelang (stolz auf klein Madog bin :-) ) ) und da ich dafür doch den ganzen Tag weg sein musste, hieß es für die Zwerglein wieder "Futterschüssel und Spielsachen einpacken" und ab auf die Reise nach Harmersdorf, auf das Gut der Familie Gleis. Und während Madog sich die Schäflein ansah oder sich später die hoffnungsvollen Jungwautzis mit ihren Besitzern der Richterin für die Pfostenschau stellten, hatte ich zwei super liebe kleine Helferinnen gefunden, die sich ganz toll darum kümmerten, dass meine Kleinen genug Streicheleinheiten bekamen. :-)
Am späten Nachmittag hieß es dann wieder auf und zurück nach Hause - und meine Baby´s schliefen brav die ganze Fahrt und freuten sich daheim, nochmal so richtig herumtoben zu dürfen. AngestochenMeine armen kleinen Butzi´s - was die sich wohl denken? Etwa so: "Da kommt eine vermeintlich nette Frau, die einem Leckerlie´s vor´s Mäulchen hält - und kaum freut man sich und schnabuliert los, wird man mit einer riesen Nadel malträtiert!" Aber es war nicht sooo schlimm! Meine liebe Freundin, Tierärztin Dr. Kühn, macht das immer sehr lieb, ich lenke die Kleinen auch noch ab mit viel geknuddel und so ist das ganz schnell geschehn und kein Problem. Ja nun - jetzt, also heute, am 3.7., sind meine Zwerglein gechippt, der erste Schritt, sie für ihre spätere Reise vorzubereiten. Und nachdem nun die Nadelattacke überstanden war gab es erst mal Mittagstisch für meine Zwerglein und dann ging es ab in die "kleine Freiheit", also das Freigehege. Da gibt es immer was Neues zu Spielen - und wenn es auch nur ein Karton ist. Suuper was man da alles machen kann. Das meiste der Bilder ist leider dem Unschärfeteufelchen zum Opfer gefallen, aber ein paar sind es trotzdem geworden. Es wurde aber überraschend kühl, kaum war die Sonne weg - und ich wollte die grad wieder erlangte Stabilität der Verdauung nach der Futterumstellung von Happy-Dog auf testweise Good Stuff nicht riskieren. Zur Erklärung: Happy Dog hatte ich nach dem für mich obligaten Start mit Royal Canin in den ersten 4 Wochen begonnen zu füttern, aber das hatte sich gar nicht gut ausgewirkt. Auf Empfehlung anderer Züchter und weil ich es noch nicht getestet hatte, habe ich nun erstmals "Good Stuff" Welpenfutter begonnen. Die Erfahrungen sind vorerst noch etwas gemischt, aber es verbessert sich.
Jedenfalls - kleine Welplein halten eine rasche Abkühlung nicht gut aus, deswegen ging es auf in´s Haus. :-)
Und was gibt es im Haus? Die Baaaaaalkiste! :-) Schau mir in die Augen, Kleines!Ja, das haben eifrige Leser meiner Webseite bzw. der Welpentagebücher wohl schon mal gelesen - aber so ist´s halt, wenn der liebe Herr Magister Maass - seines Zeichens Tierarzt und Ophthalmologe - wieder bei uns zu Gast ist. Dieser sehr liebe, freundliche und gemütliche Herr ist immer ein willkommener Gast, ungeachtet dessen, dass es doch immer ein gewisses Bangen gibt, wenn er kommt. Wird alles in Ordnung sein mit meinen Kleinen? Diese Frage beunruhigt wohl jeden Züchter, ganz gleich, wieviel Obacht man vorher schon bei der Zuchtauswahl gegeben hat - die Natur hat immer irgend eine Überraschung. Nun, ja, dieses mal auch leider. Ein Welplein hat - für mich eine Premiere, eine unerwünschte allerdings - Netzhautfalten. Das ist nun mal kein Problem für das Tierlein, es hat so überhaupt keine Einschränkungen, aber zuchttechnisch muss man nun darauf achten, dass ein eventueller Partner das nicht ebenfalls hat. Woher die kleine Nara das geerbt hat ist schwer zu beantworten, da Cherry das nicht hat, ihre Geschwister auch nicht und keiner der Welpen aus ihren beiden vorigen Würfen. Auch beim Papa gab es das nicht und auch nicht bei seinen Geschwistern. Bei seinem Vater und Mutter auch nicht. Aber naja, das ist halt Natur. Hauptsache, der Kleinen wird das nichts machen, und - wenn Herr Mag. Maass recht hat, kann das sogar wieder verschwinden.
