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IGS Imerslund-Gräsbeck-Syndrom beim Border Collie

Dieser 1960 beim Menschen durch die Kinderärztin Olga Imerslund aus Oslo und dem Helsikier Laborarzt Ralph Gräsbeck erstmals beschriebene Defekt ist der zweit älteste Gendefekt bei Menschen überhaupt und dürfte 10-20.000 Jahre alt sein und lässt sich auf eine Störung der Resorption von Vitamin B 12 im Darm zurückführen, wobei allerdings auch Stoffwechselvorgänge betroffen sein dürften.

 

IGS (selective cobalamin malabsorption) bei Hunden.

Betroffen scheinen derzeit nur Beagles und Border Collies zu sein. Nach dem NCBI (US National Library of Medicine) scheint die Mutation des Cubilin Gen (CUBN) dafür verantwortlich zu sein, aber nach deutschen Studien dürfte auch das Amnionless-Gen mitverantwortlich sein.

 

IGS bewirkt bereits bei dem jungen Tier unter anderem Wachstumsschwäche und vermehrte Neigung zu Erkrankungen durch Infektionen, neurologische Störungen und auch zu Eiweiss-Ausscheidung über die Nieren.

 

Die Behandlung kann ausschliesslich durch die Zuführung von Vitamin B12 via Injektionen erfolgen und muss lebenslang fortgeführt werden.

 

Grundsätzlich ist IGS derzeit noch eine selten ausbrechende Erkrankung, aber durch die Tatsache, dass es sehr lange unbemerkt blieb, häuft sich die Zahl der unerkannten Träger - und durch deren Verpaarung steigt das Risiko des Ausbruchs.