Sonst waren die Kleinen alle rundum g´sund und ich war recht erleichtert.
7. 7. - Ausflugstag. :-)Meine nun schon reiseerprobte kleine Schar hat nun den nächsten Ausflug erlebt, diesmal ging es nac Gablitz, also nicht ganz so weit weg. Ein Turnier war der Anlass, an dem ich mit Sali und Aslan mit viel Begeisterung aber leider wenig Erfolg teilnahm (Hürden auslassen ist halt doof!) und das "nicht weit weg" noch immer über eine Stunde Fahrt bedeutet, mussten meine Kleinen mit. Oder durften. :-)
Diesmal hatte ich auch ganz tolle Unterstützung! Larissa, meine Begleiterin an diesem Tag, ist nicht nur eine sehr hundebegeisterte junge Dame, sondern sie kennt einfach alle meine Tiere und weiss überhaupt unglaublich viel über diesen Bereich. Und nicht nur darüber, wie ich während der Autofahrt erfuhr. Ich hab mich sehr gefreut, dass sie dabei war und mich unterstützte - alleine ist es immer etwas stressig, wenn man Zelt und Gitter usw. aufbaut, die Kleinen aber im Auto bzw. im Wohnwagen auch betreut gehören, bis alles fertig ist. Und auch, wenn ich am Turnier grad laufe bin ich beruhigt, wenn jemand bei den Jungen ist. Larissa hat die Kleinen toll beschäftigt, der Tag war sonnig und wunderschön und - abgesehen von etwas mangelnden Laufergebnissen - war es ein feiner Tag. Schon am späten Nachmittag ging es wieder auf die Heimreise und die Kleinen schliefen brav und zufrieden im Auto. Danke Larissa! ;-) "Grosse Freiheit"Wenn die Welplinge mal so gross sind, dass sie die mobilen Gitter umschmeissen könnten ist es an der Zeit, die Tage in der "grossen Freiheit" zu verbringen, wie ich den Bereich hinter dem Haus, der früher mal der Winterstall der Schafe war nenne. Da ist alles sehr ausbruchssicher auch für meine besten Tunnelgräber, es gibt viel Platz zum Toben, verschiedenen Böden mit Kies, Erde, Laub, Äste zum kraxeln, usw. Morgens und Abend ist es sehr sonnig, aber die Mittagssonne wird durch das Haus abgeschattet. Ideal für die Kleinen. So, die ersten Bilder. Leider war wenig gutes Wetter, nicht ideal für Fotos. Aber es gibt natürlich ein VIDEO der Eroberung :-) Das grosse PIEKSGenau sieben Wochen alt sind die Kleinen heute und mir ganz besonders heute ein riesen grosser Trost - ist doch gestern Nacht mein lieber guter Cedric, mein erster Border Collie, mein Freund, er ist gestorben. Doch bei aller Trauer und egal, wie furchtbar ich mich ob der Umstände fühlte, das neue Leben, die Welpleins, die sogar ein klein wenig mit ihm Verwandt sind, die brauchen meine Aufmerksamkeit und ich bin sehr dankbar dafür.
Allein - heute waren die Kleinen wohl mir eher weniger für irgendwas dankbar:
"Oje, schon wieder kommt die Tante mit den grossen Nadeln!" - das hätten sich die Kleinen vieleicht denken können, als die liebe Pascale bei uns heute, am 11. Juli herein kam. Denn es war Impftag. Der beinahe letzte Schritt, um sie für ihr zukünftiges Leben fit zu machen. Und einer, der sie sozusagen offiziell macht, denn nun gibt es auch schon für jeden Welpling seinen eigenen Ausweis, jeder hat nun einen "Europäischen Impfpass". Aber Pascale hat das wie immer mit viel Ablenkung und Geschick gemacht, so hat es kaum ein Geschrei gegeben - ausser bei Nadim, mal rein prophylaktisch. ;-) Alle wurden auch gleich untersucht und alles sind in gutem allgemeinen Zustand, wenn auch so mancher der Rüden seine "Männlichkeit" noch erst ziemlich zaghaft zeigte. :-)
Nachdem das geschafft war gab es natürlich wieder Belohnungen und so war bald alles gut. 12. Juli, TagesbilderDie Welplinge entwickeln sich nun schon zu richtigen kleinen Hunden und ich bin wirklich sehr zufrieden mit der kleinen Schar. Auch wenn es schon kleine Charakter-Unterschiede gibt, so ist es doch eine sehr harmonische Gruppe. Die Frechsten sind sicher Neal und Nyah, aber das war zu erwarten - die Kleinsten müssen sich am meisten durchsetzen und - wenn sie nicht scheitern - werden immer die besten Kämpfer (im übertragenen Sinne). Nadim, der sanfte Riese der Gruppe, er ist ein wenig ein Weichei, aber nichts desto trotz sehr lebhaft und durchaus auch rauflustig. Aber pieksen, nein, das darf man ihn nicht ;-). Nara beobachtet sehr gerne ein wenig aus dem Hintergrund - hat sie dann was entdeckt, was es ihr wert scheint, dann stürmt sie vor und holt es sich. Und da gibt es kein Pardon, da wird recht harsch darum gekämpft. Neos ist eher ein Pragmatiker. Er wartet, während sich die anderen balgen, umrundet sie und trägt still und leise das Spielzeug davon - während die anderen vor lauter Gezanke oft gar nicht merken, dass das Objekt der Begierde schon dahin ist. Zu Neos leidwesen wird er aber manchmal schon ertappt, dann gibt es natürlich Keile. :-) Nabu und Noah sind beide "Jäger und Sammler": sie schnüffeln sich durch die Gegend und entdecken immer das Spielzeug, dass nun unbedingt ihres werden muss. Pech, wenn das grad wer anderer hat, denn tja, nun muss es halt ihnen gehören. ;-) Ganz egal wie lange sie drum rangeln müssen, am Ende tragen sie´s dann davon. Ausser, ja ausser Nara hat das mal als ihres erkoren... So, genug Geschreibsel - "Fotos&Filme will das Volk!" :-) Hier also mal eine kleine Dokumentation eines Tages in Welpenhausen: Zuerst kommt mal die Fütterung - die hab ich jetzt nur mal ganz am Morgen mitgefilmt, denn ohne regulierendes Eingreifen wird da noch sehr viel Fremd-Schnabuliert, denn die Futterschale der Anderen hat ja ein so viel vielversprechenders rot, da muss was ganz tolles drin sein... Nach dem Spielen und vor dem Essen werden die Hände gewaschen - kennt man ja. Oder? Mitnichten, bei Familie Hund sieht das genau umgekehrt aus. Nach dem Futtern gibt es mal eine freundliche Gesichtswäsche bei Muttern. (aber naja, wir stecken ja auch nicht den ganzen Kopf in den Frühstücksteller - zumindest meistens nicht ;-) ) ja, ja, ja, natürlich gibt es auch ein VIDEO! Und noch eines - Nara´s Jumping! Dann noch dieses da - ein bissi länger ;-) Ja, die Ballbox - ein Spass für die ganz Familie :-) Nach dem Spiel und dem Getobe, das ja, wie man wohl sieht, recht anstrengend ist und ja auch nicht nur in der Ballbox, sondern auch mit Vehemenz und Ausdauer ausserhalb betrieben wird fallen die Kleinen dann irgendwann mal in Tiefschlaf, der dann doch schon seine 2-3 Stunden dauert. Wenn sie dann munter werden, gibt es wieder die "aufsteh-toilette" und dann geht es nach draussen, in die "kleine Freiheit". Die Sonne steht schon hoch und hat den Boden getrocknet, es wird ein schöner Tag werden. Und damit es gleich toll anfängt, gibt es natürlich zuerst mal die Raubtie-Fütterung. Die blieb jetzt aber mal ungefilmt.
Aber Fotos - Fotos gibt es satt. :-) Am Abend, solange es noch hell ist, wandern die Kleinen dann wieder in´s Haus (ja, richtig - sie wandern schon von ganz alleine, ich vorneweg mit den Futterschalen in der Hand, just wie einst der Rattenfänger mit seiner Flöte). Und weil sie so brav waren, dürfen sie vor dem Nachtmahl noch einmal die Ballkiste. :-) GroooosDie Welpleins sind nun keine gar so kleinen Wesen mehr, sie haben nun - mit 7 1/2 Wochen beinahe alle 4Kg an Gewicht und sind recht robust. Das heißt, nun können sie schon mal einen kleinen Knuff aushalten. Und damit ist nun der richtige Zeitpunkt, sie an die "grossen" zu gewöhnen. Bisher haben sie die ja immer nur auf Abstand gesehen, nur Mama und hin und wieder der knurrige aber geduldige Aslan waren in ihrem Bereich. Aber sie müssen lernen, nämlich die Signale, wann es besser ist, Abstand zu halten oder auch bei den geduldigen Alt-Tieren, wann es genug mit der Sekiererei ist. Den Anfang machen da also meine beiden sanften, Madog und Elektra. Und dann wird es Schritt für Schritt Kontakt mit allen geben - später auch mit Asparuch, der manchmal eher unsanft reagiert, wenn ein Welpe vor seiner Nase herumtanzt. Alles muss man lernen. NyahGross die ZweiteNächster Schritt - Mama kommt dazu. Nicht so einfach, wie man denkt, denn die Kleinen sind natürlich gleich lästig und Mama korrigiert nun bald heftiger, da sie nicht, wie im Haus, einfach flüchten kann. Und "Omi" Albena ist sowieso ein Knurr-Hahn. Da haben die Kleinen auch sehr rasch Respekt und bleiben auf Abstand. 17. Juli - Ausflug mit FreundenDie Kleinen sind ja nun schon viele hundert Kilometer gefahren, waren auf Hundeplätzen und haben einiges an menschlichen und tierischen Kontakten - aber so ein Geschäft, dass ist doch was ganz anderes. Erst mal hat´s da viele Auto´s am Parkplatz - uiiii. Stinkig in so einer kleinen Welpennase. Und Aspahlt. Und Lärm von der Strasse. Auch, dass man mal getrennt in kleinen Boxen reisen muss, das ist schon wieder ganz anders gewesen.
Möglich war der Ausflug nur dank der sehr lieben Hilfe durch Michi, die den grossen Onkel Scotti ha (der eigentlich Frang hies, aber... ;-) ) und ihre super Hundekenntniss-reiche Nichte Larissa - die wohl fast mehr über all meine Hunde weiss als ich selbst. Naja, und als Trost der Kleinen für all das Ungemach von laut/stinkig/unbequem und so weiter ist eine toll und verheißungsvoll duftende Futterhandlung ja genau das Richtige zur Motivationsrestauration. :-) Die Heimfahrt wurde glatt verschlafen, aber wieder daheim gab es natürlich schon wieder viel Energie. Und Raubtierfütterung war ja dann auch bald. ;-) Mit soviel Energie konnte man schon noch die Äuglein offen halten, auch weil ja viele Besucher da waren - nein nicht Michi und Larissa, die sich als Fotografen hervorragend machten und denen die meisten der nun folgenden (und einige der vorigen) Bilder zu verdanken sind. Es waren natürlich auch die grossen Wautzis mit dabei, auch Bora hat sich - zwar etwas brummig wie immer - in den Raubtierkäfig gewagt. :-) |